Samstag, 7. November 2020

Mediendeutschland in Aufruhr: Die erste Katastrophe des 20. Jahrhunderts

Die Linke ist am Ziel, Trumps Vorhaben, einen Atomkrieg auszulösen, konnte verhindert werden.

Kaum ist die Situation noch beherrschen, kaum lassen sich die Glückwünsche noch zurückhalten, die seit vier Jahren rauswollen. Die Qual der Wahl hat ein Ende, ein gutes zudem aus deutscher Sicht. Glücklicherweise hat "Donald Trump am Tag nach der Wahl abermals gezeigt, dass er kein Demokrat ist", schreibt Eva Quadbeck im Großnachrichtennetzwerk RND. Dass die USA "nach der Präsidentschaftswahl auf chaotische Zustände zusteuern" (Quadbeck) ist nur verdient. Nun ist "Amerika in Aufruhr" (RND) und die deutschen Medien sind es nicht minder.  

Ein Präsident, der nach einer Wahl Gerichte anrufen will! Als könnte im Rechtsstaat jeder gegen alles klagen! "Unter dem Druck des knappen Rennens hat Trump noch einmal gezeigt, wes Geistes Kind er ist", schießt Eva Quadbeck scharf, "er ist kein Demokrat, und selbst als Autokrat ist er lausig." 

Neuer Sheriff in der Stadt

Unverkennbar: Da ist ein neuer Sheriff in der Stadt. Würde Trump weiter Präsident bleiben, bliebe er es nicht lange. Denn Quadbeck, die eben von der Rheinischen Post ins SPD-Medienimperium (SEO-Optimierung: "SPD- ein Thema, alle Infos - RND.de") gewechsest ist, gilt als "eine renommiertesten Politikjournalistinnen Deutschlands" (RND) und wird beim Medienarm der deutschen Sozialdemokratie als stellvertretende Chefredakteurin und Leiterin der Hauptstadtredaktion täglich sieben Millionen Menschen mit Texten, Analysen und Kommentaren beliefern. 

Die dürfen sich freuen. Denn schon der Abrechnungstext mit Trump, mit dem die 50-Jährige sich in die heiße Phase der Stimmauszählung eingeschaltet hat, verspricht gute Unterhaltung für die nächsten Jahre wie eine Analyse des als "Kommentar" deutschlandweit verbreiteten Schüleraufsatzes zeigt. Denn Quadbeck schafft es, in ihrem eigentlich recht kompakten und inhaltlich übersichtlichen Werk eine solche Vielzahl von fake news unterzubringen, dass der Rest der Ausarbeitung wie reine Ornamentik rundherum wirkt.

Die halbe Hälfte der Amerikaner

Da ist eine wirkliche Spitzenanalytikerin am Start, etwa wenn sie nach dem bedauernden Eingeständnis, dass "die große Abrechnung mit Trump ausgeblieben" sei, vorrechnet, dass ihn auch dieses Mal wie "schon vor vier Jahren etwa die Hälfte der Amerikaner" Trump gewählt habe. Und das, obwohl mit 127 Millionen vor vier Jahren nur etwa 60 Prozent der stimmberechtigten US-Bürger überhaupt zur Wahl gegangen waren. Nein, bedauert Quadbeck, "Trump war kein Betriebsunfall der Geschichte". Sondern der Beweis: "Etwa die Hälfte der Amerikaner wollen einen rücksichtslosen Geschäftsmann als Präsidenten, trotz dessen so offensichtlichen Defiziten und trotz dessen Geringschätzung der Demokratie."


Diese geheimnisvolle "Hälfte der Amerikaner" (Quadbeck), die eigentlich ein Drittel war und ist, wirkt hier wie das Fundament eines ganzen Gedankengebäudes. Nur ein paar Zeilen später nämlich dezimiert Eva Quadbeck die Anzahl der US-Amerikaner mit einem Federstrich um 128 Millionen wie Trump, der "beim Golfspielen einen zusätzlichen Ball aus der Tasche rollen lässt" (Quadbeck). Dessen offensichtliche Bereitschaft, das amerikanische Wahlrecht auszuhebeln, wäre nämlich lächerlich, "ginge es dabei nicht um das Schicksal von 200 Millionen Menschen und das Selbstverständnis einer der ältesten Demokratien der Welt", hieß es im Original des Werkes, das hier, in jedem Fall aber noch da zu finden ist.

Stillschweigende Korrektur

Es wird nicht erklärt, ob die fehlenden 128 Millionen, im Haupthaus mittlerweile stillschweigend ausgeglichen, allesamt ausgewandert sind oder ob Quadbeck andere Gründe hat, sie vollkommen zu ignorieren. Fast ebenso rätselhaft ist der Hinweis auf den in die Höhe geschnellten Absatz von Waffen in den Trump-Hochburgen - wo doch der Waffenabsatz auch in den Demokraten-Hochburgen zuletzt ebenso explodiert ist. 

