Samstag, 2. November 2019
Der Untergang: Comeback der Angst
Papenburg wird betroffen sein, das sechs Meter über dem Meeresspiegel liegt. Und Bremen, das heute noch aus elf Metern Höhe auf die seit Jahrzehnten steigenden Wasser der Weltozeane schaut. Die Malediven, nur einen Meter über dem Meeresspiegel gelegen, haben es dagegen diesmal nicht in die Endrunde der Weltgegenden geschafft, die bis 2050 von den beständig steigenden Wassern verschlungen werden sollen. Für Tuvalu hingegen erfüllt sich die alte Prophezeiung des Guardian-Journalisten Andrew Simms, der am 29. October 2001, einem Montag, unter der Überschrift "Auf Wiedersehen, Tuvalu" verkündet hatte, die erste Gruppe von Klimaopfern werde im kommenden Jahr vor den steigenden Wassermassen rund um die nur 3,5 Meter hohe Insel fliehen müssen.
Durch zahlreiche Warnungen vor der "Südsee-Ente" (Der Spiegel) konnte das Schlimmste bisher noch verhindert werden. Tuvalu-Urlaub boomt, auf den Malediven wurde zuletzt mit dem Bau einer neuen Landebahn Platz geschaffen für noch mehr Touristen. Deutsche Medien, die über beinahe anderthalb Jahrzehnte nicht schlecht von der Untergangsberichterstattung mit dem Beispiel Tuvalu lebten, stellten ihre Bemühungen zuletzt vollständig ein. Dafür zeigt eine neue Studie der US-Nichtregierungsorganisation Climate Central, über die die klimaengagierte "Welt" berichtet hat, dass Nordwestdeutschland immer mehr in den Fokus des Weltuntergangs rückt.
Kommende Hochwasser bedrohen danach "mehr Menschen als angenommen", Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven und Papenburg würden ebenso "unter Wasser verschwinden" wie Groningen, das ostfriesische Leer und Amsterdam. Die mit Hilfe eines Laser-Messverfahren erstellte Studie zeige, "dass bis zum Ende dieses Jahrhunderts Hunderte Millionen Menschen durch Überflutungen ihren Lebensraum verlieren".
"300 Millionen Menschen" seien nach dem neuen Rechenmodell bis zum Jahr 2050 in Küstengebieten von Hochwassern "betroffen" und diese Hochwasseropfer leben in nur sechs Ländern. Wie immer unter den am heftigsten betroffenen Gebieten: Deutschland, das seine Klimaziele noch nie erreicht hat und auch jetzt wieder an der Umsetzung seines neuen Klimapäckchens zu scheitern droht, wird in den kommenden Jahrzehnten eine Strafe für sein Versagen bei der Klimarettung bekommen und Menschen aus dem überfluteten Norden in die zumindest vorerst noch wassersicheren Gebiete im Süden umsiedeln müssen.
Kaum weniger schlimm trifft es nach den Berechnungen von Climate Central China, Bangladesch, Indien, Vietnam, Indonesien und Thailand. Mit insgesamt 237 Millionen Menschen ist die Zahl der dortigen Betroffenen sogar höher als in Deutschland, wo Nordfriesland fast vollständig unter Wasser verschwinden wird. Die Fehlerspanne bei der neuen Berechnung der Meeresspiegel soll nach Angaben der Forscher von Climate Central bei höchstens etwa zehn Zentimetern liegen und damit sehr viel genauer sein als das bisher benutzte Rechenmodell der US-Raumfahrtbehörde Nasa, das sich in der Regel um mehr als vier Meter verrechnete und selbst seriöse Medien dazu verleitete, von einer "Klimakatastrophe" zu schreiben und den Kölner Dom inmitten gewaltiger Fluten zu zeigen.
Bernd aus der großen grauen Stadt wird seinen Klimeressjuwee auf einem 44 m Berg parken und dort die Bestrafung der Klimerleugner beobachten .
AntwortenLöschen( oh doch - wir haben große Berge in der grauen Stadt , Endmoränen aus der Eiszeit )
Man muss das Positive sehen: Wenn Deutschland absäuft, werden die 300 Milliarden Klimaflüchtlinge nicht alle nach Deutschland kommen können, weil sie hier auch Gefahr laufen, weggeschwemmt zu werden.
AntwortenLöschenP.S.
Wenn Deutschland entgegen des wissenschaftlichen Konsenses von 900% aller Forscher nicht auf natürlich Weise absaufen wollte, werden wir bzw. unsere Nachfahren unsere Pflicht kennen und etwas nachhhelfen, finanziert mit einer Klimakonsensabgabe.
Wenn Millionen deutsche zu "Klimaflüchtlingen" werden, wird Afrika sie gerne aufnehmen und versorgen, ihnen Häuser schenken und ein paar Töchter vorbeischicken - oder?
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