Was für ein mieser, fieser Angriff auf die politische Konkurrenz! Nur weil die Linke, die SPD, AfD und FDP ihren erfolgreichen Europa-Wahlkampf zu einem guten Teil dem geschickten Einsatz von Einweggeschirr verdanken, wollen Grüne und Union sogenannte Coffee-to-go-Becher verbieten. Dazu haben die beiden künftigen Koalitionsparteien ("Ein DeutschLand, in dem wir gut und gerne leben") die sozialdemokratische Umweltministerin Svenja Schulze veranlasst, im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahlen Einwegbecher komplett zu verbieten.
Nach Besteck, Geschirr oder Strohhalmen aus Plastik verschwinden damit schon bald erneut Produkte von den Wahlkampftischen, die sich großer Beliebtheit bei den Wählerinnen und Wählern erfreuten. Durch Einwegtassen entstanden in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsplätze in Junk-Kaffeeketten wie Starbucks, bangladeshige Kaffeebecherschmieden wurden zu Großkonzernen und das EU-Parlament konnte zusammengenommen 17 Tage allein in den zurückliegenden zwei Legislaturperioden über Maßnahmen debattieren, die ein europaweites Gesetz gegen die Vermüllung durch Plastik möglich machen soll.
Jetzt ist es soweit, Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist bereit, die Erfolgswaffe vieler Wahlkampfschlachten mit einem Bann zu belegen. Die Benutzung von SPD-Bechern wäre ebenso wie die von Papptrinkbehältern mit dem Aufdruck "Echt heiß - die Linke" in Zukunft verboten. Positiv wäre das für den Handel, der durch Schulzes neues "Mehrwegsystem" Pappbecher und Plastikdeckel dazu nicht mehr wie bisher mit dem Preis des gekauften Kaffees abrechnen müsste. Stattdessen könnten US-Großketten die im Großhandel für etwa zwei Cent erhältlichen Becker extra berechnen und sie den Kunden mit einem oder zwei Euro in Rechnung stellen.
Nach Angaben der studierten Germanistin Schulze werde es „mithilfe der am Dienstag verabschiedeten Einwegplastik-Richtlinie der EU möglich, überflüssige Einwegverpackungen so weit wie möglich zu verdrängen“. Vorbild ist hier das 2003 eingeführte Dosen- und Flaschenpfand, das seinerzeit zu einem Rückgang der Zahl der verkauften Dosengetränke um 95 Prozent und seitdem für einen Anstieg um mehr als 1000 Prozent gesorgt hatte.
Das neue „Mehrwegsystemen für Kaffeebecher“ (MWSK), das bereits im August mit Verabschiedung des von Schulze vorbereiteten "Sauberer-Kaffee"-Gesetzes in Kraft treten wird, soll aber nicht mehr von einer privaten Organisation wie dem Grünen Punkt überwacht werden, sondern von einer neuen Bundesbehörde mit dem Namen Bundesmehrwegamt (BMWA). Über die in Gründung befindliche Bundesbehördengründungs- und Ansiedlungsbehörde (BBGA) würde die BMWA mutmaßlich in einem der demokratieschwachen Ostländer angesiedelt, um mit Hilfe smart verwalteter neuer Leergutströme den drohenden Verlust an Industriearbeitsplätzen in den bisherigen Zentren der Bergbauregionen aufzufangen.
Zentral sei in ihrem Konzept, so Svenja Schulze (SPD), der „Kampf gegen Einwegbecher“. Einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zufolge werden pro Jahr im Außer-Haus-Verkauf 2,8 Milliarden Einwegbecher für sogenannte Heißgetränke genutzt. Das ergibt zusammengerechnet rund 30.000 Tonnen Papier, etwa genausoviel wie die Wochenzeitschrift "Die Zeit" pro Jahr bedruckt, um Lesern den Einmalgebrauch von Artikeln zum Klimawandel zu ermöglichen.
