Dienstag, 8. September 2020

Klimabombe Todespulver: EU plant Backpulversteuer

Backpulver ist eine CO2-Schleuder und könnte als nächstes extra besteuert werden, um das Weltklima zu retten.
Beim CO2 hat es noch nicht geklappt, bei der Plastiksteuer gebar der Berg nur eine Maus - doch nun endlich glauben Europaparlamentarier eine Möglichkeit gefunden zu haben, eine europaweite Abgabe durchsetzen zu können, die nur den Kassen der Gemeinschaft zugutekommt. Nach PPQ-Informationen schwindet der Widerstand in den Regierungen der Mitgliedsstaaten, weil die Zielrichtung der neuen Steuer allen Annahmen in Berlin, Paris und Madrid zufolge wie stets kaum Auswirkungen auf die Verbraucherpreise hätte, symbolisch aber als starke Geste gegen den Klimawandel einzuordnen wäre.

Eine starke Geste


Konkret geht es den Parlamentariern diesmal um eine Sonderabgabe auf Backpulver, ein zum Backen benutztes Triebmittel, das bislang als harmlos galt. Generationen von zumeist weiblichen Bäckerinnen benutzten es, um Teig in Kuchenform zu bringen. Zumeist waren sich die Nutzerinnen dabei über die verheerenden Wirkungen ihres Tun auf das bedrohte Weltklima nicht einmal im Klaren.

Doch Backpulver ist keineswegs so harmlos, wie es in der Öffentlichkeit scheint, wo Tütchen mit dem Klimagift frei verkäuflich in Supermärkten zu haben sind und von profitgierigen Konzernen sogar Werbung für eine Anwendung der für die Erdatmosphäre tödlichen Pülverchen gemacht wird, die gleich illegalen Drohgen in Portionsverpackungen („Briefchen“) angeboten werden.

Erst eine mehrjährige Untersuchung der EU förderte jetzt den Zusammenhang zwischen Backen und Klimawandel jetzt zutage: Backpulver besteht aus einer Mischung von Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Kaliumhydrogencarbonat und einem Säuerungsmittel, oft Weinsäure, Dinatriumdihydrogendiphosphat (E 450a) oder Monocalciumorthophosphat (E 341a) als Säureträger.

Unter Zugabe eines Trennmittels, das meist aus tatsächlich harmlosem Mais-, Reis-, Weizen- oder Tapiokastärke bzw. Weizenmehl besteht und nur die Aufgabe hat, Feuchtigkeit zu binden und so eine vorzeitige CO2-Entwicklung zu verhindern, gleicht Backpulver einer Klimazeitbombe: Sobald Wasser und Wärme auf die Mischung einwirken, entweicht das klimaneutral gebundene Klimagift Kohlenstoffdioxid (CO2) als gasförmiges Agens in die Umwelt.

Eine Klimabombe


Vordergründig soll durch diese CO2-Entwicklung das Volumen des Teigs vergrößert werden, in zweiter Instanz aber wird durch das Verwenden von Backpulver bei Rührteigen eine Zeitbombe scharfgeschaltet. Durch die Hitze des Backofens oder des Waffeleisens und die eingerührte Feuchtigkeit reagiert das Natron mit der Säure und setzt Kohlenstoffdioxid frei. Kleine Gasbläschen entstehen und der Teig wirkt aufgrund der sogenannten chemischen Zersetzung lockerer. Im Gegensatz zu umweltverträglichem Fladenbrot, das platzsparend dünn ausbäckt und kein CO2 ausgast, wirkt der Trieb, den Backpulver ähnlich wie die Verwendung der Pilze der Backhefe im Hefeteig und von Bakterien im Sauerteig wie eine CO2-Fabrik.

Als Eben Norton Horsford, ein Schüler des berühmten Justus von Liebig, das Backpulver erfand, war die Erdtemperatur entsprechend noch vollkommen in Ordnung. Um 1854 aber begann die industrielle Ausbeutung der Idee, Backpulver verbreitete sich in den 170 seitdem weltweit und mit zunehmender Geschwindigkeit, angetrieben vor allem vom deutschen Oetker-Konzern, der 1891 die Aschoff'sche Apotheke in Bielefeld erworben hatte und heute in Größenordnungen von tausenden von Tonnen verkauft.

Mit deutlichen Auswirkungen auf das Weltklima, wie wissenschaftliche Grafiken zeigen. Je weiter sich das Todespulver verbreitete, desto höher stieg die Erdtemperatur. Mit der geplanten Backpulversteuer, die unter dem Namen "Erdeuro" umgesetzt werden soll, würden sich die klimaschädlichen CO2-Briefchen zwar deutlich verteuern, so dass manche Hausfrau vielleicht den einen oder anderen Kuchen weniger backen wird. Jedoch, so heißt es in Brüssel, sei die Erhöhung immer noch so sozialverträglich, dass auch weniger begüterte Familien weiterhin Kuchen backen könnten. Die EU zeige so, dass Klimaschutz immer eine soziale Komponente habe. Der Weg zu einem backpulverneutralen Kontinent sei begehbar und dabei werde niemand zurückgelassen.

3 Kommentare:

  1. >> symbolisch aber als starke Geste gegen den Klimawandel einzuordnen wäre

    Note 5. EU-Politik ist nicht symbolisch, sondern für die menschen gemachte Umsetzung der besten im demokratischen Wettstreit geborenen Ideen.

    Außerdem muß es heißen

    "... damit aber ein starkes Zeichen gegen den Klimawandel setzen."

    In der westeuropäischen, also eigentlich deutschen Demokratie geht es um Zeichen setzen, auch wenn es nur Satzzeichen sind. Das kann man googeln, das mit den Zeichen setzen.

    "Zeichen setzen"
    Ungefähr 1.180.000 Ergebnisse (0,41 Sekunden)

    "Zeichen setzen" site:www.politplatschquatsch.com
    Ungefähr 70 Ergebnisse (0,33 Sekunden)

    Klickt man sich da durch, dann endet es richtig traurig.

    Seite 4 von ungefähr 34 Ergebnissen (0,28 Sekunden)

    Ganze 34 mal hat PPQ in all den Jahren ein zeichen gesetzt, und das womöglich noch von anderen, also nur darüber berichtet, wie die Wegmarken in die lichte Zukunft durch andere gesetzt wurden.

    Zeichen setzen ist so wichtig heutzutage.

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  2. Dank der neuen Steuer wird die EU-Bürokratie, die bisher ausschließlich aus Steuermitteln finanziert wurde, in Zukunft ausschließlich aus Steuermitteln finanziert. Bloß dass man die Kohle endlich ohne diese langweilig inszenierten Haushaltsdiskussionen verbraten kann.

    P.S. Ich habe eben noch rasch in zwei Supermärkten das Backpulverregal leergekauft
    Eure Ursula

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  3. Zeichen setzen, sag ich doch.
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    https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/berlin-mord-an-nidal-r-vor-2-jahren-taeter-frei-aber-bekannt-72797338.bild.html

    Wochen nach dem Mord werfen Cousins des Toten eine Handgranate in eine Shisha-Bar in Kreuzberg. Die Explosion zerstört die Einrichtung. Im Prozess sagen die Angeklagten, sie hätten „etwas tun“ und ein „Zeichen“ setzen wollen.

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