Auch PPQ tut etwas für Europa und bekennt sich mit Martin Schulz` Flaggenkonfigurator zu einem klimarettenden Europa. |
Er wurde gestürzt, trat ab, wurde abgetreten, tauchte wieder auf, schaute nach oben, übernahm Verantwortung, wurde gemobbt, zum Schweigen gebracht und ließ sich nicht einschüchtern. Schließlich obsiegte der frühere SPD-Gottkanzler Martin Schulz in seinem letzten Gefecht wie einst Pyrrhos I. gegen die Römer. Dem Feuerkopf gelang ein Sieg in der Schlacht bei Asculum in Süditalien 279 v. Chr., nach dem er todesschwach zurückblieb. Schulz schlug Andrea Nahles aus dem Feld, aber auf eine Weise, die es ihm unmöglich machte, die Nachfolge seiner Nachfolgerin anzutreten.
Eine Tragik, die auch durch die emsigen Bemühungen der letzten Schulz-Freunde kaum gemindert wird, den zusehends greise wirkenden Architekten des großen gefühlten SPD-Aufschwungs von 2017 vor der Geschichte zu verteidigen. Schulz, der Europa stets als sein Werk betrachtet hatte, muss plötzlich in Schutz genommen werden vor dem Vorwurf, Europa als sein Werk zu bezeichnen, obwohl es sich dabei um eine für EU-Politiker durchaus übliche Auffassung handelt.
Längst vergessen scheint, dass der ehemals so beliebte Brüsseler Bürokrat ("Ruft doch mal Martin!") noch auf den letzten Metern seiner ungekrönt gebliebenen Karriere sogar noch einen Verein gegründet hatte, der "Tu was für Europa" hieß und gemeinsam mit der Werbeagentur Scholz&Friends ("Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch", "Tofu ist schwules Fleisch", „#KeinGeldFürRechts“), eine Kampagne startete, die "MyEurope" hieß und Schulz als eine Art Retter des alten Europa der widerspruchsfreien Kommissionsbeschlüsse inszenierte.
Mit der Grünen Franziska Brandtner, die 13 Jahre nach dem Abitur über die Reformunfähigkeit politischer Institutionen promoviert hatte, fand der glühende Egoist sogar eine Unterstützerin im eigenen Lager, zudem gaben Freunde und Wegbegleiter bei großen Medienhäusern alles, um Schulzens "Europaverein" (Tagesspiegel) als "Gefühlsmaschine" (SZ) zu popularisieren, die verhindern solle, dass "uns die europäische Idee in den Händen zerrinnt".
Ein echter Schulz, damals Mitte Mai, denn traditionell zerrinnen Dinge zwischen den Fingern, Schulz, der Spaßbadbauer aus Würselen, nimmt aber immer lieber gleich die ganze Hand. Soweit aber hat es der Schulzverein nicht einmal gebracht. Zwei Monate nach der Vereinsgründung und dem Beginn der Kampagne ist nirgendwo mehr etwas von #MyEurope zu lesen oder vom Tuwasfüreuropa e.V. zu hören, der auf keinen Fall mit der gleichnamigen CSU-Initiative verwechselt werden darf, die unter tu-was-für-europa.de zu finden ist. Während Schulz, der Europäer, gleich den ganzen Kontinent samt restlicher Welt in den Blick nahm und sich für die US-Domain do-something-for-europe.com entschied.
Bei stabil knapp 4000 steht die Zahl der Menschen, die sich der von Deutscher Bank, Deutscher Bahn und der "Allianz Kulturstiftung for Europe" (Eigenname) finanzierten Kampagne angeschlossen und im Internet eine fröhlich bunte EU-Flagge konfiguriert haben (oben). Eine Graswurzelbewegung der 500 Millionen EU-Bürger, deren immense Kraft unweigerlich an "Pulse of Europe" gemahnt, jenen Aufstand der anständigen Europäer, der von oben kam, preisgekrönt wurde und inzwischen seit Mitte Februar im Koma liegt.
Wollte Schulz im Mai noch "eine Schippe drauflegen, um die Bürger*innen wieder von Europa zu überzeugen", weil "80 Prozent der Deutschen finden, dass Europa eine gute Sache ist", dennoch aber "die Zunahme der Populisten in unserem Land" drohe, ist seit der "Schicksalswahl" (Barley) keine der "konkreten Aktionen" (Schulz) "auf die Beine" (Schulz) gestellt worden, die der frühere EU-Parlamentspräsident angekündigt hatte.
Allerdings hat ihn auch niemals irgendein Medium noch dem toten Kind gefragt, das er da mitten in den Wahlkampf geboren hatte.