Da gleichzeitig eine ähnlich hohe Anzahl an Motiv- und normalen Kaffeetassen in Haushalten und Büros zur Verfügung stehe, gebe es keinen Grund, nicht diese zuerst zu nutzen. Ähnliches gelte für die 1,3 Milliarden Plastikdeckel, die Deutschland pro Jahr verbrauche, weil Kaffeeketten jedes Getränk mit einem Zwangsdeckel ausliefern. Das könne alles weg, hieß es in Berlin, eine Tasse pro Mann habe früheren Generationen schließlich auch gereicht.
Der Pappbecher ist nicht nur klimaschädlich, er ist auch Transportmittel für Gifte aller Art. Das kleine Käffchen zwischendurch, der große Kaffee am Nachmittag, die steife Latte am Abend - wer denkt sich schon etwas dabei? Dabei hätte jeder Griff zur Kaffeetasse mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn mit jedem Schluck der köstlichen braunen Brühe nimmt der Kaffeetrinker eine Ladung Schwefel, Mangan und Eisen zu sich! Schwermetalle, die unter Verdacht stehen, die Schutzschicht der Haut oder Schleimhaut zu überwinden, ehe sie mit der Blutbahn weiter transportiert und entweder direkt in Niere und Leber abgelagert werden. Unter Umständen gelangen sie aber auch ins Bindegewebe und in die Zellen der Organe. Dort können sie Jahre bis Jahrzehnte gespeichert werden.
Killer Kaffee? Ein Tabuthema der deutschen Bürokultur, das von den Anbietern heruntergespielt wird. Es geht um ein Riesengeschäft: Allein in Deutschland trinkt jeder Bürger pro Jahr durchschnittlich 165 Tassen Kaffee. Innerhalb einer Sekunde werden in der Bundesrepublik 2.315 Tassen des koffeinhaltigen Gebräus getrunken. Macht im Jahr deutschlandweit 73 Milliarden Tassen.
Also wird abgewiegelt. Schädliche Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Kadmium oder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wie Organophosphor- und Organochlor-Verbindungen seien in der Kaffeebohne sowie in dem Kaffeeaufguss "so gut wie nicht vorhanden". Bekannt ist jedoch, dass ForscherInnen aus der Schweiz und den USA polyzyklische aromatische Gifte im Kaffee fanden: Koffein wirkt über komplexe molekulare Mechanismen im Körper harntreibend, Kaffeekritiker glauben, dass der Körper sich unwillkürlich von der schädlichen Last zu befreien versuche.
Diese Gesundheitsgefahr sei alles andere als zu vernachlässigen, meint Samatha Weber, Dozentin für Umweltmedizin an der Uni Görlitz: "Laut diesen Studien kann man über eine einzige Tasse schlecht entkoffinierten Kaffee vielfach mehr Ethylacetate aufnehmen als beispielsweise über eine frische Avocado."
Einer Studie der EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) zufolge konsumiert dennoch fast jeder dritte Jugendliche und junge Erwachsene Kaffee, besonders beliebt sind zahlreiche ischsorten mit Aromen, die den strengen Kaffeegeschmack überdecken. Davon sind laut der Behörde 12 Prozent „high cronic consumers“ (Konsum mindestens viermal wöchentlich) sowie 12 Prozent „high acute consumers“ (mehr als ein Liter pro Konsum).
Litauen hat reagiert und schon vor geraumer Zeit koffeinhaltige Energydrinks für Kinder und Jugendliche verboten. In Deutschland fordert die Verbraucherorganisation foodwatch bisher vergebens ein Verkaufsverbot für Kaffee an Minderjährige. 2015 warnten auch Wissenschaftler`*innen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Risiken der aufputschenden Getränke und empfahlen ein Verbot des Verkaufs an Jugendliche unter 18 Jahren. Kaffee enthält fast dreimal so viel Koffein wie die als überaus gefährlich geltenden Energydrinks“. Kaffee ist seit dem Start von Starbucks vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt, steht aber laut Foodwatch im Verdacht Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, Nierenversagen und sogar Todesfälle zu verursachen.
„Litauen zeigt den EU-Partnern, wie es geht – in Deutschland verhindert die Lebensmittellobby noch immer einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen“, erklärte Oliver Huizinga von foodwatch. Der Bund müsse endlich auf die eindringlichen Warnungen der Wissenschaftler reagieren und den Verkauf von Kaffee an Kinder und Jugendliche unterbinden.
Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten im Oktober 2014 eine Studie zu den Gesundheitsrisiken veröffentlicht, in der vor Energydrinks gewarnt wurde. 100 Milliliter Red Bull enthalten so zum beispiel rund 32 Milligramm Kofein – dieselbe Menge Kaffee hingegen kommt auf 80 Milligramm. Wissenschaftler verweisen seit längerem auf mögliche Gefahren von stark koffeinhaltigen Getränke, sie werden mit Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Nierenversagen und sogar Todesfällen in Verbindung gebracht.
Die Bundesregierung erkennt die Risiken zwar an, handelt aber nicht. So hatte sich die frühere Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner zwar für einen Warnhinweis auf Energydrinks ausgesprochen, wonach der „Verzehr größerer Mengen, insbesondere bei ausgiebiger sportlicher Betätigung, sowie ein gleichzeitiger Genuss alkoholischer Getränke vermieden werden sollte“. Doch eine Initiativ für einen solchen Warnhinweis auf Kaffee gibt es nicht. Die Lebensmittellobby hatte sich vehement dagegen ausgesprochen.
Foodwatch fordert auch in Deutschland eine Altersbeschränkung für Kaffee ab 18 Jahren, um Minderjährige vor den gesundheitlichen Risiken zu schützen. Zudem sollten nach Ansicht von foodwatch die besonders hoch konzentrierten „starken“ Kaffees generell verboten werden. Diese im Vergleich zu herkömmlichen Kaffee mit mehr Pulver gekochten Kaffees enthalten Koffein in noch stärkerer Konzentration – die Gefahr einer Überdosierung ist daher besonders groß, weil der Pappbecher als Einfallstor für die Droge wirke.
„Der Coffee to go ist in Deutschland seit 1996 auf dem Markt“, klagt UBA-Expertin Bettina Rechenberg über die aus den USA eingeschleppte Papp-Mode. Damals sei eine verhängnisvolle Entwicklung eingeleitet worden: Wo früher in Papierkörben allenfalls mal eine Bierbüchse oder eine leere Kippenschachtel entsorgt worden sei, dominiere heute überall der Kaffeebecher. Rechenberg beklagt „überquellende Papierkörbe und Müll auf Wiesen, in Parks und an der Böschung von Bahngleisen. „Becher“, sagte Rechenberg, „gehören zu den zehn häufigsten Produkten, die an europäischen Stränden gefunden werden.“ Damit kommen sie dort häufiger vor als einzelne Sandalen, Pfandflaschen und Reste von aufblasbaren Bällen.
Die Strategie der Bundesumweltministerin zur Eindämmung der Wegwerfprodukte schließt höhere Abgaben der Pappbechernutzer ein. Über die Hersteller sollen die zusätzlich zu den Statdreinigungskosten, die die Bürgerinnen und Bürger ohnehin zahlen, in einen „Littering-Fonds“ zahlen, aus dessen Mitteln die Reinigung der vermüllten Umwelt finanziert werden soll, die derzeit noch mit Hilfe der für die Stadtreinigungsgebühren bezahlt wird. Rechtsgrundlage des Verbots ist die neue Einmal-Plastik-Verordnung der Europäischen Union. Diese soll bis 2021 in nationales Recht umgesetzt sein und sieht auch ein Verbot von Einweggeschirr und -besteck, Trinkhalmen, Wattestäbchen und Luftballonstäben vor.
Nach Besteck, Geschirr oder Strohhalmen aus Plastik verschwinden damit schon bald erneut Produkte von den Wahlkampftischen, die sich großer Beliebtheit bei den Wählerinnen und Wählern erfreuten. Durch Einwegtassen entstanden in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsplätze in Junk-Kaffeeketten wie Starbucks, bangladeshige Kaffeebecherschmieden wurden zu Großkonzernen und das EU-Parlament konnte zusammengenommen 17 Tage allein in den zurückliegenden zwei Legislaturperioden über Maßnahmen debattieren, die ein europaweites Gesetz gegen die Vermüllung durch Plastik möglich machen soll.
