Es war nicht Reue, die gelobt wurde. Und es gab auch kein Versprechen, in Zukunft eine andere Art Journalismus zu pflegen, ohne Erziehungsabsicht, ohne erfundene Fakten, ohne ausgedachte Personen oder Berichte über Ereignisse, die nie statt gefunden haben. Der "Spiegel" inszenierte das Auffliegen seines besten Schwindelreporters stattdessen als Akt innerer Hygiene: Man sei selbst betrogen worden. Man habe einen Fehler im System ertappt, das System selbst allerdings zeige genau damit, dass es völlig intakt sei. Man werde aufarbeiten. Und weitermachen, nun mit noch mehr Willen, genau zu arbeiten und sauberes Handwerk abzuliefern.
Wie das geht, zeigen Isabell Hülsen und Marc Pitzke, zwei zumindest der Ortsangabe zufolge in New York arbeitende Spiegel-Journalisten, in einer Heldengeschichte über A.G. Sulzberger, den Verleger der "New York Times", der sich mutig gegen Donald Trump stellt und sein Blatt damit unfassbar erfolgreich gemacht hat. "Der Prinz und der Pöbler" ist die fluffige Relotiusade überschrieben, die die "New York Times" als "glaubwürdigste Stimme" der USA rühmt und Sulzberger als bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Anti-Trumpismus beschreibt, der die "Times" "energisch wie wohl keiner seiner Vorgänger in die Zukunft bugsiert".
Von den Verlusten des Blattes ist dabei nicht die Rede. Selbst der Umstand, dass Sulzberger sich offenbar bereit fand, hinter dem Rücken seiner Leserinnen und Leser ein Geheimtreffen mit Trump abzuhalten, um über den künftigen Umgang miteinander zu sprechen, wird zur Heldengeschichte: Sulzberger, der Publizist, habe sich natürlich an die vereinbarte Vertraulichkeit gehalten. Trump aber, der üble Populist, habe alles öffentlich gemacht.
Das musste ein Rückspiel geben und so endet der "Spiegel"-Text mit genau dem. Diesmal kein geheimes Date, sondern ein knallhartes Interview, um das die New York Times das Weiße Haus bat. "Trump willigte ein. Bei dem Interview stellte ihn Sulzberger zur Rede. Es war ein weiterer journalistischer Coup für die "Times", endet der Text von Hülsen und Pitzke, wobei der Satzteil "stellte ihn zu Rede" einen Link zu "Trump’s Interview With The New York Times" enthält.
Ein Interview, das die gerühmte "Spüiegel"-Dokumentation den beiden Autoren unter den Text geschoben haben muss, denn selbst gelesen können sie es nicht haben. Sulzberger nämlich, der Trump darin ja "zur Rede gestellt" ("Spiegel") haben soll, verliert im gesamten Gespräch der beiden White House-Korrespondenten Peter Baker und Maggie Haberman mit Trump genau drei Worte: "I can imagine", entgegnet er eingangs höflich auf Trumps Erklärung, dass er, der Präsident, einen vielbeschäftigten Tag gehabt habe.Mehr kommt nicht vom Prinzen, der augenscheinlich still dabei saß, während seine beiden Redakteure sich mit Trump unterhielten.
Ist also "ich kann es mir vorstellen" das neue zur Rede stellen? Oder ist die einfach richtig gut ans Ende eines Artikels passende Vorstellung, jemand habe jemanden bestimmt total zur Rede gestellt, nur der neue Relotius? Und den "weiteren Coup" der New York Times, gab es den dann? Wenn das zur Rede stellen doch nur im Kopf von Hülsen und Pitzke existiert? Wird es also Journalistenpreise geben für "Der Prinz und der Pöbler"? Wenn ja, wie viele? Und wie bedeutend werden sie sein?
Wie das geht, zeigen Isabell Hülsen und Marc Pitzke, zwei zumindest der Ortsangabe zufolge in New York arbeitende Spiegel-Journalisten, in einer Heldengeschichte über A.G. Sulzberger, den Verleger der "New York Times", der sich mutig gegen Donald Trump stellt und sein Blatt damit unfassbar erfolgreich gemacht hat. "Der Prinz und der Pöbler" ist die fluffige Relotiusade überschrieben, die die "New York Times" als "glaubwürdigste Stimme" der USA rühmt und Sulzberger als bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Anti-Trumpismus beschreibt, der die "Times" "energisch wie wohl keiner seiner Vorgänger in die Zukunft bugsiert".
Von den Verlusten des Blattes ist dabei nicht die Rede. Selbst der Umstand, dass Sulzberger sich offenbar bereit fand, hinter dem Rücken seiner Leserinnen und Leser ein Geheimtreffen mit Trump abzuhalten, um über den künftigen Umgang miteinander zu sprechen, wird zur Heldengeschichte: Sulzberger, der Publizist, habe sich natürlich an die vereinbarte Vertraulichkeit gehalten. Trump aber, der üble Populist, habe alles öffentlich gemacht.
