Der Heiler der Nation: Joe Biden gelang in vier Wochen, was Trump in einem Jahr nicht vermochte: Das Thema USA und Corona verschwand aus den deutschen Medien. |
Er kam als Versprechen aus seinem Keller in Michigan, er siegte mit mehr Stimmen als jemals ein Sieger einer US-Wahl eingeworben hatte, sprach goldene Worte bei seinem ersten Auftritt im Amt und nur einen Monat später hat Joe Biden, der neue Mann im Weißen Haus, tatsächlich alle Versprechen eingelöst, die er seiner verwundeten, verletzten und gespaltenen Nation gegeben hat. Was Deutschland betrifft, ist die zuletzt so vielbeklagte "Spaltung" der Führungsnation des Westens kein Thema mehr, auch die von Trump verursachte Fixierung auf die Wirtschaft wurde in Rekordzeit beendet und schließlich, das ist vielleicht das größte Wunder, gelang es Joe Biden in nur vier Wochen nach seiner Vereidigung, dafür zu sorgen, dass das Corona-Katastrophengebiet Vereinigte Staaten medial keins mehr ist.
Ende eines Katastrophengebietes
Mit dem Abtritt Trumps verschwanden alle Lageberichte von der Covid-Front in Übersee auf geradezu magische Weise aus den deutschen Medien. Dass das Football-Endspiel um den "Super Bowl" vor Zuschauern stattfand und damit nach deutschen Maßstäben ein Superspreader-Event war, wurde achselzuckend notiert, ebenso, dass das aus deutscher Sicht so schwer wie kein anderes Land getroffenen Amerika sich auch unter Joe Biden weiterhin mit Einreisesperren vor Besuchern vom Corona-Musterkontinent EU schützt.
Verstummt sind alle Stimmen, die den USA ein Jahr lang vorrechneten, sie seien das Land mit den "in absoluten Zahlen" (DPA) meisten Infizierten und meisten Todesopfern. Verstummt sind auch die Mahner, die Maßnahmen forderten und von Trump verlangten, er müsse viel mehr auf seinen Hofvirologen Anthony Fauci hören. Selbst der, von Biden übernommen, spielt keine Rolle in der Berichterstattung.
Erlahmendes Interesse
Dr. Joe hat die Hand aufgelegt, eine Maskenpflicht verordnet, wenig später zur Doppelmaske geraten - und das hat gereicht. Exakt dieselben Zahlen, die im Oktober kurz vor den Präsidentschaftswahlen Ausweis des Totalversagens der Trump-Administration im Kampf gegen Corona waren, gelten heute als Beleg für den Erfolg einer Strategie, die mit Biden ihren Anfang nahm, allerdings auf eine Art ausgestaltet ist, die nähere Beleuchtung aus Gründen der deutschen Staatsräson verbietet.
Denn es hat etwas Magisches, wie es dem nicht immer ganz auf Ballhöhe dribbelnden Demokraten gelang, Corona in den USA zurückzudrängen und für ein faktisches Ende der Berichterstattung über die USA insgesamt zu sorgen. Zuletzt war die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen auf knapp über 60.000 Fälle gesunken - in der letzten Trump-Woche waren es noch knapp 190.000 Neuinfizierte gewesen und am 2. Januar sogar mehr als 300.000. Auch die Zahl der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Ansteckung senkte Joe Biden drastisch: Dazu reichte ihm eine Verlängerung von Trumps von Europas Spitzenpolitikern hart kritisierten Einreiseverboten und eine neue Maskenpflicht für Bus, Bahn und Flugzeug.
Bidens föderales Chaos
Es gleicht einem Wunder, wie Biden das bewirkt hat, gerade aus der Perspektive EUropas, das mit verzweifelt harten Einschnitten, Einschränkungen und flächendeckenden Verboten seit Monaten weitgehend erfolglos versucht, Wellen aufzuhalten, Mutanten zu stoppen und beisammen zu bleiben, bis das Gröbste überstanden ist. Dabei scheint es so leicht: "Dr. Joe", wie der 78-Jährige in den weiten Hallen der US-Gesundheitsbehörde CDC und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits achtungsvoll genannt wird, entwarf als erster Staatenlenker weltweit eine erfolgreiche Eindämmungsstrategie, die vollkommen ohne bundesweite Verbote auskommt und auf das föderale Chaos setzt, das in Deutschland für so viel Ärger sorgt.
ist er der Heiland ?
AntwortenLöschen@Anonym
AntwortenLöschenNein. Der Heiland ist Jana Iger. Die kennt alle Krnakheiten, Wehwehchen und Bedrücknisser der Menschen und weiß auch für einen einen Rat zu geben. Oft auch kostenlos.
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Darum ist hexagonales Wasser so wichtig!
https://www.youtube.com/watch?v=70FW6BTu14c
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Ich möchte in aller Bescheidenheit darauf verweisen, daß Miley Cyrus abseits des amerikanischen Fußballs eine rassiges Rockkonzert geliefert hat, auch vor Zuschauern, das wieder Hoffnung auf Leben machte. Jedenfalls für all jene, die nach sowas dürsten.
https://www.youtube.com/watch?v=4LHlVOdt-Os
Die Themenvorgaben kommen aus Übersee. Wenn sie auf CNN nichts mehr davon erzählen, existiert es in deutschen Redaktionen auch nicht mehr.
