Das Weiße Haus in Washington wurde zeitweise von Demonstranten belagert, Donald Trump flüchtete in den Keller. |
Der Ort ist mit Bedacht gewählt. Im Empfangsraum des Bürgermeisters im Rathaus von Saint Paul redet Donald Trump nach Tagen, in denen den Vereinigten Staaten unaufhaltsam in einen Bürgerkrieg taumeln. Schon haben sich Sandra Maischberger, Markus Lanz, Elmar Theveßen und Heiko Maas sorgenvoll geäußert, schon gibt es Dutzende mutige und teilweise sogar tapfere Petitionen bei change.org und Solidaritätsdemonstrationen auch im zutiefst rassistischen Europa.
Barack Obama, die Stimme der Vernunft, wäre jetzt der richtige Mann im Weißen Haus, da sind sich alle einig, bis hin zu George W. Bush, der, da waren sich immer alle einig, der falsche Mann im Weißen Haus gewesen ist. Hier nun aber hätte Donald Trump stehen und ein Einsehen zeigen müssen. Der Kampf kann nicht irgendwelchen Plünderern gelten, sondern dem Grundübel Rassismus. Amtsverzicht sofort, Entwaffnung aller militärischen und paramilitärischen Einrichtungen, ein Kniefall auf der Treppe zum Capitol.
Ohne dieses Bekenntnis geht es nicht, und so wäre es notwendig gewesen, dass der Wüterich im Weißen Haus sich einen Moment des Innehaltens nimmt, aufhört, ablenken von seinem Versagen, und sich der Wut stellt, die nach dem von ihm zu verantwortenden Polizeimord in Minneapolis (Minnesota). Während Deutschland mit einem "Wumms aus der Krise kommen" (Olaf Scholz) wird, verstricken sich die von Corona fast so stark wie die EU getroffene USA in kleinliche Straßenkämpfe um einzelne TV-Geräte, Smartphones und Edel-Kopfhörer.
Eine Mahnung tut not, eine Mahnung, die Trump hätte aussprechen müssen - in einem Saal mit hoher Decke, einem prächtigen Kronleuchter und Porträts ehemaliger Bürgermeister an den Wänden, die Würde und einen Hauch von Geschichte ausstrahlen und den Demonstranten draußen im Lande zeigen: Euer Präsident versteht euch, euer Präsident hilft euch, euer Präsident leidet mit, denn euer Präsident ist einer von Euch. Kaum jemand weiß schließlich besser als Donald Trump, wie es sich anfühlt, von Millionen Menschen gehasst zu werden, von Berufskollegen als "Hassprediger" (Steinmeier) und "Irrer" (FR) beleidigt und von großen Medienhäusern als psychisch krank, wahnsinnig und verrückt diskriminiert zu werden.
Trump hätte aus seiner Rolle als starker weißer Mann fallen können, er hätte es müssen, so steht inzwischen deutschlandweit fest.
Die Atlantikbrücke PPQ hat den ausgewiesenen USA-Kenner Horst T. Thiele, einem Major a.D., früheren Geschäftsführer einer Tochterfirma einer US-Chemiefirma in Mecklenburg und Vorsitzenden der Übersee-Gesellschaft Vorpommern e.V. gebeten, eine Rede zu schreiben, wie sie die gespaltene Nation USA endlich hätte einigen und den grassierenden Rassismus in den USA nach Jahrhunderten Ignoranz und Hetzjagd-Tradition für immer ausmerzen hätte können.
Der Entwurf ist mit Diplomatenpost auf dem Weg in die USA. PPQ-Leser*innenen können den Text bereits vorab schmökern.
Liebe Landleute, meine verehrten amerikanischen Mitbürger, Freunde, politische Feinde und Sie alle da draußen an den Empfangsgeräten,
meine erste und höchste Pflicht als Präsident ist es, unser großes Land und das amerikanische Volk zu verteidigen. Ich habe einen Eid geschworen, die Gesetze unserer Nation aufrechtzuerhalten, und genau das werde ich auch tun.
Alle Amerikaner waren zu Recht nach dem brutalen Tod von George Floyd zutiefst bestürzt und aufgewühlt. Meine Regierung setzt sich voll und ganz dafür ein, dass George und seine Familie Gerechtigkeit erfahren. Er wird nicht umsonst gestorben sein.
