Mittwoch, 19. August 2020

Bundesgassigehverordnung: Frischluftpflicht für Hundehaltende

Mag Hunde sehr: Julia Klöckner (l.) mit Hund Bärli und Herrchen (r.).
Sie gelten als menschengemachte Klimalast, die die Zukunft bedrohen, obwohl wir die Erde nur von unseren Enkeln geliehen haben. Hunde bedrohen die Klimaziele der Bundesregierung, verfügen aber über starke Lobby, so dass bisher kein Politiker es gewagt hat, den Heizeffekt, den des Menschen liebster Vierbeiner mit jährlich 30 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß  auf die Erdatmosphäre ausübt, auch nur zu thematisieren. Zwar sind Hunde im allgemeinen klimaverträglicher als Elefanten und Pferde, doch eine Regulierung der Hundehaltung tut zweifellos not.

Nicht der Weg Mordkoreas


Ein Schritt, wie ihn Mordkorea nach Recherchen der Frankfurter Rundschau in der südkoreanischen Zeitung „Chosun Ilbo“ geht, ist in Deutschland natürlich trotz Klimanotstand ausgeschlossen. Doch auch das Bundeslandwirtschaftsministerium weiß um die Dringlichkeit einer schärferen Regulierung der Hundehaltung: Ein einziger Hund im Mittelformat benötigt allein für seine Ernährung rund 0,84 Hektar landwirtschaftlicher Fläche - der entsprechende Weizenertrag würde ausreichen, einen Toyota Land Cruiser 20.000 Kilometer mit grünem Biosprit fahren zu lassen.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die zuletzt beim 1. Deutschen Fleischgipfel für die Einführung einer "Tierwohlabgabe" plädiert hatte, die Wertschätzung für zum Sterben bestimmte Kreaturen suggerieren soll, plant statt der nordkoreanischen Lösung einen Kompromiss. Danach soll eine neue Bundeshundeverordnung (Bundesgassigehverordnung, BGGV)) Halter verpflichten, mindestens zweimal am Tag mit ihren Lieblingen Gassi gehen, um den oft tagelang zum Stubenhocken verurteilten ältesten Begleitern des Menschen nach der Hausmaus ausreichend Auslauf zu verschaffen.

Hundebesitzer werden damit verpflichtet, ihren Hund wenigstens zweimal am Tag für mindestens eine halbe Stunde auszuführen. Länger ist erlaubt, Welpen muss sogar eine vierstündige Betreuungszeit durch den Besitzer oder einen fachkundigen Beauftragten garantiert werden.

Störende Rechtslage


Ein Tropfen Wermut im süßen Tierschutzwein der neuen Regelungsverordnung ist die dem Bund fehlende Gesetzgebungskompetenz für Fragen der Hundehaltung bis hin zur trotz der jüngsten weltweiten Rassismusdiskussion immer noch nicht umbenannten Rasseliste. Doch die Not vieler Vierbeiner macht einen besseren Schutz für Millionen Hunde aus Sicht von Ministerin Julia Klöckner ungeachtet der Rechtslage und der föderalen Verfassung Deutschlands gerade wegen Corona zwingend erforderlich. Geplant sei eine Vorschrift, die es künftig auch verbietet, dass Hunde den ganzen Tag allein zu Hause bleiben müssen, nur weil Herrchen und Frauchen oder andere Hundehaltende arbeiten gehen.

Klare Regel in Zukunft: Eine Betreuungsperson muss sich der Verordnung zufolge "mehrmals täglich" um das Tier kümmern. Überwacht werden soll die Einhaltung der Verordnung durch die örtlichen Veterinärämter, die aus Sicht des Landwirtschaftsministeriums ausreichend Kapazitäten vorhalten. Zur Unterstützung steht ein Bundesgassigehprüfungsamt (BGGPA) jedoch zusätzlich direkt vor der Gründung.

Im Zuge der Behördenansiedlungsoffensive der Bundesregierung im Rahmen des Braunkohleausstieges wird die neue Bundesoberaufsichtsbehörde für das Hundewesen (BOABfdH) in den Süden des sächsischen Leipzig, das als Kleintierhochburg gilt. Dort, wo heute noch riesige Bagger in der Lausitz oder um Zeitz herum tonnenweise klimaschädliche Braunkohle fördern, könnten Hunderte hochbezahlte Stellen entstehen, von denen aus die Einhaltung der BGGV bundesweit kontrolliert wird.

9 Kommentare:

  1. Hase, Du bleibst hier...August 19, 2020

    Darüber hinaus sollten Hundebesitzer verpflichtet werden, ihr Tier nach dem Tod aufzuessen. Das entlastet die Klimabilanz erheblich. Bringt also außer der Lebensfreude für Herrchen und Frauchen noch eine "zusätzliche Nütze" - und das Tier hätte nicht ganz umsonst die Straßen vollgeschissen.

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  2. https://www.fr.de/panorama/nordkorea-kim-jong-un-donald-trump-hund-katze-fleisch-haustiere-90025555.html

    Ein nordkoreanischer Spion hat es offenbar geschafft, über das trojanische Pferd des Haustierverbots eine positive Meldung über Trump in der ewigbankrotten FR zu lancieren. Das kann man zu diesem Zeitpunkt schon als Wahlmanipulation bezeichnen. Der Presserat hat einen Untersuchungssausschuss gefordert.

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  3. >> Ein einziger Hund im Mittelformat benötigt allein für seine Ernährung rund 0,84 Hektar landwirtschaftlicher Fläche - der entsprechende Weizenertrag würde ausreichen, einen Toyota Land Cruiser 20.000 Kilometer mit grünem Biosprit fahren zu lassen.

    Hunde essen Weizen und saufen vergleichsweise Biosprit? Ich lerne immer noch neue Dinge.

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  4. Da die lieben fleischigen Tierchen, welche den mittelgroßen Hündchen später als Hundefutter dienen sollen, nicht von Luft und Liebe leben, sondern sicher gerne Weizen fressen, kann man das bestimmt mit irgend einem Faktor umrechnen. 0,84 Hektar in Schland ergeben soundsoviel Weizen ergeben soundsoviel Schweinefleischabfälle ergeben soundsoviel Portionen leckeres Cesar um den lieben Waldi satt zu machen. Hier wurde wohl bei der Berechnung der Einfachheit halber nur eine Verbrauchsstelle übersprungen.

    Das hoffe ich zumindest. Oder der ganze Artikel besteht nur aus Fake News und will uns gegen die armen Viecher aufhetzen. Heutzutage ist ja leider alles möglich.

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  5. die Kotpumpen können alle weg .

    nur Kampfhunde wären erlaubt


    Reichskampfhundeschule "Eva Braun" i.A.

    Wehrhundeführer Sepp-Düddrich

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  6. den Weizen benötigen wir um V-2 Treibstoff herzustellen .

    Dr.Zepp-LaDouche ,

    Reichsnährstand / Fachbereichsleitung Sprit und Treibstoff

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  7. a propos V2

    https://www.golem.de/news/raumfahrt-neue-rekorde-bei-falcon-9-und-verzweiflung-bei-ariane-6-2008-150336.html

    Ariane bzw. die ESA haben jegliche Entwicklung verschnarcht.

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  8. @jodel: deine zweifel weisen dich als misstrauensträger aus. dabei ist die quelle über jeden zweifel erhaben. https://www.zeit.de/2009/46/WOS-Haustier-Klima

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  9. re ESA : die Franzmänner haben es mal wieder verbockt .

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