Eine Tragik, die auch durch die emsigen Bemühungen der letzten Schulz-Freunde kaum gemindert wird, den zusehends greise wirkenden Architekten des großen gefühlten SPD-Aufschwungs von 2017 vor der Geschichte zu verteidigen. Schulz, der Europa stets als sein Werk betrachtet hatte, muss plötzlich in Schutz genommen werden vor dem Vorwurf, Europa als sein Werk zu bezeichnen, obwohl es sich dabei um eine für EU-Politiker durchaus übliche Auffassung handelt.
Längst vergessen scheint, dass der ehemals so beliebte Brüsseler Bürokrat ("Ruft doch mal Martin!") noch auf den letzten Metern seiner ungekrönt gebliebenen Karriere sogar noch einen Verein gegründet hatte, der "Tu was für Europa" hieß und gemeinsam mit der Werbeagentur Scholz&Friends ("Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch", "Tofu ist schwules Fleisch", „#KeinGeldFürRechts“), eine Kampagne startete, die "MyEurope" hieß und Schulz als eine Art Retter des alten Europa der widerspruchsfreien Kommissionsbeschlüsse inszenierte.
Mit der Grünen Franziska Brandtner, die 13 Jahre nach dem Abitur über die Reformunfähigkeit politischer Institutionen promoviert hatte, fand der glühende Egoist sogar eine Unterstützerin im eigenen Lager, zudem gaben Freunde und Wegbegleiter bei großen Medienhäusern alles, um Schulzens "Europaverein" (Tagesspiegel) als "Gefühlsmaschine" (SZ) zu popularisieren, die verhindern solle, dass "uns die europäische Idee in den Händen zerrinnt".
Ein echter Schulz, damals Mitte Mai, denn traditionell zerrinnen Dinge zwischen den Fingern, Schulz, der Spaßbadbauer aus Würselen, nimmt aber immer lieber gleich die ganze Hand. Soweit aber hat es der Schulzverein nicht einmal gebracht. Zwei Monate nach der Vereinsgründung und dem Beginn der Kampagne ist nirgendwo mehr etwas von #MyEurope zu lesen oder vom Tuwasfüreuropa e.V. zu hören, der auf keinen Fall mit der gleichnamigen CSU-Initiative verwechselt werden darf, die unter tu-was-für-europa.de zu finden ist. Während Schulz, der Europäer, gleich den ganzen Kontinent samt restlicher Welt in den Blick nahm und sich für die US-Domain do-something-for-europe.com entschied.
Bei stabil knapp 4000 steht die Zahl der Menschen, die sich der von Deutscher Bank, Deutscher Bahn und der "Allianz Kulturstiftung for Europe" (Eigenname) finanzierten Kampagne angeschlossen und im Internet eine fröhlich bunte EU-Flagge konfiguriert haben (oben). Eine Graswurzelbewegung der 500 Millionen EU-Bürger, deren immense Kraft unweigerlich an "Pulse of Europe" gemahnt, jenen Aufstand der anständigen Europäer, der von oben kam, preisgekrönt wurde und inzwischen seit Mitte Februar im Koma liegt.
Wollte Schulz im Mai noch "eine Schippe drauflegen, um die Bürger*innen wieder von Europa zu überzeugen", weil "80 Prozent der Deutschen finden, dass Europa eine gute Sache ist", dennoch aber "die Zunahme der Populisten in unserem Land" drohe, ist seit der "Schicksalswahl" (Barley) keine der "konkreten Aktionen" (Schulz) "auf die Beine" (Schulz) gestellt worden, die der frühere EU-Parlamentspräsident angekündigt hatte.
Allerdings hat ihn auch niemals irgendein Medium noch dem toten Kind gefragt, das er da mitten in den Wahlkampf geboren hatte.
ein konundrum erster guete: wovon es wohl mehr gibt im universum, schulzes liebe fuer die menschen oder die liebe der menschen fuer martin?
AntwortenLöschenImmer wieder erbaulich, wenn durch selbst in Gesetze geschmiedete Abzocke zu Millionären gewordene Volkvertröter dem Zechezahler-Volk erklären, wie es zu denken und was es zu tun hat.
AntwortenLöschen100%-rauf-und-runter-Maddin ist da keine Ausnahme, und seine Rotsocken-Schariapartei, die aus Macht- und Pfründegier jetzt mit den Erben der Stasi-SED koalieren will, gehört dazu auf den Sondermüllberg der Verlogenheitsgeschichte.
Dass ausgerechnet die gebrannten Kinder des Ostens die Linke wählen, das werde ich wohl nie kapieren. Stockholm-Syndrom?
Dass ausgerechnet die gebrannten Kinder des Ostens die Linke wählen ...
AntwortenLöschenGar so viele sind es nicht, aber daß die SPCDUSED alle zusammen noch über 15-20% kommt, gibt einem in der Tat zu grübeln.
Andererseits - ordeo ab chao. Soviel Wirrwarr stiften, daß dann auch der freiheitlichste Freigeist nach scharfer Zucht gröhlt, und zwar aus (vermeintlicher) Überzeugung.