Der kranke Mann Europas: Deutschland wird abgehängt. |
Ganz unten, dort, wo in der Fußball-Bundesliga Vereine wie Nürnberg, Hannover oder Ingolstadt einer ungewissen Zukunft entgegenkrebsen, dort also hat die EU-Kommission Deutschland hingepackt (Grafik). Das Land, das sich selbst stolz den Titel "Exportweltmeister" verliehen hat, am Tabellenende, nur ganz knapp noch vor Italien, einem von Rechtsfaschisten beherrschten IV. Reich, das außer Fremdenfeindlichkeit und Hass noch nie etwas Brauchbares auszuführen hatte. 0,5 Prozent Wirtschaftswachtum progostizieren die Brüsseler Experten dem starken Mann Europas - wenig mehr als ein Zehntel dessen, was dem von Rechtspopulisten beherrschten Polen zugetraut wird, auch Rumänen, Iren, Slowenen und Bulgaren schneiden um Klassen besser ab. Und selbst die Briten, denen nach ihrem Brexit-Votum ein schneller Tod vorausgesagt worden war, werden ihr Bruttoinlandsprodukt verglichen mit dem besten Deutschland aller Zeiten mit mehr als doppelter Geschwindigkeit erhöhen.
Während BASF und Daimler, Bayer und Deutz, BMW und Deutsche Bank Gewinnwarnungen in einer Geschwindigkeit abgeben, als wären sie die Deutsche Bahn und verkündeten Verspätungen, kümmert sich die europäische Führungsnation um drängendere Probleme. Die SPD sucht eine neue Spitze, womöglich zwei sogar. Der Kampf gegen rechts muss verstärkt werden, um Hitler unter der Erde zu halten. Die Kanzlerin zittert. Eine deutsche Frau muss Chefin der EU werden. Und das Klima gilt es auch noch zu retten. Was zählt es da, dass die Basis bröckelt, dass sogar ein längst von deutschen Sanktionen in die Knie gezwungenes Rußland dreimal so schnell wächst wie die erfolgsverwöhnte deutsche Wirtschaft?
Nichts. Berauscht vom eigenen Wohlstand und Steuerquellen, die sprudeln, dass es dem Finanzminister ein Fest ist, schert sich die deutsche Politik um alles, nur nicht um den Erhalt der Grundlagen der wirtschaftlichen Erfolge. Trump senkt die Steuern, Österreich senkt die Steuern, Griechenland senkt die Steuern. Schweden baut 5G aus, die USA bauen 5G aus, alle bauen 5G aus. Deutschland aber geht unbeirrt seinen eigenen Weg: BASF entlässt Tausende, die Deutsche Bank noch ein paar mehr, Paypal einige weniger, Ford mehr, kleinere Firmen wie Hella, Zamek und Here kaum beachtet Hunderte. Medien und Politik aber beschäftigt vor allem die Frage, ob es erlaubt sein darf, die Verfehlungen einer nicht zur Wahl angetretenen Kandidatin für den Chefposten der EU auf ein paar Seiten Papier zu schreiben.
Schlafwandler, denen 600 identitäre Hipsternazis, deren letzte öffentlichkeitswirksame Aktion inzwischen Jahre zurückliegt, hundertmal mehr Schlagzeilen wert sind als die unverkennbare Häufung schlechter Nachrichten aus der Wirtschaft, der das Land den Luxus verdankt, sich mit aller verbliebenen Restenergie der Rettung von Bootsflüchtlingen, der Rettung des Weltklimas, der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der Bundeswehr und dem zärtlichen Umgang mit Clan-Kriminellen widmen zu können. Die Wirtschaft brummt, das gilt als gesetzt, die wird weiterbrummen, immer weiter. Und wenn nicht, dann rechnen wir uns das schön.
Deutschland ist, bei allem, was dagegen spricht, wiedermal Pionier. Während Nachbarstaaten und Konkurrenten noch ewiggestrig wetteifern, wer in der Konkurrenz um mehr Anteil am weltweiten Reichtum erfolgreicher ist, hat sich das Land in der Mitte des Kontinents schon in die Postwachstumsära verabschiedet. Nullzinsen und Nullwachstum grundieren hier die Behaglichkeit eines Lebens im Kuschelsessel der Anstrengungslosigkeit. Die "spätrömische Dekadenz" (Guido Westerwelle) der ausschließlichen Beschäftigung mit der Angst vor neuer Technik, vor Klimaveränderungen, vor dem Wolf und Waldbränden, vor Dürre und Starkregen, vor einem Ausfall Angela Merkels und einer Abfuhr für Ursula von der Leyen braucht nur sich selbst zum Glücklichsein.
