Als Christian Wullf wegen der Nachwirkungen seiner Geldprobleme sein Amt aufgeben musste, sang er wehmütig von seiner Einsamkeit.
Bisher galt das geplante Zusammenwachsen der Europäer zu einem einzigen Volk als ähnlich visionäre Vorgabe wie ehemals der angestrebte Aufbau des Kommunismus in den Ländern des sozialistischen Weltsystems. Obwohl als Aufgabe und Ziel in den EU-Vertrag aufgenommen, blieb der Zeitrahmen der vollendeten Finalität einer Europäischen Union mit einer homogen, in erster Linie nicht nationalen, sondern europäischen Gesellschaft völlig offen.
Betont worden war von den Führerinnen und Führern des Kontinent ausschließlich der zu beschreitende Weg einer immer weiterführenden Integration, nicht aber der Zustand, der am Ende stehen sollte. Auch ob er, der im Detail unbeschriebene, in 30, 100 oder 500 Jahren erreicht werden würde, blieb außerhalb jeder praktischen Diskussion.
In Ermangelung einer gemeinsamen Sprache, die in der Politikwissenschaft als Voraussetzung eines gemeinsamen Gesprächs über gemeinsame Dinge in einer gemeinsamen Öffentlichkeit gilt, hatten sich Beobachter einzig darauf geeinigt, nicht weiter nachzufragen. Und sich nicht an schädlichen Spekulationen darüber zu beteiligen, dass sich in der Weltgeschichte kein Beispiel eines Großreiches finden lässt, das überlebte, ohne eine einheitliche Verwaltungssprache für seine Bürger durchzusetzen.
Doch obwohl es dem europäischen demos ("Volk") damit an der Möglichkeit fehlt, sich auf der agora ("Marktplatz") der gemeinsamen Demokratie zu gemeinsamen Problemen zu äußern und bis heute keine gemeinsam genutzten Medien eine kontinentale Diskussion erlauben, hat Europa nach den Erkenntnissen von Christian Wulff nun das Wunder geschafft, zu einem "Volk" zu werden - laut Duden eine "durch gemeinsame Kultur und Geschichte und Sprache verbundene große Gemeinschaft von Menschen".
Dergleichen findet sich in den USA und Russland, in Brasilien, Kanada, Japan und China, bisher aber auch in Frankreich, Polen oder Deutschland. Gemeinsame Sprache schafft gemeinsame Kultur und umgekehrt, Gemeinsamkeit schafft Nähe, die über die von Wahlkampfbeteuerungen wie "Europa ist die Antwort" hinausgeht. Nach Wulff aber hat Europa nun das Wunder einer Umvolkung geschafft, die aus verschiedenen Völkern ein einziges europäisches machte, ohne dass es die Beteiligten Individuen überhaupt mitbekamen.
„Ein Volk von 500 Millionen Europäern", nannte der Alt-Bundespräsident die Wohnbevölkerung der EU bei einer Festveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung aus Anlass seines 60. Geburtstages. Wobei er das demnächst abfallende Volk der Briten mitzählte, die 250 Millionen Europäer in den Nicht-EU-Ländern Norwegen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Andorra und Montenegro jedoch konsequenterweise nich, denn sie können nicht Teil eines Volkes sein, das sich zuvörderst in EU-Gremien wie der Brüsseler Kommission verkörpert findet.
Hier verschwimmen nun keine Grenzen mehr zwischen Patriotismus und Nationalismus, denn beides kann nur noch Europa gelten. Wulff und sein Volk der Europäer sind da weiter als die Staatenlenker, die sich immer noch in die nationale Egoismen verstricken, die "Deutschland immer ins Unglück geführt haben" (Wulff). Sie glauben, dass das Beste für Europa nur erreicht werden kann, wenn ihre eigenen Staatsangehörigen das Sagen haben. Und ignorieren das Wulffsche Gesetz: Notwendig sei „ein Mindestmaß an Empathie“, damit das Zusammenleben gelingen könne. Es gehe darum, die Gefühle und Beweggründe des jeweils anderen zu verstehen, der auch nur einer wie man selbst ist.
Europäer ohne Hintertür in einen Kleinstaat aus der Vergangenheit.
Am deutsch-islamischen Wesen soll die Welt mal wieder genesen.