Das musste ein Rückspiel geben und so endet der "Spiegel"-Text mit genau dem. Diesmal kein geheimes Date, sondern ein knallhartes Interview, um das die New York Times das Weiße Haus bat. "Trump willigte ein. Bei dem Interview stellte ihn Sulzberger zur Rede. Es war ein weiterer journalistischer Coup für die "Times", endet der Text von Hülsen und Pitzke, wobei der Satzteil "stellte ihn zu Rede" einen Link zu "Trump’s Interview With The New York Times" enthält.
Ein Interview, das die gerühmte "Spüiegel"-Dokumentation den beiden Autoren unter den Text geschoben haben muss, denn selbst gelesen können sie es nicht haben. Sulzberger nämlich, der Trump darin ja "zur Rede gestellt" ("Spiegel") haben soll, verliert im gesamten Gespräch der beiden White House-Korrespondenten Peter Baker und Maggie Haberman mit Trump genau drei Worte: "I can imagine", entgegnet er eingangs höflich auf Trumps Erklärung, dass er, der Präsident, einen vielbeschäftigten Tag gehabt habe.Mehr kommt nicht vom Prinzen, der augenscheinlich still dabei saß, während seine beiden Redakteure sich mit Trump unterhielten.
Ist also "ich kann es mir vorstellen" das neue zur Rede stellen? Oder ist die einfach richtig gut ans Ende eines Artikels passende Vorstellung, jemand habe jemanden bestimmt total zur Rede gestellt, nur der neue Relotius? Und den "weiteren Coup" der New York Times, gab es den dann? Wenn das zur Rede stellen doch nur im Kopf von Hülsen und Pitzke existiert? Wird es also Journalistenpreise geben für "Der Prinz und der Pöbler"? Wenn ja, wie viele? Und wie bedeutend werden sie sein?
off topic : Briefe aus dem Netz :
AntwortenLöschenHallo mein guter :) Öffne das angehängte Foto.
Meine School-Freundin macht diese Fotos im August 2018Jahres.
Dann wusste ich nicht, dass ich würde schicken Ihnen diese Fotos.
Ich ging die Straße entlang. Ich war einsam, weil ich die ganze Zeit allein war :(
Jetzt Das ist ein Lächeln für dich.
Wenn du mein Lächeln siehst, fängst du auch an zu lächeln?
Zeig mir, wie du lächelst auf deinem Foto.
Heute habe ich euch wieder schreibe. Hooray!
Ich will, dass du mich besser kennen.
Und dafür, sage ich Ihnen eine maximale Angaben, Über mich.
Hier, wo ich lebe, Jugendliche, und viele Männer - Alkoholiker.
Junge Männer, die zu viel Alkohol trinken.
Deshalb bin ich immer noch Single.
Diese junge Leute trinken erste BIER. und gießen Sie dann noch mehr Wodka.
Sie mischen diese zwei Getränke, zu werden um noch mehr getrunken.
Nach dieser Mischung, schaltet sich das Gehirn abgeklemmt :(
Danach werden die jungen Leute nicht kontrolliert.
Das ist sehr beängstigend, zu treffen mit eine solche Mann. auf der Straße.
Sehr beängstigend, auf der Strasse mit einem solchen treffen "Monster". Es ist für mein Leben gefährlich.
Hier haben junge Männer kein Interesse daran, das Leben. Alle von ihnen Trinken auf einer täglichen Basis. Viel Alkohol, aber häufiger Bier und Wodka.
trinken, kämpfen, wieder kämpfen, dann trinken und so weiter.....((
Am nächsten Tag noch einmal. Dies ist bedauerlich.((((
du haben schlechte Angewohnheiten? Du Rauchen Zigaretten? Du trinken Wodka, Whiskey oder andere starke Alkohol mehr als 1 Liter pro Tag?
Bevor ich fortfahre reden über sich selbst.
Ich möchte mehr wissen über dich.
Weil ich einen Mann suche, mit dem ich bis ins hohe Alter leben werde
und wenn möglich sterben an einem Tag - ZUSAMMEN.
Vielleicht das ist ich Natalya und du))). Aber wir können es verstehen Das, nachdem unsere Korrespondenz!!!!!
Mit anderen Worten. ich möchte zu schaffen ein neues Leben. Ich denke, dass du mich verstehst.
Ich bin an dir interessiert? Weil du mich interessiert))
Das Andeutung)))
Ihre Natalya
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Briefe an den reichen Onkel ; Edition Sepp , Leipzig 1990 , 4988 S. ; Persia - Dünndruck ; nur noch antiquarisch
Da heißt es zugreifen, so eine Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.
AntwortenLöschender alois
Reichsrussinnenbeauftragter