Wie mit einer Stimme sprechen die Leitmedien von von der Leyen, über die auf einmal gesprochen werde. |
Dann tauchte auch noch Katarina Barley aus der Versenkung auf, die "Spitzenkandidatin" der deutschen Sozialdemokratie zur EU-Wahl, deren Ergebnis so jammervoll gewesen war, dass die emsige Verkünderin von Fake News nach dem Wahltag völlig abgetaucht war. Nun aber ist sie doch wieder da, getreu dem Motto, wenn die von der Leyen sich bei dem track record nicht schämt, EU-Kommissionspräsidentin zu werden, dann kann ich mit meinem bisschen Quatsch mit Soße wenigstens noch irgendwann Kleineres werden, Vize vom Puppenstubenarlament in Brüssel oder so.
Wenn einen die anderen schon alle vergessen haben, dann darf man sich wenigstens selbst an sich erinnern. Wie Manfred Weber, der "Spitzenkandidat" des CDU-Blocks, der in Europa EVP heißt und ein in Brüssel eingetragener Verein ist, in dem nur Parteien Mitglied werden können. Weber, Kampfruf "the power of we", gelangte ähnlich an sein Spitzenkandidatenamt wie Barley. Während die Sozialdemokratin von ihrer damaligen Parteichefin Andrea Nahles ernannt wurde, weil es ja irgendwer machen musste und Barley im Verdacht stand, gegen die Vorsitzende zu konspirieren, entschied sich Angela Merkel für den auch nach Jahrzehnten treuen Dienens in Europa völlig unbekannten Christsozialen Weber, weil sie der CSU nach dem Ende des Bruderzwistes ein Leckerli geben musste.
Irrwitzigste Theorien in den Leitmedien und die Behauptung, bei Weber handele es sich um einen gewieften Charismatiker, konnten nicht über das Schmierenstück hinwegtäuschen, das da aufgeführt wurde. Kandidatendarsteller mimten Kandidaten einer Wahl, der es nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aufgrund ihres eigenen Grundsatzes der "degressiven Proportionalität" an einer notwendigen Voraussetzung mangelt, sich demokratisch nennen zu dürfen. Und erwartbarerweise respektieren die Staatenlenker das Ergebnis denn auch nicht, sondern denken sich ein eigenes aus.
45.000 Kilometer hat Manfred Weber wahlkämpfend zurückgelegt und auf diesem vermeintlichen Weg zum "ersten deutschen Kommissionspräsidenten seit 50 Jahren" (CDU) 8.500 Kilogramm CO2 produziert. gemeinsam mit seinem Parteichef Söder und dem sozialdemokratischen Mauschelkönig Gabriel schimpft Weber, dem 20 Jahre EU-Huinterzimmerpolitik in den Knochen stecken, nun über "Hinterzimmer", denen er die Schuld dafür gibt, die Wahl am wenigstens verloren zu haben. Nun aber doch nicht werden zu können, was man ihm versprochen hat.
Die Medienbeleitung wenigstens ist aller Ehren wert. Ein echte Orchester, das zusammenspielt und dabei keine Note intoniert, die von Wählerverachtung, der Verhöhnung demokratischer Prinzipien oder dem Umstand flötet, dass hier jemand im begriff ist, eine Wahl zu gewinnen, bei der er gar nicht kandidiert hat.
Im Gegenteil. Kaum hatte Angela Merkel den EU-Ratsvorsitzenden Donald Tusk dazu gebracht, Ursula von der Leyen als seine Kompromisskandidaten vorzuschlagen, war die skandalumwitterte Verteidigungsministerin medial schon gewählt: Der "Joker" sei sie, der Mittelpunkt eines "Befreiungsschlages" und der die Beste überhaupt für den Posten. Alle sprächen auch auf einmal von ihr, hieß es gleichlautend in allen großen Blättern (oben), sie sei "auf einmal im Gespräch" und "im Spiel".
Es dauerte dann keine fünf Stunden mehr und sie war es tatsächlich geworden. Die erste Wahlsiegerin der Welt, die gewinnt, ohne angetreten zu sein. Angela Merkel versicherte am Abend, Europa (sie meint die EU), habe damit gezeigt, dass sie kompromiss- und arbeitsfähig sei.
Die Bundesregierung braucht jetzt nur noch eine neue, tolle Verteidigungsministerin.
Karl-Theodor zu Guttenberg würde es bestimmt machen.
Wenn einen die anderen schon alle vergessen haben, dann darf man sich wenigstens selbst an sich erinnern. Wie Manfred Weber, der "Spitzenkandidat" des CDU-Blocks, der in Europa EVP heißt und ein in Brüssel eingetragener Verein ist, in dem nur Parteien Mitglied werden können. Weber, Kampfruf "the power of we", gelangte ähnlich an sein Spitzenkandidatenamt wie Barley. Während die Sozialdemokratin von ihrer damaligen Parteichefin Andrea Nahles ernannt wurde, weil es ja irgendwer machen musste und Barley im Verdacht stand, gegen die Vorsitzende zu konspirieren, entschied sich Angela Merkel für den auch nach Jahrzehnten treuen Dienens in Europa völlig unbekannten Christsozialen Weber, weil sie der CSU nach dem Ende des Bruderzwistes ein Leckerli geben musste.
