Im Moment tummeln sie sich noch in anonymen Internetforen. Morgen aber könnten sie schon Täter werden - warum also nicht vorab schon strafen? |
Ein kleiner Schritt für das digitale Deutschland, ein großer für die Klarnamenspflicht, die führenden Koalitionspolitikern schon länger als wichtigstes Mittel im Kampf gegen Hass, Hetze und russische Trolle gilt, die die früher bei solchen Gelegenheiten gern ins Feld geführten Kinderpornografen derzeit abgelöst haben.
Nach dem Plan der Innenminister soll der Schlüssel zur Datenerschließung durch eine eindeutige Zuordnung der Personalienidentität über alle Register mit Hilfe einer Personenkennzahl sichergestellt werden, wie sie die DDR bereits 1970 eingeführt hatte. Jedem Bürger teilte das Büro für Personendaten (BPD) eine zwölfstellige Ziffer, die im Personalausweis (PKZ), im Wehrdienstausweis und auf der NVA-Erkennungsmarke eingetragen wurde. Damit war eine flächendeckende Verknüpfung aller Daten eines DDR-Bürgers nach Abfrage bei der Zentralen Personendatenbank Berlin-Biesdorf (ZPDB) möglich.
Eine "vernetzte Registerlandschaft", die ein Traum für jeden Überwachungsstaat ist, bisher aber noch nicht realisierbar. Das Bundesverfassungsgericht hatte für die Zusammenführung von Informationen zu den Bürgern aus Datenbeständen der Behörden im Volkszählungsurteil enge Grenzen gesetzt, auch die Einführung einer übergreifenden Personenkennzahl wäre selbst unter der von Seehofer favorisierten Bezeichnung "Personenkennziffer" derzeit nicht möglich.
Vielleicht klappt es aber unter dem smarten Namen "Identifier", auf den die Innenministerkonferenz sich geeinigt hat. Der "Indentifier" werde die Rechte und Freiheiten der Betroffenen Personen nach der Datenschutz- Grundverordnung (DSGVO) wahren und "medienbruchfreie Prozessketten auch in komplexen Situationen" schaffen, die "stets auf der Grundlage eindeutiger Personenidentitäten operieren". Doch die "neue Form des ID-Managements" beruhe auf einem "datenschutzkonformen Mechanismus", der die Zuordnung der Basisinformationen zu den zugehörigen Datensätzen in Fachverfahren und -registern sicherstelle. Gleichzeitig aber genug Argumente liefere, bis zu einem erneuten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes versichern zu können, dass die allgemeine Personenkennziffer nur minimalinvasiv ins Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen einzugreife.
Die Medien sind bereits heute überzeugt: Um keine Unruhe zu schüren, berichten sie erst gar nicht über die neue Beschlusslage.
asta-antifa-Freimaureranschriften landen unironisch im Netz wenn der brd Staat weiterhin den deutschen Bürger terrorisiert - wir können auch anders
AntwortenLöschenDie zynische Chuzpe machtbesoffener, gössenwahnsinniger Schurken bleibt eben immer die gleiche. –
AntwortenLöschenBrutale Knebelung und Strangulierung wird mal wieder als „Befreiung“ von pööösem „Häit-Spietsch“ schwindeletikettiert, Gängelung, Unterdrückung, Einengung, Verbote und Tabuisierungen dem doofen Michel als „Schutz“ angedreht. –
Feige, duckmäuserisch und untertanenhaft, wie sie sind, werden sie ihre eigene Paralysierung, Entmachtung und Knebelung auch noch als Wohltat einer „allfürsorgenden, beschützenden Instanz“ gutheissen, und willfährig alle Abweichler mit denunziatorischer Verve und pitbullhafter Verbissenheit verfolgen.
"Identitätsmanagement"
AntwortenLöschenFür mein Dafürhalten geht es um staatlich organisiertes und geführtes Meinungsmanagement. Die Identitätsnummer ist vor allem dazu gut, dir zielgerichtet deine Meinung zuordnen zu können. Das ist wie mit den maßgeschneiderten Medikamenten, die auch nur bei einer Person oder wenigen funktionieren oder anschlagen. So eben auch die maßgeschneiderte Meinung.
Hat der DDR ja auch richtig was gebracht, die PKZ.
AntwortenLöschenWird der BRD genauso gehen.
Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp', und ist technisch dazu in der Lage, dem achtenswerten Hadmut Danisch eine Botschaft zukommen zu lassen - nämlich, daß die abgehackten Kinderhände im Ersten Weltkrieg eitel Lüge waren? Jedenfalls nicht unumstritten ... Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
AntwortenLöschenNordlandfahrer
"abgehackten Kinderhände im Ersten Weltkrieg eitel Lüge waren?"
AntwortenLöschenEs war nicht nur diese Schtori, und nicht nur Schtoris im Ersten Weltkrieg eitel Lüge. -
Indes, wer hier in unserer Lügen-Matrix gewisse heilige Narrative zu hinterfragen sich erdreistet, kann ruckzuck zum Atmer gesiebter Luft avancieren.
(Das kannste ruhig löschen, Maestro Pépe Kuh, sobald es wech iss, wäre es nur herfürglänzende Bestätigung, dass es genau so iss)
Es gab da auch „alliierte Darstellungen“ (in WW I), wo pickelhaubige, gorillagleiche Hunnenmonster mit sadistischer Wolllust herzallerliebste, unschuldige BÄLG-ische BÄLG-er auf ihre Bajonette auspiessten (und nicht nur deren Hände abhackten).
AntwortenLöschenTach, Frau Fischer, ich wollte Ihre Tochter zum Fischen abholen! - Entschuldigen sie schon, aber wir heißen Vogel?! - Na, ich wollte nicht gleich so mit der Tür ins Haus fallen ...
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Ebend (Ein Pfund Nackend bitte) - Ich wollte nicht gleich so mit der Tür ins Haus fallen!!!
Nordlandfahrer