Einige wenige nur behalten einen kühlen Kopf in diesen heißen Klimasommertagen, in denen eine Reihe von Einzelfällen brutaler Gewalt Medien zwingen, von Attacken, Vorfällen und Schubstern zu schreiben oder aber von Mordanschlägen und vielfach miteinander vernetzten Rechtsterroristen. Kaum lag der kleine Achtjährige in Frankfurt im Gleis, rückte die Polizei aus, um wiedereinmal ein paar mutmaßliche rechte Mörder dingfest zu machen.
Diesmal die „Sturmbrigade“, eines Art vielleicht bewaffneter Arm der „Wolfsbrigade“, eines sechsköpfigen Kommandos in vier Bundesländern, das wie seinerzeit die Böllerbomber aus dem Dunkelwald unterwegs war, das verfassungswidrige "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes", diesmal aber nach dem "germanischen Sittengesetz" durchzusetzen. Angst auf den Straßen vor noch mehr rechter Gewalt, vor langen, dunklen Heimwegen, auf denen Sachsen-Nazis lauern, Sturmbrigadisten und Wolfsmänner.
Constanze von Bullion aber, bei der Süddeutschen Zeitung berufen, den braunen Popanz unentwegt zu suchen und zu finden, mag nicht in die ängstlichen Chöre einstimmen, die da nun Bundesbahngleisschubsbremsen fordern, eine Ausweispflicht für Bahnsteigkarten, ein Zuzugsverbot für Schweizer und die strikteste Beachtung aller Markierungen für Sehschwache im Gleisbereich. Bullion ist hier unten, im tiefsten Tal der Ratlosigkeit, wie eine Gesellschaft wieder zu sich finden soll, wenn sie erst einmal vom Misstrauen ihrer Bürgerinnen und Bürger gegeneinander zerfressen wird, höchst optimistisch. „Zur Wahrheit gehört auch, dass bei Gewaltdelikten die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger noch überproportional hoch ist“, schreibt sie und das „noch“ im Satz ist kein Zufall. Bald schon, ganz bald wird es andersherum sein.
Aber zur Wahrheit gehört eben auch, da heißt Frau von Bullion nicht Frau von Schreck, zu sagen, dass „zur Wirklichkeit gehört, dass keine Videokamera und keine noch so scharfe Überwachung überall vor Mördern oder psychisch vorbelasteten Tätern schützen kann“. Das ist eben so. Nun sind sie eben da. Nun muss man damit leben. Wenn sie einen denn lassen.
Der Rest ist Sache des Rechtsstaates. Weil „Nationalität und Hautfarbe keine Erklärungen liefern für Verbrechen oder Wohlverhalten eines Menschen“, muss an einer Stelle Schluss sein mit Aufregung, Angst und Empörung. Wer schubst und damit einen „Vorfall in Frankfurt“ (CvB) verursacht, dem heißt es strikt mit „innerer Abkühlung“ (CvB) zu begegnen. Man fühlt die Galle kommen, muss sie aber schlucken. Nützt ja nichts, hier nach harten Strafen zu rufen wie es die Nazis und Rechtspopulisten tun. So sind wir nicht, jedenfalls nicht bei diesem Delikt und nicht bei der Süddeutschen.
Doch andererseits, schreibt Bullion wenige Sätze später: „Wer rassistischen Denkmustern anhängt und zu ihrer Umsetzung ermutigt, muss die ganze Härte des Rechtsstaats spüren.“
Diesmal die „Sturmbrigade“, eines Art vielleicht bewaffneter Arm der „Wolfsbrigade“, eines sechsköpfigen Kommandos in vier Bundesländern, das wie seinerzeit die Böllerbomber aus dem Dunkelwald unterwegs war, das verfassungswidrige "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes", diesmal aber nach dem "germanischen Sittengesetz" durchzusetzen. Angst auf den Straßen vor noch mehr rechter Gewalt, vor langen, dunklen Heimwegen, auf denen Sachsen-Nazis lauern, Sturmbrigadisten und Wolfsmänner.
Constanze von Bullion aber, bei der Süddeutschen Zeitung berufen, den braunen Popanz unentwegt zu suchen und zu finden, mag nicht in die ängstlichen Chöre einstimmen, die da nun Bundesbahngleisschubsbremsen fordern, eine Ausweispflicht für Bahnsteigkarten, ein Zuzugsverbot für Schweizer und die strikteste Beachtung aller Markierungen für Sehschwache im Gleisbereich. Bullion ist hier unten, im tiefsten Tal der Ratlosigkeit, wie eine Gesellschaft wieder zu sich finden soll, wenn sie erst einmal vom Misstrauen ihrer Bürgerinnen und Bürger gegeneinander zerfressen wird, höchst optimistisch. „Zur Wahrheit gehört auch, dass bei Gewaltdelikten die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger noch überproportional hoch ist“, schreibt sie und das „noch“ im Satz ist kein Zufall. Bald schon, ganz bald wird es andersherum sein.