AntwortenLöschen@anmerkung ich kann nicht genau sagen, welcher der beiden Damen mich ratloser hinterlässt
AntwortenLöschenaber danke für die Positivität
Auch der Tagesspiegel sieht im Artikel „Einmal kurz die Welt retten, bitte!“ die lange Durststrecke der Transatlantiker beendet. Nach dem Auszug des „Du weißt schon wen“ - Biden will den Namen nicht mehr hören -, aus dem WH wird „... Berlin keine „Schutzmacht“- Rechnungen mehr präsentiert oder Einreiseverbote ohne vorherige Absprachen verhängt“. Biden vertritt den neuen Standpunkt, dass „gerade das wirtschaftlich starke Deutschland ... mehr in seine Verteidigungsfähigkeit investieren muss“, plus der „Aufforderungen an die Europäer, mehr Verantwortung etwa bei der Verteidigung zu übernehmen“. Auch wird „der Umgangston ungemein zivilisierter sein“. Die vom „Du weißt schon wen“ angeordneten Einreiseverbote, wofür er menschenverachtend Corona instrumentalisierte, wurden zwar kurz vor Ende seiner Amtszeit scheinheilig gelockert, aber die neue Administration machte schon im Wahlkampf klar, was sie von dieser Ausgrenzungspolitik hält. Am 26. Januar wurden die Einreiseverbote zwar von Biden verlängert und an vielen Stellen verschärft, aber nicht mehr wegen der dunkeln Lust an Ausgrenzung, sondern verantwortungsvoll wegen der Coronakrise; und sicher mit „ungemein zivilisierter“ Absprache.
AntwortenLöschenSelbstredend war die „America first“-Agenda vom Unaussprechlichen „reine Machtpolitik“. Bidens Wahlkampf-Slogan „Buy American“ setzt konträr dazu auf Diplomatie. Gewiss macht Biden klar, „... er will in den USA hergestellte Produkte bevorzugen und die heimische Industrie stützen.“ Aber „im Unterschied“ zum Unaussprechlichen wird dieser neue bessere Protektionismus „... den Ausbau erneuerbarer Energien … in den Vordergrund stellen“. Denn die dahinterstehenden Energien zu thematisieren - unter dem Fossilen-Energien-Bekämpfer und Planet-Healer Obama wurde die USA mit zum weltgrößten Öl-Exporteur –, ist im Kampf gegen die menschengemachte Wetterstatistik überhaupt nicht hilfreich. Besonders nicht jetzt, wo die USA endlich am CO2-Business wieder teilnimmt.
Toxisch war ebenfalls die Chinapolitik von Bidens Vormieter im WH, denn dieser „hat den Konflikt mit China verschärft“. Biden will im Gegenzug „die große Linie … wohl nicht ändern.“ Denn „die westlichen, liberalen Demokratien ... konkurrieren mit einem autoritären Staatskapitalismus, der seine Bürger mit neuesten Technologien überwacht – und das ohne zu zögern auch auf andere Länder ausweiten würde.“ Und „bislang … ist Washington nicht davon überzeugt, dass Berlin die Gefahr richtig einschätzt.“ Biden sieht die Europäer als starke, eigenständige Partner, doch „wird etwa gefordert, dass deutsche Unternehmen auf eine Zusammenarbeit mit chinesischen Konzernen verzichten, Beispiel Huawei und „5G“. Die erwähnte Eigenständigkeit gilt ebenso für den Energiesektor, doch „die neue Pipeline Nordstream 2 … bleibt ein Streitpunkt. [] Das sehen Republikaner und Demokraten im US-Kongress übrigens ähnlich.“ Die neue US-Politik bedeutet, „Deutschland muss nun alles daran setzen … , um weitere Sanktionen zu vermeiden.“ Aber sicher wird „der Umgangston ungemein zivilisierter sein“.
Und zum Schluss fragt der Tagesspiegel, „Was wird aus den Handelsstreitigkeiten?“ die der Unaussprechliche in die Welt trug. Seine „ … Verachtung für multilaterale Institutionen haben die Europäer verstört.“ Zwar stimmt es, „..., dass internationale Organisationen wie die Welthandelsorganisation reformbedürftig sind“, auch ist eine „... Neuauflage eines transatlantischen Handelsabkommen … erstmal wohl nicht zu erwarten … weil es beim letzten Mal eher an den Europäern gescheitert ist“. Zudem „die Frage, wie viel die Europäer und vor allem Deutschland in die USA importieren und umgekehrt, wird nicht verschwinden“ und „ ... ob und wann Biden die von seinem Vorgänger verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium wieder zurücknehmen wird.“ Selbst wenn nicht, wird „der Umgangston ungemein zivilisierter sein“.
Der Qualitätsjournalismus hat es erkannt, die Politik der vier Schreckensjahre ist endlich Geschichte.
sechseckiges Wasser ? vom Händler ?
AntwortenLöschenauch mit Limogeschmack ?
"ich hatte hexagonales Wasser bestellt - aber schweres Wasser bekommen "
AntwortenLöschenKatja Doofel berichtet über Kurse , Krisen und Inflation .
AntwortenLöschendie Katja zieht eine Augenbraue hoch - dazu das typische Ääätsch-Gesicht. Keck-besserwisserisch kommt sie daher - seit Jahren - unklar wie eine Doofelkatja mit der verunglückten Visage einer Vorstadtnutte ins TV gelangen konnte - "äätsch" macht die Katja . Sie mag keine Kleinbürger und sie mag keine Sparsamstreber mit Eigenheimwunsch .
privat ist die Katja leicht pervers - aber ihr Freund mag das .