Jedes Jahr veröffentlichen die deutschen Standesämter getreulich am Jahresende Statistiken über die beliebtesten Babynamen der zurückliegenden zwölf Monate. Auf die dabei entstehenden Hitlisten fahren Medien immer wieder begeistert ab, selbst der Umstand, dass "Ben" seit nunmehr sechs Jahren unangefochten an der Spitze der Liste der beliebtesten Jungen-Vornamen steht, ändert daran nichts. Dahinter rangieren dann immer Maximilian, Emilia, Mia und Noah, gefolgt von Marie, Sophie und Alexander.
Das ist in München nicht viel anders als in Ratingen oder Dortmund, allenfalls leichte Verschiebungen zwischen Einheitsnamen wie Sophia, Amelie, Leni und Ida; Eiml, Alexander, Tom, Jan, Leonard und Luca sorgen für die Illusion von Tektonik. Marie hat es wieder in die Top Ten geschafft, auch Liam und Elias wurden gern vergeben, ebenso Mathilda und Frieda und Finn und Felix.
Doch bemerkenswerter als die Namen, die in den lokalen, regionalen und bundesweiter Hitlisten auftauchen, sind die, die fehlen. Denn obwohl der aktuelle Babyboom sich zu zu mehr als einem Fünftel Müttern und Vätern verdankt, die eine ausländische Staatsangehörigkeit an ihre Töchter und Söhne weitergeben, fehlen selbst unter den ersten 50 Namen in der Berliner Hitparade sämtliche türkisch oder arabisch grundierten Namen von Mohammed über Rashid bis Hamza und Yasin.
Ein Phänomen, das nicht neu ist, aber in den bundesweiten Vornamenscharts noch deutlicher aufschimmert. Auf Platz 162 erscheint hier "Muhammed" als erster muslimischer Vorname, bei den Mädchennamen steht "Amira" auf Platz 115, abgeschlagen sogar von Exoten wie "Fiona", "Rosalie" und "Juna".
Ein Wunder gleichsam, denn statt einer von Rechtspopulisten grundlos befürchteten Islamisierung zeigt sich hier das Gegenteil: Selbst in Gemeinden, in denen der Anteil der Kinder mit sogenanntem "Migrationsvordergrund" (Dunja Hayali) nahe bei oder über 50 Prozent liegt, verzichten noch nicht so lange in Deutschland lebende Dortmunder, Frankfurter und Stuttgarter fast schon peinlich genau darauf, ihren Nachwuchs nicht Elif, Zeynep, Ali oder Miray zu nennen, sondern integrativ Hannah, David, Ella und Paul.
Ein so schönes Zeichen, dass der neugierige Leser sichern gern darüber hinwegsieht, dass es ein wenig relotiusische Redaktionsarbeit brauchte, um in seiner ganzen Wucht wirksam zu werden: In Dortmund etwa werden die 15 "Mohamed" getrennt von den 13 "Mohammed" gezählt, auch bundesweit ist "Muhammad" natürlich ein ganz anderer Name als "Muhammed", der wiederum nichts zu tun hat mit "Mohammed" oder der türkischen Form "Mehmet". Dadurch gelingt Leon und Liam wie stets ein souveräner Sieg, dadurch schaffen es selbst Theo, Adam und Jonas viel weiter nach oben in den offiziellen Vornamenscharts als es eine reine Namensliste hergegeben hätte, die dann vielleicht auch noch von Rechten, Rechtsextremen und Rechtspopulisten hätte missbraucht werden können.
Glückwunsch!
Das ist in München nicht viel anders als in Ratingen oder Dortmund, allenfalls leichte Verschiebungen zwischen Einheitsnamen wie Sophia, Amelie, Leni und Ida; Eiml, Alexander, Tom, Jan, Leonard und Luca sorgen für die Illusion von Tektonik. Marie hat es wieder in die Top Ten geschafft, auch Liam und Elias wurden gern vergeben, ebenso Mathilda und Frieda und Finn und Felix.