Irrwitzigste Theorien in den Leitmedien und die Behauptung, bei Weber handele es sich um einen gewieften Charismatiker, konnten nicht über das Schmierenstück hinwegtäuschen, das da aufgeführt wurde. Kandidatendarsteller mimten Kandidaten einer Wahl, der es nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aufgrund ihres eigenen Grundsatzes der "degressiven Proportionalität" an einer notwendigen Voraussetzung mangelt, sich demokratisch nennen zu dürfen. Und erwartbarerweise respektieren die Staatenlenker das Ergebnis denn auch nicht, sondern denken sich ein eigenes aus.
45.000 Kilometer hat Manfred Weber wahlkämpfend zurückgelegt und auf diesem vermeintlichen Weg zum "ersten deutschen Kommissionspräsidenten seit 50 Jahren" (CDU) 8.500 Kilogramm CO2 produziert. gemeinsam mit seinem Parteichef Söder und dem sozialdemokratischen Mauschelkönig Gabriel schimpft Weber, dem 20 Jahre EU-Huinterzimmerpolitik in den Knochen stecken, nun über "Hinterzimmer", denen er die Schuld dafür gibt, die Wahl am wenigstens verloren zu haben. Nun aber doch nicht werden zu können, was man ihm versprochen hat.
Die Medienbeleitung wenigstens ist aller Ehren wert. Ein echte Orchester, das zusammenspielt und dabei keine Note intoniert, die von Wählerverachtung, der Verhöhnung demokratischer Prinzipien oder dem Umstand flötet, dass hier jemand im begriff ist, eine Wahl zu gewinnen, bei der er gar nicht kandidiert hat.
Im Gegenteil. Kaum hatte Angela Merkel den EU-Ratsvorsitzenden Donald Tusk dazu gebracht, Ursula von der Leyen als seine Kompromisskandidaten vorzuschlagen, war die skandalumwitterte Verteidigungsministerin medial schon gewählt: Der "Joker" sei sie, der Mittelpunkt eines "Befreiungsschlages" und der die Beste überhaupt für den Posten. Alle sprächen auch auf einmal von ihr, hieß es gleichlautend in allen großen Blättern (oben), sie sei "auf einmal im Gespräch" und "im Spiel".
Es dauerte dann keine fünf Stunden mehr und sie war es tatsächlich geworden. Die erste Wahlsiegerin der Welt, die gewinnt, ohne angetreten zu sein. Angela Merkel versicherte am Abend, Europa (sie meint die EU), habe damit gezeigt, dass sie kompromiss- und arbeitsfähig sei.
Die Bundesregierung braucht jetzt nur noch eine neue, tolle Verteidigungsministerin.
Karl-Theodor zu Guttenberg würde es bestimmt machen.
Hm, ich hätte noch an Obama gedacht. Finden alle toll, ist schwarz, na ja, beige, umweht ein zarter Hauch von Islam und CIA, kann mit Merkel und hat gerade nichts Wichtiges zu tun.
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AntwortenLöschenAus dem Schaufenster. Nein, nicht Amsterdam.
AntwortenLöschenKatja Kipping.
"ich ziehe mich aus"
Äh, nochmal.
"ich ziehe mich aus der ersten Reihe zurück und agiere in der Linken als Freigeist und Fachpolitikerin"
Freigeist?
Welches Fach hättens denn gern?
Kommentar gelöscht
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Juli 03, 2019
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das findet meine Billigung, obwohl es mir aus der Nase ging. Aber ich kann mir so etwa denken, was es war, und zwar in zwei Varianten.
Nordlandfahrer
Es war ein Rechtschreibfehler. Darüber hinaus ist alles, was gelöscht wurde, in dem nicht gelöschten Kommentar enthalten.
AntwortenLöschenGerade wieder auf Jewwatch, äh, Jouwatch: Das angebliche Zitat von Napolium: "Es gibt kein gutmütigeres Volk als das deutsche ..." Brechkotz. Todesstrafe für Klugscheißen? Wenigstens Stäupung - wäre ein Job für mich. Staatlich geprüfter Zuchtmeister.
AntwortenLöschenDer taufrische Elmar Brok sucht doch nach seiner aufopferungsvollen Zeit im EU-Parlament auch noch eine Anschlussverwendung. Der könnte auch Verteidigungsminister. Und natürlich sonst auch alles. Mit fast jugendlichen 75 Lenzen auf dem Buckel könnte er dann Merkel nachfolgen und endlich die längst fällige Erneuerung der Regierung und der Politik insgesamt einleiten. Meine Stimme hätte er. Keine Experimente!
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