In Zimmern ohne Aussicht auf Besserung sitzt Deutschland und wartet gebannt auf das befreiende Go aus dem Corona-Kabinett. Seit das begann, was nach den Vorgaben der Bundesworthülsenfabrik (BWHF) in Berlin mittlerweile amtlich als "Corona-Krise" bezeichnet werden darf, hat das bürgerschaftlich engagierte Kleinkunstportal PPQ sich für die verständlichen Interessen Kunst- und Kulturschaffender aller Altersgruppen, Hautfarben und Herkünfte stark gemacht.
Eigens eingerichtet wurde ein virtueller Marktplatz für krisenhafte Gedichte, die sich mit den vielen Spielarten der Möglichkeiten der Pandemie-Poesie beschäftigen. Der Unort im Nirgendwo als Zuflucht vor der Unvorstellbaren, der Reim als Rückweg in eine Welt, in der Grundrechte existieren, die kein informeller Virologenrat und keine Landesministerkonferenz so einfach vom Tisch fegen können.
In der heutigen Neuvorstellung "Nachgedanken/Machtgedanken" befasst sich ein Nachwuchspoet, der seinen Namen selbst Keinrich Keine angibt, in nachlässig kopierten Reimen mit den Implikationen einer nationalen Lage von demokratiegefährdenden Ausmaßen, in der ein Gemeinwesen sich nach Erlösung durch die Spritze sehnt, die ihm sein Vater Staat aber nicht gewähren kann, weil er größere Zusammenhänge im Blick behalten muss.
Aus der Gesundheitskrise wurde eine Vertrauenskrise, aus der Vertrauenskrise ein Erzittern der Macht. Eine Situation, die sich in den kahlen Zeilen des seltsam bekannten Gedichtes von Keinrich Keine trefflich geschildert findet.
Nachtgedanken/Machtgedanken
Denk ich an Deutschland Tag und Nacht,
Fühl' ich mich um die Macht gebracht,
Es ist auch nicht mehr auszuschließen
dass noch im Sommer Tränen fließen.
Die Jahre kommen, das Amt vergeht!
Sie wird nie mehr zurückgedreht,
Sechzehn Jahr' sind hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.
Mein Sehnen und Verlangen wächst.
der Ruhestand, er lockt zunächst.
Ich seh' mich nur noch als die alte,
Die alte Frau, die Gott erhalte!
Die alte Frau war doch so lieb,
Und die Verordnung, die ich schrieb,
Seh ich, wie meine Hand nun zittert,
Wie tief mein Mutterherz erschüttert.
Das Vaterland liegt mir im Sinn!
Sechzehn Jahre flossen hin,
Sechzehn Jahre sind verflossen,
Seit ich die Amtstür aufgeschlossen.
Und Deutschland hat dennoch Bestand,
Es bleibt ein kerngesundes Land!
In dem man gerne leben muss
Es ist noch lange auch nicht Schluss
Wenn ich nicht die Mutter aller wär;
Dies Vaterland wird nie verderben,
Nur diese die alte Frau kann sterben
Wenn ein Erbe ist gefunden,
und dauert es auch viele Stunden
So viele sanken grad' ins Grab,
Die ich nicht kannte – wenn ich sie zähle,
So will verbluten meine Seele.
Und zählen muss ich - mit der Zahl
Schwillt immer höher meine Qual,
Mir ist, als wälzten sich die Leichen
Auf meine Brust – Gottlob! sie weichen!
Gottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt ein Tag, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article229285831/Umweltbundesamt-setzt-sich-fuer-Halbierung-des-Fleischkonsums-ein.html
AntwortenLöschenUmweltbundesamt setzt sich für Halbierung des Fleischkonsums ein
Der Fleischkonsum ist bereits gesunken, laut Umweltbundesamt aber noch lange nicht stark genug für effektiven Umweltschutz. Einkommensschwache Haushalte würden unter Folgen des Klimawandels „viel stärker leiden“ als unter teurerem Fleisch.
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Einkommensschwache leiden nicht unter Fleischkonsum, sondern unter den von Merkel angeordneten Restriktionen und der laufenden Bevormundung seitens der Staatsdiener, der Gängelung vom Aufwachen bis Einschlafen.
so lange hunde nicht verboten werden, und katzen natürlich auch, kann ich alle klimaanstrengungen nicht ernst nehmen. das tut mir leid
AntwortenLöschenaha - Sie wollen also alle Katzen und KatzerInnen standrechtlich erschießen ? soso
AntwortenLöschenIn der Hochphase der Einschränkungen stieg der Dreck in der Luft ein wenig an, a little bird told me, weil die PKW der Schadstoffklasse 5-6 als eitel Luftfilter wirken.
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