Aber zur Wahrheit gehört eben auch, da heißt Frau von Bullion nicht Frau von Schreck, zu sagen, dass „zur Wirklichkeit gehört, dass keine Videokamera und keine noch so scharfe Überwachung überall vor Mördern oder psychisch vorbelasteten Tätern schützen kann“. Das ist eben so. Nun sind sie eben da. Nun muss man damit leben. Wenn sie einen denn lassen.
Der Rest ist Sache des Rechtsstaates. Weil „Nationalität und Hautfarbe keine Erklärungen liefern für Verbrechen oder Wohlverhalten eines Menschen“, muss an einer Stelle Schluss sein mit Aufregung, Angst und Empörung. Wer schubst und damit einen „Vorfall in Frankfurt“ (CvB) verursacht, dem heißt es strikt mit „innerer Abkühlung“ (CvB) zu begegnen. Man fühlt die Galle kommen, muss sie aber schlucken. Nützt ja nichts, hier nach harten Strafen zu rufen wie es die Nazis und Rechtspopulisten tun. So sind wir nicht, jedenfalls nicht bei diesem Delikt und nicht bei der Süddeutschen.
Doch andererseits, schreibt Bullion wenige Sätze später: „Wer rassistischen Denkmustern anhängt und zu ihrer Umsetzung ermutigt, muss die ganze Härte des Rechtsstaats spüren.“
Die doppelten Maßstäbe zwischen diesem Verbrechen und dem Fall Lübcke machen einen sprachlos.
AntwortenLöschenImmer wenn man denkt, noch tiefer können Medien und Politik nicht sinken, machen die eine neue Ebene im Bergwerk der Niedertracht auf. Es ist einfach nur noch zum verzweifeln.
Jetzt fehlt im Programm nur noch die längst fällige Demo "Frankfurt bleibt bunt", dann ist wieder alles gut im besten Deutschland das wir je hatten.
Constanze von B. muss sich von ihrem namen freischreiben. Nicht nur die Ahnen, die es wohl "witzig" fanden, einen Sprössling völlig kulturunsensibel "Gottfried" zu nennen. Nein, auch der Onkel Wolfgang war so kreuzbeladen, dass es eine Unverschämtheit war, so mir nichts dir nichts 1943 zu sterben und der Nachfahrin so die Möglichkeit zu nehmen, ihn ordentlich zur Rede zu stellen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist da noch der übermenschlich große (oder sagt man heute eher "überlebensgroße"?)Schatten der lieben Gertrud, aus dem man schier nicht herauskommt...
AntwortenLöschenMöge es diesem Blog zum Thema nicht mal erwischen, dass man einfach nur rassistisch ist?
AntwortenLöschenDes Edelmannes Töchterlein - heija- hoho - wird heute noch geschändet sein - heija-hoho. Spearmen ho, forward go - on the castle roof let the red cock crow ...
AntwortenLöschen@ teu: Keine Kuh ist so blöde, daß sie sich vom Löwen ein Stück Lende herausbeißen ließe, weil sie Verständnis für die Situation seiner Kinder hat. Nicht von mir, aber trotzdem gut.
... einfach ... paßt genau! Einfach! Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht. Genosse Napoleon hat immer recht. Du armes, armes Etwas.
Nicht wahr teu, das ist schon blöd, wenn man sich als Linksgrüner intellektuell sooo überlegen fühlt, aber es nicht richtig ausdrücken kann.
AntwortenLöschenDa bleibt dann nur noch die Flucht in schmierige Andeutungen.
@teu: der satz ist ein wenig rätselhaft. wer ist das? bullion? weil sie gleiches unterschiedlich behandelt wissen will?
AntwortenLöschenja, das wurde hier klar erkannt
@teu Ich glaube, Sie haben sich vergaloppiert. Ihr Satz ist unverständlich, mithin sinnlos.
AntwortenLöschenhttps://www.publicomag.com/2019/07/wenn-das-r-wort-fehlt/
AntwortenLöschenWenn das R-Wort fehlt
Nach dem Kindermord in Frankfurt gibt es alles Mögliche: Empörung, Erklärungsversuche, Kleinreden. Eine Frage fehlt: könnten Taten wie diese ein rassistisches Motiv haben?
Herr teu , sie gehen uns hier bitte nicht auf den Sack .
AntwortenLöschen