Die deutsche Ausgabe der Suchmaschine Google findet mit rund 42 Millionen derzeit viermal so viele Treffer zum Begriff "Nazi" wie zum Begriff BIP als Abkürzung für Bruttoinlandsprodukt. "Hitler" gibt es mehr als 34 Millionen Mal. Fünfmal mehr als "Wachstum", 200 mal mehr als "Wirtschaftswachstum".
Während BASF und Daimler, Bayer und Deutz, BMW und Deutsche Bank Gewinnwarnungen in einer Geschwindigkeit abgeben, als wären sie die Deutsche Bahn und verkündeten Verspätungen, kümmert sich die europäische Führungsnation um drängendere Probleme. Die SPD sucht eine neue Spitze, womöglich zwei sogar. Der Kampf gegen rechts muss verstärkt werden, um Hitler unter der Erde zu halten. Die Kanzlerin zittert. Eine deutsche Frau muss Chefin der EU werden. Und das Klima gilt es auch noch zu retten. Was zählt es da, dass die Basis bröckelt, dass sogar ein längst von deutschen Sanktionen in die Knie gezwungenes Rußland dreimal so schnell wächst wie die erfolgsverwöhnte deutsche Wirtschaft?
Nichts. Berauscht vom eigenen Wohlstand und Steuerquellen, die sprudeln, dass es dem Finanzminister ein Fest ist, schert sich die deutsche Politik um alles, nur nicht um den Erhalt der Grundlagen der wirtschaftlichen Erfolge. Trump senkt die Steuern, Österreich senkt die Steuern, Griechenland senkt die Steuern. Schweden baut 5G aus, die USA bauen 5G aus, alle bauen 5G aus. Deutschland aber geht unbeirrt seinen eigenen Weg: BASF entlässt Tausende, die Deutsche Bank noch ein paar mehr, Paypal einige weniger, Ford mehr, kleinere Firmen wie Hella, Zamek und Here kaum beachtet Hunderte. Medien und Politik aber beschäftigt vor allem die Frage, ob es erlaubt sein darf, die Verfehlungen einer nicht zur Wahl angetretenen Kandidatin für den Chefposten der EU auf ein paar Seiten Papier zu schreiben.
Schlafwandler, denen 600 identitäre Hipsternazis, deren letzte öffentlichkeitswirksame Aktion inzwischen Jahre zurückliegt, hundertmal mehr Schlagzeilen wert sind als die unverkennbare Häufung schlechter Nachrichten aus der Wirtschaft, der das Land den Luxus verdankt, sich mit aller verbliebenen Restenergie der Rettung von Bootsflüchtlingen, der Rettung des Weltklimas, der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der Bundeswehr und dem zärtlichen Umgang mit Clan-Kriminellen widmen zu können. Die Wirtschaft brummt, das gilt als gesetzt, die wird weiterbrummen, immer weiter. Und wenn nicht, dann rechnen wir uns das schön.
Deutschland ist, bei allem, was dagegen spricht, wiedermal Pionier. Während Nachbarstaaten und Konkurrenten noch ewiggestrig wetteifern, wer in der Konkurrenz um mehr Anteil am weltweiten Reichtum erfolgreicher ist, hat sich das Land in der Mitte des Kontinents schon in die Postwachstumsära verabschiedet. Nullzinsen und Nullwachstum grundieren hier die Behaglichkeit eines Lebens im Kuschelsessel der Anstrengungslosigkeit. Die "spätrömische Dekadenz" (Guido Westerwelle) der ausschließlichen Beschäftigung mit der Angst vor neuer Technik, vor Klimaveränderungen, vor dem Wolf und Waldbränden, vor Dürre und Starkregen, vor einem Ausfall Angela Merkels und einer Abfuhr für Ursula von der Leyen braucht nur sich selbst zum Glücklichsein.
Die deutsche Ausgabe der Suchmaschine Google findet mit rund 42 Millionen derzeit viermal so viele Treffer zum Begriff "Nazi" wie zum Begriff BIP als Abkürzung für Bruttoinlandsprodukt. "Hitler" gibt es mehr als 34 Millionen Mal. Fünfmal mehr als "Wachstum", 200 mal mehr als "Wirtschaftswachstum".
>> Italien, das noch nie etwas Brauchbares auszuführen hatte
AntwortenLöschenÄh? Katholenkult, Tränentücher, Mafia, Nudeln, gepanschtes Olivenöl, briefmarkendünne Pizzen und siegende Fußball-Nationalmannschaften, das waren und sind doch alles brauchbare Dinge.
die schildkrötentaktik der legionen nicht zu vergessen, das pillum und der alfa romeo. aber der katholizismus eben nicht, der kommt aus übersee.
AntwortenLöschenWir waren doch aber mal Papst, mitten im Italienischen. Da ging doch dieser Herzogsche Katholenruck durch die Medien, als Ratzinger ratzbatz Chef dieser Bande wurde.
AntwortenLöschenNa gut, beim nächsten Papst wird alles anders.
benehhhhdetto!
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