3.36 Euro könne im Haushalt einer Ministerin zu einem Freudenausbruch führen, der groß genug ist, die nebenberuflich zur Zeit als SPD-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl auch öffentlich jubels zu lassen. "Am Osterwochenende habe ich endlich mal wieder Zeit zu lesen", twitterte Justizministerin Katarina Barley spontan und bester Stimmung. Denn sie "finde es gut, dass auch für E-Books bald der verminderte Mehrwertsteuersatz gilt", weil "meine Lieblingsbücher Herr der Ringe lassen sich so auch leichter auf Reisen mitnehmen". Danach noch das "Danke, #EU! #EuropaistdieAntwort". Und ab.
Wie es die EU gemacht hat, dass die Mehrwertsteuersätze auf E-Books in Frankreich, Portugal, Malta, Irland und Italien bis heute ermäßigt sind, während sie Deutschland offenbar zwingt, seinen Bürgern den vollen Satz abzupressen, erläutert Barley nicht. Zu groß ist die Begeisterung, dass demnächst etwas mehr von den 15.300 Euro Ministergehalt übrigbleibt, selbst wenn es nötig werden sollte, "meine Lieblingsbücher Herr der Ringe" (Barley) noch einmal zu erstehen, damit sie sich "leichter auf Reisen mitnehmen" lassen, was wohl daran liegt, dass ein E-Book, das weniger kostet, in Barleys professioneller Politikerfantasie auch "leichter" ist oder sich leichter wegpacken lässt als eines, für das der volle Steuersatz entrichtet wurde.
Sagenhafte 3.36 Euro spart "bald" (Barley), wer J. R. R. Tolkiens Meisterwerk als E-Book ersteht. Zumindest, wenn es zwei Jahre nach dem entsprechenden Beschluss des EU-Parlamentes und sechs Monate nach der Inkrafttreten der entsprechenden EU-Richtlinie irgendeinem Minister irgendwann gelingen sollte, einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen und ihn durchs Kabinett und durch den Bundestag zu bringen, so dass er eines Tages inkrafttreten kann.
Katarina Barleys Parteigenosse Olaf Scholz, als Finanzminister in Berlin dafür zuständig, hat das bisher nicht geschafft.
Wie es die EU gemacht hat, dass die Mehrwertsteuersätze auf E-Books in Frankreich, Portugal, Malta, Irland und Italien bis heute ermäßigt sind, während sie Deutschland offenbar zwingt, seinen Bürgern den vollen Satz abzupressen, erläutert Barley nicht. Zu groß ist die Begeisterung, dass demnächst etwas mehr von den 15.300 Euro Ministergehalt übrigbleibt, selbst wenn es nötig werden sollte, "meine Lieblingsbücher Herr der Ringe" (Barley) noch einmal zu erstehen, damit sie sich "leichter auf Reisen mitnehmen" lassen, was wohl daran liegt, dass ein E-Book, das weniger kostet, in Barleys professioneller Politikerfantasie auch "leichter" ist oder sich leichter wegpacken lässt als eines, für das der volle Steuersatz entrichtet wurde.
Sagenhafte 3.36 Euro spart "bald" (Barley), wer J. R. R. Tolkiens Meisterwerk als E-Book ersteht. Zumindest, wenn es zwei Jahre nach dem entsprechenden Beschluss des EU-Parlamentes und sechs Monate nach der Inkrafttreten der entsprechenden EU-Richtlinie irgendeinem Minister irgendwann gelingen sollte, einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen und ihn durchs Kabinett und durch den Bundestag zu bringen, so dass er eines Tages inkrafttreten kann.
Katarina Barleys Parteigenosse Olaf Scholz, als Finanzminister in Berlin dafür zuständig, hat das bisher nicht geschafft.
OT
AntwortenLöschenJuncker ernennt sich zum Wahrheitsrichter
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/juncker-ernennt-sich-zum-wahrheitsrichter/
"Tja, Herr Juncker, mit der Wahl der Worte in Anlehnung an Hitler zu Beginn des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf Polen ... "
AntwortenLöschenDamit hat Tichy bei mir abgefrühstückt.
zu Beginn des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf Polen ...
AntwortenLöschenEs scheint keinem irgendwelche Schmerzen zu bereiten. Wo bin ich hier? Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht.