Rolf Henrich, ein längst vergessener Dichter, widmete seinem Heimatland DDR einst den schönen Band "Der vormundschaftliche Staat". Wolf Biermann, wie Henrich ein unruhevoller Geist, nannte die "Entmündigung das Schlimmste" an der Arbeiter- und Bauernrepublik.
Jedoch, es war nicht alles schlecht, damals, als Henrich und Biermann noch im Widerstand waren. Eine anlässlich des 70. Geburtstages der Arbeiter- und Bauernrepublik von Forschern des An-Institutes für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung durchgeführte Studie hat die inzwischen untergegangene Honecker-Diktatur mit der etwas älteren Merkel-Republik verglichen und überraschendes zutage gefördert.
Danach war Marxens "Reich der Freiheit" im Alltag der Arbeiter- und Bauernrepublik schon verblüffend weitgehend verwirklicht - besonders in vielen gesellschaftlichen Bereichen, die heute kaum noch im Blickfeld sind. 30 Jahre Freiheit aber, so die Wissenschaftler um den renommierten Medienforschers Hans Achtelbuscher, hätten dann gereicht, die Volksmassen in einem Maß zu entmündigen und zu bevormunden, wie es selbst Henrich und Biermann nur noch stillschweigend zu ertragen vermögen.
1) Rauchen: In der DDR überall möglich und erwünscht, Sitzungsräume, Züge und Fabrikhallen qualmten vor revolutionärem Rauch.
Heute verboten: in öffentlichen Gebäuden, Kneipen, Kinos, Büros.
2) Alkohol: In der DDR Lebensmittel, nicht wegzudenken selbst vom Arbeitsplatz, der ein Kampfplatz für den Frieden war. Keine Party ohne Koma, selbst Kaffeelikör und "Timms Saurer" wurden von Jung und Alt bis zur letzten Neige getrunken, auf öffentlichen Plätzen ebenso wie in geschlossen Veranstaltungen.
Heute verboten: In Büros, Innenstädten, für Jugendliche, Kinder, Schwangere, häufig sogar in Stadien, eigentlich das natürliche Biotop aller Säufer.
3) Killerspiele: In der DDR als Kartenspiel "Leben & Tod" Kulturprogramm aller Ferienlager.
Heute verboten: In Kinderzimmern, auf Computern, für Minderjährige.
4) Spielzeugpistolen: In der DDR Geburtstagsgeschenk für jeden Möchtergern-Cowboy, der das vierte Lebensjahr erreicht hatte.
Heute verboten: Wenn "täuschend echt", also pistolenförmig, in Flugzeugen und Stadien.
5) Taschenmesser: In der DDR Teil der lebenswichtige Grundausstattung jedes Mannes. Wurde zum Reparieren des "Trabant" gebraucht, aber auch beim Bündeln von Altpapier.
Heute verboten: Wenn Klinge länger als sieben Zentimeter, wenn Butterfly-Modell, wenn Besitzer kein Jäger oder Angler, in Flugzeugen und auf offener Straße, wenn kein kleiner Waffenschein.
6) Glühbirne: In der DDR Grundlage der Wohnungsbeleuchtung mit dem nützlichen Nebeneffekt, dass nicht zur Beleuchtung genutzte Energie die ofenbeheizte Wohnnugn warmhalten half.
Heute verboten: Wegen Klimarettung und Rettung von Arbeitsplätzen bei Energiesparleuchtenherstellern.
7) Handy im Auto: In der DDR grundsätzlich erlaubt, da nicht geregelt.
Heute verboten: Wegen Verkehrssicherheit und Absatzförderung für Freisprechanlagenhersteller.
8) Fahrverbote: In der DDR durfte jeder ohne Feinstaubplakette nach Berlin. Selbst für Trabis gab es keine Fahrverbote.
Heute verboten: Etwa in Berlin, Stuttgart, zahlreiche andere Städte.
9) Sperrung von Internetseiten: In der DDR völlig unbekannt. Selbst der immer misstrauischen Stasi-Führung unter Erich Mielke war Zensur im Internet eine, sagen wir mal: gänzlich unvorstellbare Vorstellung.
Heute verboten: Naziseiten, Sexportale, Gewaltexzesse, Tattoo-Seiten, Tauschbörsen, markenrechtsverletzende Seiten.
Jedoch, es war nicht alles schlecht, damals, als Henrich und Biermann noch im Widerstand waren. Eine anlässlich des 70. Geburtstages der Arbeiter- und Bauernrepublik von Forschern des An-Institutes für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung durchgeführte Studie hat die inzwischen untergegangene Honecker-Diktatur mit der etwas älteren Merkel-Republik verglichen und überraschendes zutage gefördert.
Danach war Marxens "Reich der Freiheit" im Alltag der Arbeiter- und Bauernrepublik schon verblüffend weitgehend verwirklicht - besonders in vielen gesellschaftlichen Bereichen, die heute kaum noch im Blickfeld sind. 30 Jahre Freiheit aber, so die Wissenschaftler um den renommierten Medienforschers Hans Achtelbuscher, hätten dann gereicht, die Volksmassen in einem Maß zu entmündigen und zu bevormunden, wie es selbst Henrich und Biermann nur noch stillschweigend zu ertragen vermögen.
1) Rauchen: In der DDR überall möglich und erwünscht, Sitzungsräume, Züge und Fabrikhallen qualmten vor revolutionärem Rauch.
Heute verboten: in öffentlichen Gebäuden, Kneipen, Kinos, Büros.
2) Alkohol: In der DDR Lebensmittel, nicht wegzudenken selbst vom Arbeitsplatz, der ein Kampfplatz für den Frieden war. Keine Party ohne Koma, selbst Kaffeelikör und "Timms Saurer" wurden von Jung und Alt bis zur letzten Neige getrunken, auf öffentlichen Plätzen ebenso wie in geschlossen Veranstaltungen.
Heute verboten: In Büros, Innenstädten, für Jugendliche, Kinder, Schwangere, häufig sogar in Stadien, eigentlich das natürliche Biotop aller Säufer.
3) Killerspiele: In der DDR als Kartenspiel "Leben & Tod" Kulturprogramm aller Ferienlager.
Heute verboten: In Kinderzimmern, auf Computern, für Minderjährige.
4) Spielzeugpistolen: In der DDR Geburtstagsgeschenk für jeden Möchtergern-Cowboy, der das vierte Lebensjahr erreicht hatte.
Heute verboten: Wenn "täuschend echt", also pistolenförmig, in Flugzeugen und Stadien.
5) Taschenmesser: In der DDR Teil der lebenswichtige Grundausstattung jedes Mannes. Wurde zum Reparieren des "Trabant" gebraucht, aber auch beim Bündeln von Altpapier.
Heute verboten: Wenn Klinge länger als sieben Zentimeter, wenn Butterfly-Modell, wenn Besitzer kein Jäger oder Angler, in Flugzeugen und auf offener Straße, wenn kein kleiner Waffenschein.
6) Glühbirne: In der DDR Grundlage der Wohnungsbeleuchtung mit dem nützlichen Nebeneffekt, dass nicht zur Beleuchtung genutzte Energie die ofenbeheizte Wohnnugn warmhalten half.
Heute verboten: Wegen Klimarettung und Rettung von Arbeitsplätzen bei Energiesparleuchtenherstellern.
7) Handy im Auto: In der DDR grundsätzlich erlaubt, da nicht geregelt.
Heute verboten: Wegen Verkehrssicherheit und Absatzförderung für Freisprechanlagenhersteller.
8) Fahrverbote: In der DDR durfte jeder ohne Feinstaubplakette nach Berlin. Selbst für Trabis gab es keine Fahrverbote.
Heute verboten: Etwa in Berlin, Stuttgart, zahlreiche andere Städte.
9) Sperrung von Internetseiten: In der DDR völlig unbekannt. Selbst der immer misstrauischen Stasi-Führung unter Erich Mielke war Zensur im Internet eine, sagen wir mal: gänzlich unvorstellbare Vorstellung.
Heute verboten: Naziseiten, Sexportale, Gewaltexzesse, Tattoo-Seiten, Tauschbörsen, markenrechtsverletzende Seiten.
deja vu
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