Opfer der Klimawandels: Dieser kleine Feldhamster fand aufgrund von Dürre und Atomstrahlung nichts mehr zu trinken. |
Mehr Klima war nie als in diesem deutlich abkühlenden Klimasommer, der wie das letzte Durchatmen wirkt, ehe die Bundespolitik beginnt, ihre bislang nur unscharf angekündigten "radikalen Maßnahmen" zur Rettung der Welt zu beraten und zu beschließen. Erfolgreich hat das Thema Klima alle anderen verdrängt, Greta Thunberg spielte quasi den Pass des Jahrzehnts, jedenfalls in der Wahrnehmung der von abbröckelnden Umfragewerten, Unfähigkeit zur Einigung und Angst vor der Zukunft gefangenen Parteien des demokratischen Blocks. Nun liegt der Ball am Elfmeterpunkt, wo die Feinde unserer Ordnung nicht hinkommen. Das Tor ist leer, denn Jörg Meuthen, Alexander Gauland und Björn Hitler haben keine Antwort auf die zentrale Überlebensfrage der Menschheit: Ist das noch Wetter? Oder droht da schon Klima?
Binnen von nur acht Monaten ist es den vielgescholtenen Medien gelungen, den Klimaschutz bei immerhin 37 Prozent der Deutschen zum wichtigsten Thema zu machen. Oder sie zumindest zu veranlassen, dieses Thema auf Nachfrage als das ihnen am wichtigsten scheinende zu nennen. Erst auf Platz 2 folgt nun die Zuwanderung, die zuvor alle Umfragen seit 2015 dominiert hatte. Für die große Politik ein kleiner Sieg auf dem Weg in eine neue Normalität.
Wie schön fühlt sich doch die Illusion an, Wahlen künftig gewinnen zu können, ohne wie bisher ins Säckchen mit den guten Gaben und Wohltaten und Geschenken greifen zu müssen. Sondern indem man drakonische Strafen verspricht, steigende Steuern, Verbote und das Ende des Lebens, wie es der homo exitium terrea bisher kannte. Schluss mit Braunkohle und Heizung, mit Individualmobilität, Plastiktüten, Strohhalmen, Fernreisen und Kurzstreckenflügen, Klimaanlagen und Kleidungsimporten. Sinnlose Hobbys werden verboten, unnützer Klimaschaden geächtet. Der neue Kompass wird auf "CO2-Verbrauch" (Malu Dreyer) "gestellt" (Annegret Kramp-.Karrenbauer) wie eine Uhr, die aufs letzte Stündchen zutickt.
Den Menschen etwas wegnehmen und dafür gewählt oder gar geliebt zu werden, das war stets ein Traum aller Machtausübenden. "Wer morgen gut leben will, muss heute gut arbeiten", begründeten die kommunistischen Führer Arbeitsbedingungen, die Leben vernichteten. Millionen akzeptierten das, denn sie hatten sich überzeugen lassen, dass es jetzt gerade nicht um ihr Wohl und Wehe gehen könne, sondern um das kommender Generationen, die es, wenn nur fleißig genug gearbeitet und anspruchslos genug gelebt werde, es mal besser haben würden. Jeder würde nach seinen Ansprüchen leben und aus dem wohlgefüllten Topf des gesellschaftlichen Reichtums nehmen dürfen, was er für seine Bedürfnisse benötige. Das komme aber leider später, im Moment müsse erst einmal verzichtet werden, um die große Aufgabe umzusetzen.
Die Nummer überzeugte etwa 70 Jahre lang fast ein Drittel der Menschheit, obwohl die Argumente denkbar dünn waren. Warum also nicht noch mal ähnlich argumentieren? Renate Künast, eine aus der ehemaligen Führungsriege der Grünen, weiß, dass man nicht Schreck heißen darf, wenn man Menschen von Dingen überzeugen will, die augenscheinlich vollkommen unsinnig sind. "Der Atomunfall in Fukushima oder die Dürresommer haben gezeigt, dass man den Klimawandel nicht mehr leugnen kann", hat die früher wegen akuten Linksabweichlerverdachts vom Verfassungsschutz beobachte Bundestagshinterbänklerin jetzt neue Erkenntnisse über die verheerenden Folgen des "Durchschnittswetters" mitgeteilt, als das das Weltklimapanel IPCC das vielbeschworene “Klima" schlicht definiert.