Jetzt ist es soweit, Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist bereit, die Erfolgswaffe vieler Wahlkampfschlachten mit einem Bann zu belegen. Die Benutzung von SPD-Bechern wäre ebenso wie die von Papptrinkbehältern mit dem Aufdruck "Echt heiß - die Linke" in Zukunft verboten. Positiv wäre das für den Handel, der durch Schulzes neues "Mehrwegsystem" Pappbecher und Plastikdeckel dazu nicht mehr wie bisher mit dem Preis des gekauften Kaffees abrechnen müsste. Stattdessen könnten US-Großketten die im Großhandel für etwa zwei Cent erhältlichen Becker extra berechnen und sie den Kunden mit einem oder zwei Euro in Rechnung stellen.
Nach Angaben der studierten Germanistin Schulze werde es „mithilfe der am Dienstag verabschiedeten Einwegplastik-Richtlinie der EU möglich, überflüssige Einwegverpackungen so weit wie möglich zu verdrängen“. Vorbild ist hier das 2003 eingeführte Dosen- und Flaschenpfand, das seinerzeit zu einem Rückgang der Zahl der verkauften Dosengetränke um 95 Prozent und seitdem für einen Anstieg um mehr als 1000 Prozent gesorgt hatte.
Das neue „Mehrwegsystemen für Kaffeebecher“ (MWSK), das bereits im August mit Verabschiedung des von Schulze vorbereiteten "Sauberer-Kaffee"-Gesetzes in Kraft treten wird, soll aber nicht mehr von einer privaten Organisation wie dem Grünen Punkt überwacht werden, sondern von einer neuen Bundesbehörde mit dem Namen Bundesmehrwegamt (BMWA). Über die in Gründung befindliche Bundesbehördengründungs- und Ansiedlungsbehörde (BBGA) würde die BMWA mutmaßlich in einem der demokratieschwachen Ostländer angesiedelt, um mit Hilfe smart verwalteter neuer Leergutströme den drohenden Verlust an Industriearbeitsplätzen in den bisherigen Zentren der Bergbauregionen aufzufangen.
Zentral sei in ihrem Konzept, so Svenja Schulze (SPD), der „Kampf gegen Einwegbecher“. Einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zufolge werden pro Jahr im Außer-Haus-Verkauf 2,8 Milliarden Einwegbecher für sogenannte Heißgetränke genutzt. Das ergibt zusammengerechnet rund 30.000 Tonnen Papier, etwa genausoviel wie die Wochenzeitschrift "Die Zeit" pro Jahr bedruckt, um Lesern den Einmalgebrauch von Artikeln zum Klimawandel zu ermöglichen.
Da gleichzeitig eine ähnlich hohe Anzahl an Motiv- und normalen Kaffeetassen in Haushalten und Büros zur Verfügung stehe, gebe es keinen Grund, nicht diese zuerst zu nutzen. Ähnliches gelte für die 1,3 Milliarden Plastikdeckel, die Deutschland pro Jahr verbrauche, weil Kaffeeketten jedes Getränk mit einem Zwangsdeckel ausliefern. Das könne alles weg, hieß es in Berlin, eine Tasse pro Mann habe früheren Generationen schließlich auch gereicht.
Der Pappbecher ist nicht nur klimaschädlich, er ist auch Transportmittel für Gifte aller Art. Das kleine Käffchen zwischendurch, der große Kaffee am Nachmittag, die steife Latte am Abend - wer denkt sich schon etwas dabei? Dabei hätte jeder Griff zur Kaffeetasse mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn mit jedem Schluck der köstlichen braunen Brühe nimmt der Kaffeetrinker eine Ladung Schwefel, Mangan und Eisen zu sich! Schwermetalle, die unter Verdacht stehen, die Schutzschicht der Haut oder Schleimhaut zu überwinden, ehe sie mit der Blutbahn weiter transportiert und entweder direkt in Niere und Leber abgelagert werden. Unter Umständen gelangen sie aber auch ins Bindegewebe und in die Zellen der Organe. Dort können sie Jahre bis Jahrzehnte gespeichert werden.