Aber Eva Quadbeck, die den "Teufel nicht an die Wand malen" und keineswegs wünschen will, dass "die Lage zu einem Bürgerkrieg eskaliert", fiebert doch ein bisschen mit. Wird sich die USA "stabilisieren"? Obwohl doch "Amerika schon vor Trumps Amtsantritt nicht mehr die Supermacht alter Stärke" gewesen sei? Sondern ein "schwächer gewordenes Amerika"? Das sich Eva Quadbeck exklusiv für ihre Lesenden, wie es beim RND genderkorrekt heißt, ausgedacht hat?

Einen hat sie außerdem noch, für Feinschmecker und Liebhaber versteckter Scherze, so gut versteckt sogar, dass ihn der gnädige Korrektor des Nachrichtendienstes bis heute nicht gefunden hat. Quadbeck sehnt da in einer geradezu empathischen Aufwallung mit dem Leiden der gesamten Welt: "Es wäre ein hoffnungsvolles Signal, wenn man am Ende der Ära Trump zumindest sagen könnte: Der Rechtspopulismus wurde abgewählt, weil er sich als unfähig erwiesen hat, mit der Corona-Pandemie die erste globale Krise des 20. Jahrhunderts zu managen." 

Und noch ehe sie dann den "Amerikanern zurufen" kann, womöglich allen 200 oder 330 Millionen, "sorgt dafür, dass eines Tages in euren Geschichtsbüchern steht: Die amerikanische Demokratie war stark genug, den populistischen und autokratischen Angriffen Trumps zu trotzen, und sein Nachfolger war klug genug, dessen Anhänger einzubinden und abzuholen", klingelt es im Hinterkopf: 20. Jahrhundert? 20. Jahrhundert?

War das 20. Jahrhundert nicht das mit der Spanischen Grippe? Mit diesen beiden Weltkriegen? Und das 21. Jahrhundert? Kam das nicht danach? Und hatte das nicht schon 9/11, die große Finanzkrise, die Euro-Staatsschuldenkrise, die Klimakrise  mit der Ausrufung des Klimanotstands in den am schlimmsten betroffenen Gebieten? Und die Koalitionskrise?

8 Kommentare:

  1. >> "beim Golfspielen einen zusätzlichen Ball aus der Tasche rollen lässt" (Quadbeck)

    Vielleicht Trump ja noch ein As im Ärmel versteckt? Weiß das diese Trulla nicht?

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  2. Es gibt halt zweibeinige Kreaturen, die sind von Natur aus strohdoofblond. Aber solche sonderbegabten Genpannen sind in Schland für Spitzenpositionen prinzipiell die erste Wahl.

    Wer unter diesen Brunnenfröschen nicht beschränkt mit quakt, der hat keine Karrierechance bei den wechselwarmen Düsterwesen der Twilight Zone.

    Man kann also nur hoffen, dass die Stimmenabgabe von über 100% der Wahlberechtigten in den USA auffällt. Nur so ist diese skrupellos machtbesessene linke Betrügerbande dort wie hier zu entlarven und zu stoppen.

    Trump mag trotz all seiner Fehler die letzte wirklich demokratische Bastion sein, die uns vor der sozialistischen Weltrevolution samt NWO schützt.

    Oder wollt ihr schon wieder KZ oder Gulag für Regimekritiker?

    Demnächst dann auch wieder öffentliche Hinrichtungen auf dem Scheiterhaufen oder was?

    Beim gaffen aber bitte 1,5m Abstand halten und Mund-Nase-Maske tragen.

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  3. ich bedanke mich heute mal bei allen kommentatoren, für jetzt exakt 50.000 kommentare. also: danke!

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  4. OT
    >> Die Mehrheit der Parteien, die Angela Merkel um sich gescharrt hat <<... Jew ... äh, Quatsch, Youwatch sinkt leicht in meiner Achtung.

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  5. Ach man. Das wäre echt bedauerlich, wenn der Trump jetzt abtreten würde. Wer übernimmt jetzt den Stinkefinger für dieses lebensfremde linke ... Allein der Entertainmentwert ist überragend. Natürlich ist es nicht das Ende der Welt, aber es fühlt sich ein wenig so an.

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  6. Als letzten Arschtritt für Trump lässt man die Redaktionsfußabtreter die Nachrufe schreiben. Das hat Stil.

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  7. Kriegen die Progressiven jetzt den großen Katzenjammer? Fällt ihnen plötzlich nicht mehr ein, für was genau sie Trump vier Jahre lang gehassst haben?

    Fefe depp inter pares, merkt plötzlich, dass der Mädchengrabscher/Kriegstreiber Biden und seine Clique eine richtig beschi$$ene Partie werden könnten.

    DUUUUUHHH... war Trump vielleicht doch nicht das Monster, das sie euch mit ihren Schattenspielen an der Wand vorgespielt haben? Ist da irgendwas im Trinkwasser, was nur auf Vollidioten wirkt?

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  8. Nein, Trump ist kein Demokrat.

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