Danach ist “definiert als das “Durchschnittswetter”, oder genauer als die statistische Beschreibung des Wetters in Form von Durchschnittswerten und der Variabilität relevanter Größen über eine Zeitspanne im Bereich von Monaten bis Tausenden von Jahren. Der klassische, von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definierte Zeitraum sind drei Jahrzehnte. Diese Größen sind meistens Variablen, wie Temperatur, Niederschlag und Wind. Klima im weiteren Sinn ist der Zustand des Klimasystems, einschließlich einer statistischen Beschreibung.
Klima ist also der Durchschnitt von Wetterereignissen über mindestens 30 Jahre. Wenn Renate Künast von Klimarettung spricht, beschreibt sie damit die Rettung einer statistischen Größe, die sich aus dem Wetter herleitet. Um das Klima zu retten, müsste das Wetter gerettet werden. Und weil Wetterrettung irgendwie unsexy ist und außerdem auch völlig unrealistisch klingt, ist auch Künast zur Rettung einer statistischen Beschreibung angetreten.
Das tut not, denn statt vom „Sommer der Gewitter“ oder einem „Tiefdrucksumpf“ zu sprechen, müsste die Wissenschaft generell endlich den Mut haben, den Unterschied zwischen Wetter und Klima beiseitezulassen. Denn bei der unterschiedlichen Benennung handelt es sich um einen banalen Umstand, der im Kampf gegen die Erderwärmung keine Rolle spielt. "Wetter und Klima zu trennen, mag wissenschaftlich-methodisch gerechtfertigt sein", warnt der Klimawissenschaftler Hans Müller-Jung, aber "für das öffentliche Reden über unsere bitteren Alltagserfahrungen ist es eine überflüssige akademische Spitzfindigkeit."
Wetter gibt es auch ohne Klima, Klima entsteht daraus folgerichtig, wenn man nur lange genug aufs Wetter wartet. Klima und Wetter sind also, von Frankfurt aus gesehen, eins, egal, was Zweifler dazu sagen. Seitdem Sommer in Deutschland immer heißer werden und der Frühling ohne Regen auskommen muss, reißt die Folge der schwitznassen Reports aus der kommenden Katastrophe nicht ab. Politiker wie Reante Künast nähren sich von diesem Stoff, dessen hochgefahrene Produktion langfristig zu einem heißeren Klima auf der Erde beizutragen verspricht.
So können "minimale Änderungen auf der Sonnenoberfläche weitreichende Folgen auf unserem Planeten haben, doch das warten auf eine Wiederholung der Zwei zwischen 1645 und 1715, als die Sonne kaum Sonnenflecken zeigte und es auf der Erde kühl wurde, scheint vergeblich. Renate Künast, ehemals in Reaktion auf eine inzwischen vergessene Tierseuche von der Landwirtschafts- zur Verbraucherschutzministerin umgeschult, steht stets in der ersten Reihe, wenn es darum geht, sich im Kampf gegen zu engagieren. Klima ist der zweite Vorname der früheren grünen Führungsfrau und global betrachtet ist es schließlich immer irgendwo warm, während es irgendwo anders kalt sein kann.
Es gilt, die Menschen durch verständliche, einfache Erklärungen mitzunehmen auf dem Weg zu einem Projekt, statt zu provozieren, dass sie sich von einer Idee abwenden, der sie eigentlich nie gefolgt sind. Dass im Grunde nie nach der Meinung der Bürger zur klimatischen Idee einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit von Völkern und Staaten gefragt wurde, weil die Angst herrschte, dass sie sagen, ach nein, lieber nicht, setzt die Klimapolitik erhöhtem Angstdruck aus. Die Wettbewerbsfähigkeit sinkt, Demokratie steht auf der roten Liste. Um die Idee zu retten, muss sie weiterverfolgt werden, indem die Vorgaben verschärft werden und die Bedrohung für fortwährend wachsend erklärt wird.
Letztlich kommt es darauf an, überdurchschnittliche Temperaturen immer auf den Deckel des Klimawandels zu schreiben, während unterdurchschnittliche stets aufs Konto des mit aller Technik einfach noch nicht ausreichend erforschbaren lokalen Wetters gebucht werden. Die Konzentration der deutschen Spitzenpolitik gilt deshalb nur gelegentlich kleinräumigen Tiefdruckgebieten und das nur dann, wenn sie Ertrag im Klimakampf versprechen. Die Aufregung über das Wetter ist immer dann übertrieben, wie es in der "Welt" einmal hieß, wenn Abweichungen zwischen Vorhersagen und Realität auftreten, die in winterlichen Bedingungen oder verregneten Sommer resultieren. Der Kampf gegen den Durchschnitt bleibt davon unberührt, wohingegen ein technisches Versagen wie in Fukushima deutlich auf die Rache der Natur hinweist: Seebeben entstehen, so darf man Renate Künast lesen, von der Ausbeutung der Erde, die sich rächt, indem sie Atomkerne schmelzen lässt.