Killer Kaffee? Ein Tabuthema der deutschen Bürokultur, das von den Anbietern heruntergespielt wird. Es geht um ein Riesengeschäft: Allein in Deutschland trinkt jeder Bürger pro Jahr durchschnittlich 165 Tassen Kaffee. Innerhalb einer Sekunde werden in der Bundesrepublik 2.315 Tassen des koffeinhaltigen Gebräus getrunken. Macht im Jahr deutschlandweit 73 Milliarden Tassen.
Also wird abgewiegelt. Schädliche Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Kadmium oder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wie Organophosphor- und Organochlor-Verbindungen seien in der Kaffeebohne sowie in dem Kaffeeaufguss "so gut wie nicht vorhanden". Bekannt ist jedoch, dass ForscherInnen aus der Schweiz und den USA polyzyklische aromatische Gifte im Kaffee fanden: Koffein wirkt über komplexe molekulare Mechanismen im Körper harntreibend, Kaffeekritiker glauben, dass der Körper sich unwillkürlich von der schädlichen Last zu befreien versuche.
Diese Gesundheitsgefahr sei alles andere als zu vernachlässigen, meint Samatha Weber, Dozentin für Umweltmedizin an der Uni Görlitz: "Laut diesen Studien kann man über eine einzige Tasse schlecht entkoffinierten Kaffee vielfach mehr Ethylacetate aufnehmen als beispielsweise über eine frische Avocado."
Einer Studie der EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) zufolge konsumiert dennoch fast jeder dritte Jugendliche und junge Erwachsene Kaffee, besonders beliebt sind zahlreiche ischsorten mit Aromen, die den strengen Kaffeegeschmack überdecken. Davon sind laut der Behörde 12 Prozent „high cronic consumers“ (Konsum mindestens viermal wöchentlich) sowie 12 Prozent „high acute consumers“ (mehr als ein Liter pro Konsum).
Litauen hat reagiert und schon vor geraumer Zeit koffeinhaltige Energydrinks für Kinder und Jugendliche verboten. In Deutschland fordert die Verbraucherorganisation foodwatch bisher vergebens ein Verkaufsverbot für Kaffee an Minderjährige. 2015 warnten auch Wissenschaftler`*innen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Risiken der aufputschenden Getränke und empfahlen ein Verbot des Verkaufs an Jugendliche unter 18 Jahren. Kaffee enthält fast dreimal so viel Koffein wie die als überaus gefährlich geltenden Energydrinks“. Kaffee ist seit dem Start von Starbucks vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt, steht aber laut Foodwatch im Verdacht Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, Nierenversagen und sogar Todesfälle zu verursachen.
„Litauen zeigt den EU-Partnern, wie es geht – in Deutschland verhindert die Lebensmittellobby noch immer einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen“, erklärte Oliver Huizinga von foodwatch. Der Bund müsse endlich auf die eindringlichen Warnungen der Wissenschaftler reagieren und den Verkauf von Kaffee an Kinder und Jugendliche unterbinden.
Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten im Oktober 2014 eine Studie zu den Gesundheitsrisiken veröffentlicht, in der vor Energydrinks gewarnt wurde. 100 Milliliter Red Bull enthalten so zum beispiel rund 32 Milligramm Kofein – dieselbe Menge Kaffee hingegen kommt auf 80 Milligramm. Wissenschaftler verweisen seit längerem auf mögliche Gefahren von stark koffeinhaltigen Getränke, sie werden mit Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Nierenversagen und sogar Todesfällen in Verbindung gebracht.
Die Bundesregierung erkennt die Risiken zwar an, handelt aber nicht. So hatte sich die frühere Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner zwar für einen Warnhinweis auf Energydrinks ausgesprochen, wonach der „Verzehr größerer Mengen, insbesondere bei ausgiebiger sportlicher Betätigung, sowie ein gleichzeitiger Genuss alkoholischer Getränke vermieden werden sollte“. Doch eine Initiativ für einen solchen Warnhinweis auf Kaffee gibt es nicht. Die Lebensmittellobby hatte sich vehement dagegen ausgesprochen.