Doch bemerkenswerter als die Namen, die in den lokalen, regionalen und bundesweiter Hitlisten auftauchen, sind die, die fehlen. Denn obwohl der aktuelle Babyboom sich zu zu mehr als einem Fünftel Müttern und Vätern verdankt, die eine ausländische Staatsangehörigkeit an ihre Töchter und Söhne weitergeben, fehlen selbst unter den ersten 50 Namen in der Berliner Hitparade sämtliche türkisch oder arabisch grundierten Namen von Mohammed über Rashid bis Hamza und Yasin.
Ein Phänomen, das nicht neu ist, aber in den bundesweiten Vornamenscharts noch deutlicher aufschimmert. Auf Platz 162 erscheint hier "Muhammed" als erster muslimischer Vorname, bei den Mädchennamen steht "Amira" auf Platz 115, abgeschlagen sogar von Exoten wie "Fiona", "Rosalie" und "Juna".
Ein Wunder gleichsam, denn statt einer von Rechtspopulisten grundlos befürchteten Islamisierung zeigt sich hier das Gegenteil: Selbst in Gemeinden, in denen der Anteil der Kinder mit sogenanntem "Migrationsvordergrund" (Dunja Hayali) nahe bei oder über 50 Prozent liegt, verzichten noch nicht so lange in Deutschland lebende Dortmunder, Frankfurter und Stuttgarter fast schon peinlich genau darauf, ihren Nachwuchs nicht Elif, Zeynep, Ali oder Miray zu nennen, sondern integrativ Hannah, David, Ella und Paul.
Ein so schönes Zeichen, dass der neugierige Leser sichern gern darüber hinwegsieht, dass es ein wenig relotiusische Redaktionsarbeit brauchte, um in seiner ganzen Wucht wirksam zu werden: In Dortmund etwa werden die 15 "Mohamed" getrennt von den 13 "Mohammed" gezählt, auch bundesweit ist "Muhammad" natürlich ein ganz anderer Name als "Muhammed", der wiederum nichts zu tun hat mit "Mohammed" oder der türkischen Form "Mehmet". Dadurch gelingt Leon und Liam wie stets ein souveräner Sieg, dadurch schaffen es selbst Theo, Adam und Jonas viel weiter nach oben in den offiziellen Vornamenscharts als es eine reine Namensliste hergegeben hätte, die dann vielleicht auch noch von Rechten, Rechtsextremen und Rechtspopulisten hätte missbraucht werden können.
Glückwunsch!
Nun denn, ich befürchte, alle diese muselmanischen Importnamen werden in der Liste bereits in der nächsten Buntlandgeneration viele Plätze weiter vorn zu finden sein, uns spätesten etwa 2100 die Poolposition erreicht haben, denn im Gegensatz zu den kinderarm vergreisenden Originaldeutschen sind die Bereichererhorden ja extrem fruchtbar. Irgendwas muss man ja schließlisch den lieben langen Rechtgläubigen-Tag tun tun, wenn man ohne jede Arbeit lebenslang vollalimentiert wird.
AntwortenLöschenWer seinen Sohn Leon nennt, sollte 20 Schläge auf die nackten Fußsohlen bekommen.
AntwortenLöschenInsbesondere, da im Ruhrgebiet die Mütter dann ihre Söhne Leeee - onnn rufen.
Disclaimer: Wenn man der Sohn ist, denn Adolf Hitler nie hatte, dann darf man selbstverständlich Leon heißen ... insbesondere, weil man dann ja auch Leong gerufen wird.
Ach so, mittlerweile haben wir vier Großstädte, in denen die Biodeutschen bereits in der Minderheit sind: Heilbronn, Pforzheim, Offenbach, FaM.
AntwortenLöschenAngeblich liegt der Anteil der Kinder unter 6 Jahren mit Migrationshintergrund in Offenbach und Pforzheim bei 80%.
Da geht noch 'was !
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AntwortenLöschenLiam ist das neue Kevin. Asozial, das.
AntwortenLöschenAlso ich heiße auf isländisch sterkur eins og björn, auf Esperanto (((Zamenhof))) forta kiel urso.
Ich verstehe diesen ganzen Hass nicht. Beliebte Namen, sind beliebte Namen.
AntwortenLöschenWas hat das mit verschiedenen Kulturen zu tun?
ja, das ist völlig unverständlich
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