Wie aber kann die Veränderung einer menschengemachten statistischen Beschreibung aufeinanderfolgender Wetterdaten über eine menschengemacht willkürliche Zeitspanne - nach einer Entscheidung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) drei Jahrzehnte - ein Erdbeben auslösen? Welche Kräfte wirken da im Untergrund, die Verschiebungen im Durchschnitt von Wetterereignissen über mindestens 30 Jahre zum Auslöser von tektonischen Ereignissen machen? Die wiederum - Künasts frühere Parteikollegin Claudia Roth hat es vor Jahren schon warnend in die Welt gerufen - "die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima" auslöste, die "16.000 Todesopfer forderte"?
Diese Klimaopfer mahnen uns, das Wetter im Auge zu behalten. Als bei der, so Roth, "verheerenden Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ", in Japan 16.000 Menschen starben und 2.700 vermisst wurden, glaubten viele, es handele sich um die Folgen einer unverantwortlichen Atompolitik. Doch im großen Ganzen betroffen stehen die Toten nicht nur im Dienst einer verantwortbaren Kernkraftpolitik, sondern sogar in der des Dienstes an einer guten Klimastrategie, gerade in Deutschland, seinerzeit eine der am schlimmsten betroffenen Regionen.
Wollen wir das wirklich? Oder doch lieber eine - wenn auch vielleicht im ersten Moment ein wenig schmerzhafte - Klimarettung, die uns wirksam vor künftigen Atomerdbeben schützt? Wenn das Ziel nur noch das Überleben der Gattung ist und es zu erreichen in Verantwortung der Deutschen liegt, dann darf es kein Tabu geben, dann müssen für das höhere Ziel wieder Opfer gebracht werden. Wer das immer noch nicht einsieht, wird vom nächsten klimaverursachten Atomerdbeben, vom nächsten Feinstaubtornado oder einer apokalyptischen Dürreflut aus sterbenden Bienen, verdursteten Eisbären und immer noch überall fehlenden Elektrolastfahrrädern hinweggefegt.
Themenwechsel auf der großen Bühne
Binnen von nur acht Monaten ist es den vielgescholtenen Medien gelungen, den Klimaschutz bei immerhin 37 Prozent der Deutschen zum wichtigsten Thema zu machen. Oder sie zumindest zu veranlassen, dieses Thema auf Nachfrage als das ihnen am wichtigsten scheinende zu nennen. Erst auf Platz 2 folgt nun die Zuwanderung, die zuvor alle Umfragen seit 2015 dominiert hatte. Für die große Politik ein kleiner Sieg auf dem Weg in eine neue Normalität.
Wie schön fühlt sich doch die Illusion an, Wahlen künftig gewinnen zu können, ohne wie bisher ins Säckchen mit den guten Gaben und Wohltaten und Geschenken greifen zu müssen. Sondern indem man drakonische Strafen verspricht, steigende Steuern, Verbote und das Ende des Lebens, wie es der homo exitium terrea bisher kannte. Schluss mit Braunkohle und Heizung, mit Individualmobilität, Plastiktüten, Strohhalmen, Fernreisen und Kurzstreckenflügen, Klimaanlagen und Kleidungsimporten. Sinnlose Hobbys werden verboten, unnützer Klimaschaden geächtet. Der neue Kompass wird auf "CO2-Verbrauch" (Malu Dreyer) "gestellt" (Annegret Kramp-.Karrenbauer) wie eine Uhr, die aufs letzte Stündchen zutickt.
Den Menschen strafen und dafür geliebt werden
Den Menschen etwas wegnehmen und dafür gewählt oder gar geliebt zu werden, das war stets ein Traum aller Machtausübenden. "Wer morgen gut leben will, muss heute gut arbeiten", begründeten die kommunistischen Führer Arbeitsbedingungen, die Leben vernichteten. Millionen akzeptierten das, denn sie hatten sich überzeugen lassen, dass es jetzt gerade nicht um ihr Wohl und Wehe gehen könne, sondern um das kommender Generationen, die es, wenn nur fleißig genug gearbeitet und anspruchslos genug gelebt werde, es mal besser haben würden. Jeder würde nach seinen Ansprüchen leben und aus dem wohlgefüllten Topf des gesellschaftlichen Reichtums nehmen dürfen, was er für seine Bedürfnisse benötige. Das komme aber leider später, im Moment müsse erst einmal verzichtet werden, um die große Aufgabe umzusetzen.