Doch wir können nicht zulassen, dass die rechtschaffenen Schreie nach Gerechtigkeit und die friedlichen Demonstranten von einem wütenden Mob übertönt werden.
Denn die größten Opfer der Unruhen sind die friedliebende Bürger in unseren ärmsten Gemeinden, und als ihr Präsident werde ich dafür kämpfen, dass sie in Sicherheit sind. Ich werde kämpfen, um sie zu schützen. Ich stehe als Ihr Präsident für Recht und Ordnung ein und ich bin zugleich ein Verbündeter aller friedlichen Demonstranten.
Aber in den letzten Tagen wurde unsere Nation von professionellen Anarchisten, gewalttätigen Mobs, Brandstiftern, Plünderern, Kriminellen, Randalierern, der Antifa und anderen angegriffen. Leider haben es eine Reihe von Staats- und Kommunalregierungen versäumt, die notwendigen Maßnahmen zum Schutz ihrer Bürger zu ergreifen.
Unschuldige Menschen wurden brutal zusammengeschlagen, wie der junge Mann in Dallas, Texas, der sterbend auf der Straße zurückgelassen wurde, oder die Frau im Bundesstaat New York, die von gefährlichen Schlägern angegriffen wurde.
Kleine Unternehmer haben mit ansehen müssen, wie ihre Träume zerstört wurden. Die Polizei von New York wurden mit Ziegelsteinen ins Gesicht geschlagen. Mutige Krankenschwestern, die das Virus bekämpft haben, hatten Angst, ihre Häuser zu verlassen. Ein Polizeirevier ist überfallen worden. Hier in der Hauptstadt der Nation wurden das Lincoln Memorial und das Denkmal für den Zweiten Weltkrieg verwüstet. Eine unserer historischen Kirchen wurde in Brand gesteckt. Ein Bundesbeamter in Kalifornien, ein afroamerikanischer Vollzugsbeamte, wurde erschossen.
Das ist kein friedlicher Protest. Das sind Terrorakte im Inland. Die Vernichtung unschuldigen Lebens und das Vergießen von unschuldigem Blut ist ein Verstoß gegen die Menschlichkeit und ein Verbrechen gegen Gott.
Amerika braucht Schöpfung, nicht Zerstörung; Zusammenarbeit, nicht Verachtung; Sicherheit, nicht Anarchie; Heilung, nicht Hass; Gerechtigkeit, nicht Chaos. Das ist meine Mission, und wir werden damit erfolgreich sein. Zu hundert Prozent werden wir erfolgreich sein. Denn unser Land gewinnt immer.
Deshalb ergreife ich unverzüglich präsidiale Maßnahmen, um die Gewalt zu beenden und die Sicherheit in Amerika wiederherzustellen. Ich mobilisiere alle verfügbaren - zivilen und militärischen - Ressourcen des Bundes, um die Ausschreitungen und Plünderungen zu stoppen, die Zerstörung und Brandstiftung zu beenden und die Rechte gesetzestreuer Amerikaner zu schützen, einschließlich Ihrer Rechte nach dem Zweiten Verfassungszusatz-
Daher treten die folgenden Maßnahmen sofort in Kraft: Erstens: Wir beenden die Unruhen und die Gesetzlosigkeit, die sich in unserem Land ausgebreitet haben. Wir werden sie jetzt beenden. Ich habe heute jedem Gouverneur dringend empfohlen, die Nationalgarde in ausreichender Zahl so einzusetzen, dass wir die Straßen beherrschen. Bürgermeister und Gouverneure müssen eine überwältigende Präsenz der Ordnungskräfte aufbauen, bis die Gewalt niedergeschlagen ist.
Wenn eine Stadt oder ein Bundesstaat sich weigert, die Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, um das Leben und das Eigentum ihrer Einwohner zu verteidigen, dann werde ich das US-Militär einsetzen und das Problem schnell für sie lösen.
Ich ergreife auch schnelle und entschiedene Maßnahmen zum Schutz unserer großen Hauptstadt Washington, D.C. Was gestern Abend in dieser Stadt geschah, war eine totale Schande. Während wir hier sprechen, entsende ich Tausende und Abertausende schwer bewaffnete Soldaten, Militärangehörige und Vollzugsbeamte, um die Unruhen, Plünderungen, den Vandalismus, die Übergriffe und die mutwillige Zerstörung von Eigentum zu stoppen.