AntwortenLöschenWährend es in Schland wieder salonfähig geworden ist, Millionen demokratisch aktive Menschen - nämlich die AfD-Wähler - auszugrenzen und ihnen den Entzug aller Grund- und Freiheitsrechte anzudrohen, schwadroniert man hier über einen abgehalfterten Politversager, der im in seinen Kreisen inzwischen üblichen Cäsarenwahn von einem EU-Imperium faselt, das seine parasitäre Abzocker-Kaste dann wohl eher totalitär regieren soll bzw. will. Statt sich über einen der wenigen Wölfe zu echauffieren, sollte man lieber das Heer der Doofrumblök-Schafe im Kritikfokus haben, das solche Raubtiere regelmäßig auf ihren Hammelherdenthron wählt.
Preisfrage: Was kann man gegen die aktuelle Michel-Massenpsychose tun?
Jene, die aus der schlimmen Geschichte (12 Jahre Naziregime) nichts aber auch garnichts gelernt hat außer der dank besserer Technik noch satanischerischen Entscheidung, erneut einen Großteil der Bürger zu Unmenschen bzw. Untermenschen zu diffamieren, denen man jedes Menschenrecht, das man ansonsten jedem Importverbrecher zugesteht, abzuerkennen. Und warum? Damit die korrupten Nassauer-Mächtigen an den steuerlichen Fresströgen sich auch weiter fette Diäten in die Privattaschen stopfen können, während der Bürger-Sklave dafür gehorsam zu malochen hat, was ihm ja durch sein devotes Weiter-so-Verhalten geradezu paradiesisch erscheinen muss.
Darum noch mal die Frage: Was kann man gegen solch eine untertänig idiotische Massenpsychose tun?
Vermutlich doch nur auswandern wie "damals" und abwarten, bis diese heutigen Hysteriker sich gegenseitig umgebracht haben, was ihnen dank ihrer bejubelten braunbunten Fachkräfte mit Kriegs- und Terrorerfahrung wahrscheinlich ratzfatz gelingen wird.
Der aktuelle Kollektivsuizid müsste in weiteren 12 Jahren sozialistischer Demokratur somit kinderleicht zu schaffen sein.
Also dann mal los!
Kauft nicht bei Klugen!
@anonym: ich habe deinen eintrag gelöscht, weil ich davon ausgehen muss, dass jemand in "egal wie" eine intentition entdeckt, die du vielleicht, vielleicht aber auch nicht gemeint hast.
AntwortenLöschenvielleicht hast du nicht mitbekommen, wie der hase diesbezügliuch gerade läuft, aber weil wir gerade dabei sind gleich für alle: unter den maasregeln, correctivprüfungen und der sonderstaatsanwaltlichen gedankenprüfungsroutinen löschen wir notwendigerweise alles, was an kommentaren in richtung "hassrede" (steinmeier) interpretierbar ist.
das ist aus gründen des meinungsfreiheitsschutzes notwendig.
bitte beachten: man kann alles auch so ausdrücken, dass weder fäkalsprache verwendet wird noch mordfantasie durchscheint.
Jene, die aus der schlimmen Geschichte (12 Jahre Naziregime) nichts aber auch garnichts gelernt hat außer der dank besserer Technik noch satanischerischen Entscheidung, erneut einen Großteil der Bürger zu Unmenschen bzw. Untermenschen zu diffamieren, ---------------------------------------------------------
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Bekanntlich wurde da jeder, der nicht blond und blauäugig war, und nur einen Zentimeter kürzer als 1,80 Meter, sofort in Schutzhaft verbracht. Schlimm, schlimm. Rosa Stoffkaninchen wurden auch geklaut.
Der boese Wolf 24. Juni 2019 at 19:51
AntwortenLöschen@ Kirpal 24. Juni 2019 at 18:28
Bei mir schwingt die Nazikeule schon lange keiner mehr. „Nazis raus“ in Richtung der dressierten linksgrünen Affen hilft nachhaltig.
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Ebend. (Ein Pfund Nackend, bitte - Dieter Krebs sel.)
Es hilft eben nicht. Weil es von beiden Seiten als wohlfeiles Universalschmähwort benutzt wird, und obendrein in grausamer Unkenntnis der Gegebenheiten.
Nordlandfahrer