Die Nummer überzeugte etwa 70 Jahre lang fast ein Drittel der Menschheit, obwohl die Argumente denkbar dünn waren. Warum also nicht noch mal ähnlich argumentieren? Renate Künast, eine aus der ehemaligen Führungsriege der Grünen, weiß, dass man nicht Schreck heißen darf, wenn man Menschen von Dingen überzeugen will, die augenscheinlich vollkommen unsinnig sind. "Der Atomunfall in Fukushima oder die Dürresommer haben gezeigt, dass man den Klimawandel nicht mehr leugnen kann", hat die früher wegen akuten Linksabweichlerverdachts vom Verfassungsschutz beobachte Bundestagshinterbänklerin jetzt neue Erkenntnisse über die verheerenden Folgen des "Durchschnittswetters" mitgeteilt, als das das Weltklimapanel IPCC das vielbeschworene “Klima" schlicht definiert.
Danach ist “definiert als das “Durchschnittswetter”, oder genauer als die statistische Beschreibung des Wetters in Form von Durchschnittswerten und der Variabilität relevanter Größen über eine Zeitspanne im Bereich von Monaten bis Tausenden von Jahren. Der klassische, von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definierte Zeitraum sind drei Jahrzehnte. Diese Größen sind meistens Variablen, wie Temperatur, Niederschlag und Wind. Klima im weiteren Sinn ist der Zustand des Klimasystems, einschließlich einer statistischen Beschreibung.
Klima ist also der Durchschnitt von Wetterereignissen über mindestens 30 Jahre. Wenn Renate Künast von Klimarettung spricht, beschreibt sie damit die Rettung einer statistischen Größe, die sich aus dem Wetter herleitet. Um das Klima zu retten, müsste das Wetter gerettet werden. Und weil Wetterrettung irgendwie unsexy ist und außerdem auch völlig unrealistisch klingt, ist auch Künast zur Rettung einer statistischen Beschreibung angetreten.
Rettung einer statistischen Beschreibung
Das tut not, denn statt vom „Sommer der Gewitter“ oder einem „Tiefdrucksumpf“ zu sprechen, müsste die Wissenschaft generell endlich den Mut haben, den Unterschied zwischen Wetter und Klima beiseitezulassen. Denn bei der unterschiedlichen Benennung handelt es sich um einen banalen Umstand, der im Kampf gegen die Erderwärmung keine Rolle spielt. "Wetter und Klima zu trennen, mag wissenschaftlich-methodisch gerechtfertigt sein", warnt der Klimawissenschaftler Hans Müller-Jung, aber "für das öffentliche Reden über unsere bitteren Alltagserfahrungen ist es eine überflüssige akademische Spitzfindigkeit."
Wetter gibt es auch ohne Klima, Klima entsteht daraus folgerichtig, wenn man nur lange genug aufs Wetter wartet. Klima und Wetter sind also, von Frankfurt aus gesehen, eins, egal, was Zweifler dazu sagen. Seitdem Sommer in Deutschland immer heißer werden und der Frühling ohne Regen auskommen muss, reißt die Folge der schwitznassen Reports aus der kommenden Katastrophe nicht ab. Politiker wie Reante Künast nähren sich von diesem Stoff, dessen hochgefahrene Produktion langfristig zu einem heißeren Klima auf der Erde beizutragen verspricht.
Neue Veränderungen
Fakt ist, dass die "schnellen, katastrophalen Veränderungen" irgendwie auf der Strecke geblieben sein müssen. Die Sonne bestimmt das Klima auf der Erde, die Politik bestimmt, was genau darunter zu verstehen ist. Wer hätte das wohl noch gedacht? Der menschengemachte Klimawandel verwandelt CO2-Ausstoß in Erderwärmung, darüber strahlt das "kräftige Licht" der Sonne (Dambeck) und "erwärmt Luft, Wasser und Boden" als sei es nie anders gewesen.So können "minimale Änderungen auf der Sonnenoberfläche weitreichende Folgen auf unserem Planeten haben, doch das warten auf eine Wiederholung der Zwei zwischen 1645 und 1715, als die Sonne kaum Sonnenflecken zeigte und es auf der Erde kühl wurde, scheint vergeblich. Renate Künast, ehemals in Reaktion auf eine inzwischen vergessene Tierseuche von der Landwirtschafts- zur Verbraucherschutzministerin umgeschult, steht stets in der ersten Reihe, wenn es darum geht, sich im Kampf gegen zu engagieren. Klima ist der zweite Vorname der früheren grünen Führungsfrau und global betrachtet ist es schließlich immer irgendwo warm, während es irgendwo anders kalt sein kann.