Wir warnen alle, die an den Unruhen beteiligt sind: Unsere Ausgangssperre von sieben Uhr an wird strikt eingehalten. Diejenigen, die unschuldiges Leben und unschuldiges Eigentum bedrohen, werden verhaftet, inhaftiert und mit der vollen Härte des Gesetzes strafrechtlich verfolgt.
Ich möchte, dass die Organisatoren dieses Terrors wissen, dass sie mit schweren Strafen und langen Haftstrafen rechnen müssen. Dazu gehören auch die Antifa und andere, die führende Anstifter dieser Gewalt sind. Ein einziges geltendes Recht und eine einzige Ordnung - das ist, was es ist: ein einziges Gesetz.
Wir haben ein hervorragendes Rechtssystem. Und sobald dieses wiederhergestellt, wirklich vollständig wiederhergestellt ist, werden wir Ihnen helfen, wir werden Ihrem Unternehmen helfen, und wir werden Ihrer Familie helfen.
Amerika ist auf Rechtsstaatlichkeit gegründet. Sie ist die Grundlage unseres Wohlstands, unserer Freiheit und unserer gesamten Lebensweise. Aber wo es kein Gesetz gibt, gibt es keine Möglichkeit. Wo es keine Gerechtigkeit gibt, gibt es keine Freiheit. Wo es keine Sicherheit gibt, gibt es keine Zukunft.
Wir dürfen niemals Zorn oder Hass nachgeben. Wenn Bosheit oder Gewalt herrschen, dann ist keiner von uns frei.
Ich ergreife diese Maßnahmen heute mit fester Entschlossenheit und mit wahrer und
leidenschaftlicher Liebe für unser Land.
Unsere größten Tage liegen bei weitem noch vor uns.
Ich danke Ihnen vielmals.
Die Antifa sollte doch von Coronamerkel/söder wissen, dass eine Krise nur der aktuellen Regierung nützt. Denn allein sie kann agieren. Trump wird exakt an jenem Zeitpunkt die Vollbremsung des Straßenterrors veranlassen, wenn genug Leute begriffen haben, wie es ausschaut, wenn die Linken das Sagen haben und wenn sein bisheriges Abwarten noch nicht als Schwäche ausgelegt werden kann. Ach ja: eine eines Präsidenten würdige Rede.
AntwortenLöschenBald werden auch in der BRD die Läden geplündert. Merkel senkt vom 1. Juli bis 13. Dez. die MWSt., um die Räumung der Lebensmittellager aufs Volk abzuwälzen.
AntwortenLöschenOder glaubt wer, daß sich die Leute dann einen Viertfernseher kaufen?
Shit. Darauf ist Burks gekommen, icht ich. Ich grolle jjetzt bis zur Nachruhe mit mir.
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Die SPD senkt die Mehrwertsteuer auf ihren Umfragewert.
https://www.burks.de/burksblog/2020/06/04/ohne-wumms-aber-mit-wasser-und-enten-und-noch-mehr
Wenn die Umfragewerte mit der Mehrwertsteuer korrelieren, werden wir sie 2021 auf demokratische 51% erhöhen und damit gleichzeitig die Billionen-Hilfspakete finanzieren.
AntwortenLöschenso geht sozialdemokratisch
>> Loxismus
AntwortenLöschen3. Juni 2020 13:15
Floyd Georges Tod ist nicht der Grund für die aktuellen Unruhen, er ist nur der Auslöser ... ... Nochmal: Ich halte es für zweitrangig das er Schwarzer war ... <<
Tot den Legasnickern! Sogar auf dem pfoinen Rittergut schänden sie die deutsche Zunge.
Ich bin dafür das man Legasnicker Mundtod macht.
so geht sozialdemokratisch ---
AntwortenLöschenImmerhin sah sich Pippi Langstrumpf (1907 - 2002) genötigt, ein paar Jahre ins Exil zu gehen. Weil die schwedischen Spezialdemokraten einen Steuersatz von 102% auf die wirklich üppigen Einkommen eingeführt hatten. Keine Ahnung, wie so etwas gehen sollte, aber es ging eine Weile.