Foodwatch fordert auch in Deutschland eine Altersbeschränkung für Kaffee ab 18 Jahren, um Minderjährige vor den gesundheitlichen Risiken zu schützen. Zudem sollten nach Ansicht von foodwatch die besonders hoch konzentrierten „starken“ Kaffees generell verboten werden. Diese im Vergleich zu herkömmlichen Kaffee mit mehr Pulver gekochten Kaffees enthalten Koffein in noch stärkerer Konzentration – die Gefahr einer Überdosierung ist daher besonders groß, weil der Pappbecher als Einfallstor für die Droge wirke.
„Der Coffee to go ist in Deutschland seit 1996 auf dem Markt“, klagt UBA-Expertin Bettina Rechenberg über die aus den USA eingeschleppte Papp-Mode. Damals sei eine verhängnisvolle Entwicklung eingeleitet worden: Wo früher in Papierkörben allenfalls mal eine Bierbüchse oder eine leere Kippenschachtel entsorgt worden sei, dominiere heute überall der Kaffeebecher. Rechenberg beklagt „überquellende Papierkörbe und Müll auf Wiesen, in Parks und an der Böschung von Bahngleisen. „Becher“, sagte Rechenberg, „gehören zu den zehn häufigsten Produkten, die an europäischen Stränden gefunden werden.“ Damit kommen sie dort häufiger vor als einzelne Sandalen, Pfandflaschen und Reste von aufblasbaren Bällen.
Die Strategie der Bundesumweltministerin zur Eindämmung der Wegwerfprodukte schließt höhere Abgaben der Pappbechernutzer ein. Über die Hersteller sollen die zusätzlich zu den Statdreinigungskosten, die die Bürgerinnen und Bürger ohnehin zahlen, in einen „Littering-Fonds“ zahlen, aus dessen Mitteln die Reinigung der vermüllten Umwelt finanziert werden soll, die derzeit noch mit Hilfe der für die Stadtreinigungsgebühren bezahlt wird. Rechtsgrundlage des Verbots ist die neue Einmal-Plastik-Verordnung der Europäischen Union. Diese soll bis 2021 in nationales Recht umgesetzt sein und sieht auch ein Verbot von Einweggeschirr und -besteck, Trinkhalmen, Wattestäbchen und Luftballonstäben vor.
Die Heizkolben haben sie auch verboten dazumal, diese grünen Verbrecher. Also, sie haben es veranlaßt. Verboten haben das dann die anderen Grünen, die auch mal was mit Faschismmus machen wollten.
AntwortenLöschenAlso, ich gehe davon aus, dass nun endlich, nachdem die Alten Naiven für Deutschland nun endlich in "Europa" mitmischen, die Bananen gerade gebogen werden, die Anna Nass ist und von der Palme gewedelt wird, und die Hämorrhoiden als Migranten anerkannt werden.
AntwortenLöschen"arte" Thementag : antiquarische Bücher und Schriften ; heute : "der Nuntius Seppolus" ("über das Leben der Dummen") , eine vatikanische Handschrift aus dem frühen 8.Jahrhundert ; von der Inquisition wurden beinahe alle Abschriften verbrannt , erhalten ist ein Faksimile aus dem 19.Jahrhundert (wissenschaftliche Ausgabe für höhere Töchter mit einem Vorwort von August von Werder , 4400 S. persia Dünndruck , Leipzig 1892 ) .
AntwortenLöschenDer "Nuntius Seppolus" ist vermutlich das am häufigsten zitiere Werk der abendländischen Religions -und Geistesgeschichte und gilt in Flachmaurerkreisen als Standardwerk für die Erforschung des inneren Universums .( siehe auch Holzwelttheorie )
Ein Film von Frederike von Hochbegabt -Schlüpfrig
OT: HavemannmitMerkelBesuch 1. Juni 2019 at 17:52
AntwortenLöschenIch möchte das Ihr Panik bekommt ----
Und ich möchte, daß ich ein früherer Volksschullehrer wäre, und Havemannusw. ein, sagen wir, Sechstkläßler unter meinem Züchtigungsrecht ... der würde quieken! Das wollen erwachsene Menschen sein - ihr seit wiederlich und eckelhaft! Wann höhrt dieser Spuck auf?
Matadisléxicos