Es gilt, die Menschen durch verständliche, einfache Erklärungen mitzunehmen auf dem Weg zu einem Projekt, statt zu provozieren, dass sie sich von einer Idee abwenden, der sie eigentlich nie gefolgt sind. Dass im Grunde nie nach der Meinung der Bürger zur klimatischen Idee einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit von Völkern und Staaten gefragt wurde, weil die Angst herrschte, dass sie sagen, ach nein, lieber nicht, setzt die Klimapolitik erhöhtem Angstdruck aus. Die Wettbewerbsfähigkeit sinkt, Demokratie steht auf der roten Liste. Um die Idee zu retten, muss sie weiterverfolgt werden, indem die Vorgaben verschärft werden und die Bedrohung für fortwährend wachsend erklärt wird.
Letztlich kommt es darauf an, überdurchschnittliche Temperaturen immer auf den Deckel des Klimawandels zu schreiben, während unterdurchschnittliche stets aufs Konto des mit aller Technik einfach noch nicht ausreichend erforschbaren lokalen Wetters gebucht werden. Die Konzentration der deutschen Spitzenpolitik gilt deshalb nur gelegentlich kleinräumigen Tiefdruckgebieten und das nur dann, wenn sie Ertrag im Klimakampf versprechen. Die Aufregung über das Wetter ist immer dann übertrieben, wie es in der "Welt" einmal hieß, wenn Abweichungen zwischen Vorhersagen und Realität auftreten, die in winterlichen Bedingungen oder verregneten Sommer resultieren. Der Kampf gegen den Durchschnitt bleibt davon unberührt, wohingegen ein technisches Versagen wie in Fukushima deutlich auf die Rache der Natur hinweist: Seebeben entstehen, so darf man Renate Künast lesen, von der Ausbeutung der Erde, die sich rächt, indem sie Atomkerne schmelzen lässt.
Wie aber kann die Veränderung einer menschengemachten statistischen Beschreibung aufeinanderfolgender Wetterdaten über eine menschengemacht willkürliche Zeitspanne - nach einer Entscheidung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) drei Jahrzehnte - ein Erdbeben auslösen? Welche Kräfte wirken da im Untergrund, die Verschiebungen im Durchschnitt von Wetterereignissen über mindestens 30 Jahre zum Auslöser von tektonischen Ereignissen machen? Die wiederum - Künasts frühere Parteikollegin Claudia Roth hat es vor Jahren schon warnend in die Welt gerufen - "die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima" auslöste, die "16.000 Todesopfer forderte"?
Diese Klimaopfer mahnen uns, das Wetter im Auge zu behalten. Als bei der, so Roth, "verheerenden Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ", in Japan 16.000 Menschen starben und 2.700 vermisst wurden, glaubten viele, es handele sich um die Folgen einer unverantwortlichen Atompolitik. Doch im großen Ganzen betroffen stehen die Toten nicht nur im Dienst einer verantwortbaren Kernkraftpolitik, sondern sogar in der des Dienstes an einer guten Klimastrategie, gerade in Deutschland, seinerzeit eine der am schlimmsten betroffenen Regionen.
Wollen wir das wirklich? Oder doch lieber eine - wenn auch vielleicht im ersten Moment ein wenig schmerzhafte - Klimarettung, die uns wirksam vor künftigen Atomerdbeben schützt? Wenn das Ziel nur noch das Überleben der Gattung ist und es zu erreichen in Verantwortung der Deutschen liegt, dann darf es kein Tabu geben, dann müssen für das höhere Ziel wieder Opfer gebracht werden. Wer das immer noch nicht einsieht, wird vom nächsten klimaverursachten Atomerdbeben, vom nächsten Feinstaubtornado oder einer apokalyptischen Dürreflut aus sterbenden Bienen, verdursteten Eisbären und immer noch überall fehlenden Elektrolastfahrrädern hinweggefegt.
>> Sauerlandschurke 21. August 2019 at 17:39
AntwortenLöschenGlaubt bitte nicht den Wahlvorhersagen! Die sind mit Sicherheit getürkt. Ich bin überzeugt, das die Afd-Wähler in der Mehrheit sind. Deswegen passt auf das ihr nicht betrogen werdet. Es wird mit Sicherheit versucht diese Wahl zu fälschen. Seit auf der Hut!!! <<
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Totesstrahfe führ Legasnicker! Wiederlich!