Freitag, 17. Januar 2020
Klimaklage: Hauptberuf Ehrenamt
Es ist immer noch die erste Auflage vom ersten Buch, das Luisa Neubauer jemals von Alexander Repenning hat fertigschreiben lassen. Doch dieses „Vom Ende der Klimakrise: Eine Geschichte unserer Zukunft“, derzeit auf Platz 8.300 der Amazon-Verkaufshitparade, muss es sein, von dem die „Klimaaktivistin“ lebt. Denn einen Beruf oder ein Erwerbseinkommen hat die 23-Jährige erkennbar nicht. Und eigentlich hat sie auch gar keine Zeit dafür. Neubauer ist schließlich „eine der Hauptorganisatorinnen von Fridays for Future“ und sie „setzt sich bei verschiedenen NGOs u.a. für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen Armut ein“, wie es in ihrem sorgsam gepflegten Wkipedia-Eintrag heißt.
Ein Fulltime-Job, allerdings ohne Bezahlung, da ist Neubauer, offiziell Geographie-Studentin in Göttingen und eben dabei, die Bundesregierung im Namen künftiger Generationen vor dem Bundesverfassungsgericht zu verklagen, nah bei ihrem schwedischen Vorbild. Greta Thunberg ist Schülerin im Klimakterium, sie macht also im Moment hauptberuflich Klimastreik.
Wovon sie lebt, wie sie und wer ihre Reisen um die Welt bezahlt, wer für ihr Essen und ihre Hotelaufenthalte aufkommt, ist unbekannt. “My parents pay for tickets and accommodations”, hat sie selbst einmal bekanntgegeben. Dass ihr Entdecker Ingmar Rentzhog mit seinem Öko-Netzwerk nennenswerte Beiträge leisten könnte, ist nicht nur ausgeschlossen, weil Thunberg die Zusammenarbeit demonstrativ gekündigt hat, sondern auch, weil die Plattform mit der "App "to save the world" bis heute nur auf die Reichweite einer mittleren Instagram-Influencrin kommt.
Thunberg scheint dennoch nie Geldsorgen zu haben. Sie besucht Gipfel reihenweise, spricht im britischen Parlament und beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, bekommt wie selbstverständlich Zugang zu Kreisen, die sich normalerweise hermetisch vor der gewöhnlichen Welt abschotten, und sie muss dafür nicht einmal Spenden sammeln. Aus welchen Quellen sich die Reisekasse der jungen Schwedin speist, die kürzlich samt ihrer Begleitung allein zwischen 2000 und 3500 Euro für ihre berühmte Bahnfahrt von Madrid nach Stockholm zahlen musste, bleibt meist unerwähnt. Vorsichtshalber fragt das auch niemand.
Fest steht nur: An Geld mangelt es nicht. So konnte Thunberg, "Ehrendoktorin" der belgischen Universität Mons und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, ihr Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro für die „Goldene Kamera“ sogar spenden. Auch die Einnahmen aus ihrem Buch „Unser Leben für das Klima“, das bei Amazon auf Platz 21.000 rangiert, hat sie für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt.
Von Luisa Neubauer ist das bisher nicht bekanntgeworden, dennoch taucht auch die "deutsche Greta" zuverlässig überall auf, wo UN-Klimakonferenzen, Jugendgipfel der G7 oder andere klimatische Höhepunkt ihre Anwesenheit verlangen. Neubauer warnt und droht, sie führt Weltunternehmen am Nasenring durch die Arena und wie selbstverständlich scheint sich das Ehrenamt als Klimaaktivistin dabei von ganz allein zu finanzieren. Ein Jobangebot von Siemens-Chef Joe Kaeser konnte das "deutsche Gesicht der Klimabewegung" so ganz gelassen zurückweisen. Wovon die Influencerin, gerade eben erst "shoot with @glamourgermany, wearing @fashionchangers statement shirt, unpaid" lebt, fragt niemand.
Lebt die schon, oder existiert die nur?
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AntwortenLöschenHabe mir das Foto jetzt lange angesehen und bin zu dem untrüglichen Schluss gekommen, dass es sich um einen bulimischen Klon von Andrea Nahles handelt.
Sie ist ja auch auffällig kurz nach Klonschaf Dolly auf die Welt gekommen.
Sie sähen nicht, sie ernten nicht und trotzdem wissen sie immer alles besser.
AntwortenLöschenEs gibt in unserem Musterländchen doch so viele finanziell bestens ausgestattete NGOs und Stiftungen. Da werden für die gute handvoll jugendlicher Weltenretter in Vollzeit doch hier und da ein paar Brosamen vom Gabentisch abfallen. Es fällt ja auch auf, das alle Klimavortänzer höhere Söhne und vor allem Töchter sind. Das Proletariat ist hier komplett außen vor. Den Spaß, einen Aufsichtsratsposten bei Siemens auszuschlagen, muss man sich schon leisten können.
Wenn ich raten müsste, würde ich von folgender Regelung ausgehen:
Zur Teilnahme an den wichtigen Konferenzen wird man als FFF-Aktivist von wechselnden NGOs als Influencer eingeladen. Diese übernehmen dann auch die lästigen Spesen für Anreise und Unterkunft.
Für den allgemeinen Lebensunterhalt lässt man Papis Umweltsau-Kreditkarte glühen.
Anfangs ist das Aktivistenleben sicher ein Zuschußbetrieb. Langfristig ist dann ein
Mandat bei den Grünen für den Bundestag oder das Europaparlament in Planung.
@ Jodel: Sehr richtig & Zustimmung, aber bitte, bitte nicht auch Du noch: Sie sähen nicht - lassen wir einmal, weil Du es bist, als Huschelichkeitsfehler durchgehen.
AntwortenLöschenDoch, da kann ich komisch werden.
Die Neubauer braucht dringend nen ordentlichen Mann, der sie schön durchbumst und ihr in ihren vorlauten Mund spritzt. Dann hört dieses Gespinne zügig auf.
AntwortenLöschen@anonym
AntwortenLöschen1. Wie kommen sie da rauf? die würde auch mit so einem galanten Hahn genauso weitermachen wie bisher, denn es wäre ja genau der Mann der zu ihr paßt.
2. Was, wenn die gar nicht auf Männer steht?
3. Welcher Mann im zarten Alter würde sich mit solch strunzdummen Weib schmücken wollen, wenn der einzige Schmuck ein ONS war?
Im Netz wurden doch Anträge zur Auszahlung von Geldern, z.B. für Demonstrationsteilnahme, an Extinction Rebellion oder wie die heißen, kolportiert.
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