Auf einmal ist es schweinekalt in Teilen der USA. Wie zum Hohn auf die Warnungen der Weltgemeinschaft vor einer außer Rand und Band geratenden Erderwärmung klappert der mittlere Westen der USA in arktischen Temperaturen mit den Zähnen. Mit Mühe nur gelingt es hochrangigen Wissenschaftlern noch, die "Rekordkälte" (Karl Lauterbach) zu einer Folge der "Heißzeit" zu erklären, die eben noch die Schlagzeilen bestimmt hatte. Und grausam schadenfroh wie so oft frohlockt der nach deutschen Medienberichten seit nun schon mehr als zwei Jahren unmittelbar vor der Amtsenthebung stehende US-Präsident Donald Trump: Wo denn die Erderwärmung bleibe, wenn man sie mal brauche.
Deutschland Antwort: Strafe muss sein
Nun, um eine Antwort ist Mediendeutschland nicht lange verlegen. Während die ökokampferfahrene Taz ihren Leserrinnen und Lesern die irritierenden Nachrichten von der fundamentalten Kältewelle in den USA grundsätzlich erspart, greift die Süddeutsche Zeitung" zum Begriff "Paradoxon": Die Kältewelle sei "gerade ein Beleg für den Klimawandel"! Der "Spiegel", nach dem Verlust seines besten US-Reporters Claas Relotius eigener Mittel der Beobachtung beraubt, muss zu Agenturware von der Stange greifen. Relotius hätte noch Trump-Wähler besucht und beschrieben, wie sie um Wärme beten und bereuen, den Präsidenten jemals gewählt zu haben. Ohne ihn müssen es schnöde Fakten richten: Eine klimawandelbedingte Schwächung des Jetstream über dem Nordpol ist dafür verantwortlich, dass "eisige Polarluft in niedrigere Breiten entweicht".
Was Europa seine Nordatlantische Oszillation, die seit einigen Jahren immer einspringt, wenn es kälter wird als allgemein vorhergesagt, ist den USA ihr "Polar Vortex" - ein bekanntes Phänomen, das allerdings vor dem Jahr 2011 ausschließlich auf dem Saturn beobachtet worden war.
Klima und Wetter verwechseln
Die FAZ zumindest benötigt es auch nicht, um zu erklären, wieso es ausgerechnet dort kalt wird, wo weite Teile der Bevölkerung nebst der Regierungsadministration der Meinung sind, dass es vielleicht eine Erwärmung gebe, die aber nicht vom Menschen zu verantworten sei. Vielmehr straft der Klimagott die, die an seiner Macht zweifeln, "Klima und Wetter verwechseln" (FAZ) und "Klimaschutzmaßnahmen aus der Zeit der Obama-Präsidentschaft zurückgedreht" haben.Hätten sie das nicht, wäre es jetzt niemals so kalt!
Deutlich wird das laut FAZ schon allein dadurch, dass es republikanisch wählende Trump-Staaten sind, die am heftigsten unter "rekordverdächtigen Minustemperaturen" (FR) leiden. Wenn die FAZ aus einer Studie zitiert, die davor warnt dass "zufällig" die "Bundesstaaten besonders negativ vom Klimawandel betroffen sein werden, die bislang für Trump und die Republikaner abstimmten", dann ist das "zufällig" natürlich nicht zufällig in den Satz geraten. In der zitierten Untersuchung der Brookings Institution - deren Projektionen sich, das hat die FAZ wohl überlesen - auf die Jahre 2080 bis 2099 bezieht - heißt es eigentlich nur: „Viele der Kommunen, die Politiker gewählt haben, die gegen Klimaschutzpolitik sind, sind besonders verwundbar wenn es um die Effekte des Klimawandels geht.“
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn wenn die Hälfte der Bürger eines riesigen Landes wie den USA irgendwen wählt, werden immer "viele der Kommunen", in denen Bürger sich so entschieden haben, von allem betroffen sein - seien es Wirbelstürme und Überschwemmungen oder Hitze, Kälte, Trockenheit oder tiefhängende Wolken.
Studie über das Jahr 2080
Dass die "größten Schäden" (FAZ) des Klimawandels nun in Gegenden zu befürchten seien, "in denen Trump eine Stimmenmehrheit habe", muss den deutschen Berichterstatter aber geradezu verzücken. Ist das nicht gerecht? Erntet hier nicht das trottelig-dumme Amerika, was es selbst gesät hat? Dort, in Trump-Land, werde "das Bruttosozialprodukt um durchschnittlich 5,5 Prozent fallen". In "Gebieten, die bisher mehrheitlich für die Demokraten stimmten", hingegen nur um 3,3 Prozent. Wohlgemerkt: Die Studie spricht vom Jahr 2080. Wer war noch mal gleich US-Präsident im Jahr 1958?
Egal. Mit Florida, Mississippi, Louisiana, Arkansas und Alabama trifft es auch dann noch sicher die Richtigen. Leider zählt die zitierte Studie die gerade unter der Kälte leidenden Trump-Staaten Michigan, North Dakota, Wisconsin und Minnesota ausdrücklich zu den US-Bundesstaaten, die dereinst in 60 oder 70 Jahren vom Klimawandel profitieren werden. Aber wenn es um "Trumps Verharmlosung des Klimawandels" (FAZ) geht, erlaubt der notwendige mediale Widerstand auch einem seriösen Blatt wie der FAZ, solche Details unter den Tisch fallen zu lassen.
https://www.tagesschau.de/schlusslicht/usa-trump-139.html
AntwortenLöschenSarah Sanders: "Ich denke, dass Gott wollte, dass er Präsident wird"
Iss ja klar. – Die Buntesdeutschen Rektal-Medien sind schon seit geraumer Zeit nur noch Instrumente der Desinformation und Gehirnwäsche. - Und je häufiger und heftiger die Kollisionen dieser Organe der Lügen-Matrix mit der Realität werden, desto dreistere Lügen-Schtories schnitzen die Drahtzieher, Lenker und Steuermänner der Matrix. – Und immer bizarrerer und abstruserer Dummfug wird erfunden, womit das Bundes-Schafskopp-Volk einerseits gegenüber der Realität chloroformiert, gegenüber daher delirierten Popanzen indes in Dauer-Hyperventilation versetzt werden soll. –
AntwortenLöschenDie seit Jahrzehnten daher halluzinierte Klimaaaa-Katastrophöööö is nur eines der Lügen-Parallel-Universums-Kreationen, neben rezenten und etwas verblichenen Erschröcklichleiten, als da sind/waren: grosses Waldsterben, Dauer-Rächts-Äxträmissmuss-Bedrohung, Atoooom-Tooood, Ozooooon-Löcher, ÄÄÄIIIDS-Pandemien, Schweine/Vogel/Hühner-Grippen, etc. etc. –
Und in wohldosierten Wellen werden Hypen mit den jeweiligen Horror-Phänomenen über Buntes-Land gejagt, auf das die Buntes-Pawlow-Kläffer-Meute ja nicht zu bequem wird, in den „Alltag“ zurückfällt und etwa ihre Schuldkult-/Masochismus-Rituale vernachlässigt.