Je größer der Geist, desto gieriger der Kopf, sagt ein altes bulgarisches Sprichwort, das auf das Verlangen gerade intelligenter Menschen anspielt, sich immer und überall zu nehmen, was ihnen aus ihrer Sicht zusteht. Moralische oder rechtliche Vorgaben sollen für andere gelten, sie selbst jedoch richten sich nach anderen Gesetzen.
Schließlich leisten sie auch mehr als andere, für die Gesellschaft, die ohne sie viel schlechter da stünde. Das kann nur bedeuten, dass dass sie jedes Recht haben müssen, zuzugreifen, wo immer sie meinen, das Recht dazu zu haben, und sei es auch nur, indem sie sich noch Brötchen vom Büfett nehmen, die private Post über ihr Büro verschicken oder als Krawattenmodell für einen PR-Berater auftreten.
Elmar Brok, in einer Doppelrolle als Konzernlobbyist und Politiker, Rekordhalter in der Disziplin "Mitgliedschaft im EU-Parlament", gehört ganz ohne Zweifel zur überschaubaren Gruppe der Menschen weltweit, die nie zur Suppe gehören, sondern stets auf ihr schwimmen. Brok verwandelte ein nicht abgeschlossenes Studium, einen fusseligen Seehundsbart und die Wesensart eines bräsigen Kaltbluts in eine einmalige Karriere, die ihm über vier Jahrzehnte die sogenannte Entschädigung für EU-Abgeordnete nebst Sitzungtagegeld, Spesenersatz und Personalausstattungzuweisung bescherte. Derzeit kommt der Konzern Brok so monatlich auf mehr als 30.000 Euro Umsatz, nicht gerechnet Erste-Klasse-Zugfahrkarte und üppige Speseneinnahmen.
Zusammen mit einem Nebengehalt von Bertelsmann in Höhe von 5.000 Euro kam Brok so auf ein monatliches Gehalt von 14.000 Euro.
Genug aber ist nicht genug, wo jemand sich für eine höhere Sache opfert wie das Elmar Brok in zahllosen Talkshow und an den Krisenherden der Welt immer wieder getan hat. Brok, jahrelang "Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments" und mit den 79 Buchstaben dieses Titels Inhaber eines der längsten Amtsbezeichnungen der europäischen Geschichte, hat nebenbei nicht nur als Lobbyist für den Bertelsmann-Konzern gearbeitet, bei dem seine strahlende Karriere einst begann. Geschickt verwandelte er offenbar auch das rudimentäre Restinteresse der Europäer an seiner segensreichen Tätigkeit im EU-Parlament in klingende Münze.
Wie das Portal Publico.eu berichtet, hat der gerade im Zorn von seinen eingewachsenen Ämtern scheidende Dinosaurier im Brüsseler Menschenpark Besuchergruppen abgezockt, die ihm im EU-Parlament die Aufwartung machten. Danach kassierte der findige Brok von seinen Besuchern 150 Euro pro Kopf, um "die Kosten für deren Aufenthalt zu begleichen". Dass EU-Parlamentariern diese Kosten von der Parlamentsverwaltung erstattet werden, verschwieg der gewiefte Kenner der europäischen Verhältnisse.
Nach den Recherchen von Politico kassierte Broks mit diesem Trick fast 18.000 Euro. Allein im Fall einer 47-köpfigen Besuchergruppe aus Paderborn, die Brok im Dezember 2016 in Strasbourg besuchte, zahlte das EU-Parlament 8.760 Euro als Kostenerstattung an Brok, er selbst stellte der Besuchern noch einmal 6.150 Euro in Rechnung. Zusammen standen dem CDU-Mann damit 14.900 Euro zur Verfügung - die Ausgaben für Unterbringung, Essen und Ausflüge aber hätten nur bei 8.600 Euro gelegen. Ein Plaus von 6.316 Euro für Brok.
Gemessen an den 2,5 bis 5 Millionen, die ihm seine 40 Jahre im EU-Parlament allein an "Entschädigung" eingebracht haben, scheint das wenig. Doch wer das Brötchen vom Büfett nicht ehrt, wird immer Hunger leiden - eine Gefahr, das zeigt schon Broks bedeutsamer Körperbau, der der ehemalige Präsident der "Union der Europäischen Föderalisten" klug aus dem Weg gegangen ist, indem er sich nie nur eins, sondern drei, vier viele genommen hat.
In einer Stellungnahme zum Vorwurf der Abkassiererei gab Brok an, dass das Geld, das er von der EU-Verwaltung für seine Besucher erhalte, die Unkosten nicht decke. Politico behauptet, Unterlagen zu besitzen, die beweisen, dass die Besucherkosten pro Kopf weit weniger als 150 Euro betragen, Brok also selbst ohne zusätzliche Besuchergebühr von jedem einzelnen Gast finanziell profitiere. Das EU-Parlament bestätigte Politico gegenüber, das kein anderer EU-Abgeordneter seine Besucher abkassiere.
Schließlich leisten sie auch mehr als andere, für die Gesellschaft, die ohne sie viel schlechter da stünde. Das kann nur bedeuten, dass dass sie jedes Recht haben müssen, zuzugreifen, wo immer sie meinen, das Recht dazu zu haben, und sei es auch nur, indem sie sich noch Brötchen vom Büfett nehmen, die private Post über ihr Büro verschicken oder als Krawattenmodell für einen PR-Berater auftreten.
Elmar Brok, in einer Doppelrolle als Konzernlobbyist und Politiker, Rekordhalter in der Disziplin "Mitgliedschaft im EU-Parlament", gehört ganz ohne Zweifel zur überschaubaren Gruppe der Menschen weltweit, die nie zur Suppe gehören, sondern stets auf ihr schwimmen. Brok verwandelte ein nicht abgeschlossenes Studium, einen fusseligen Seehundsbart und die Wesensart eines bräsigen Kaltbluts in eine einmalige Karriere, die ihm über vier Jahrzehnte die sogenannte Entschädigung für EU-Abgeordnete nebst Sitzungtagegeld, Spesenersatz und Personalausstattungzuweisung bescherte. Derzeit kommt der Konzern Brok so monatlich auf mehr als 30.000 Euro Umsatz, nicht gerechnet Erste-Klasse-Zugfahrkarte und üppige Speseneinnahmen.
Zusammen mit einem Nebengehalt von Bertelsmann in Höhe von 5.000 Euro kam Brok so auf ein monatliches Gehalt von 14.000 Euro.
Genug aber ist nicht genug, wo jemand sich für eine höhere Sache opfert wie das Elmar Brok in zahllosen Talkshow und an den Krisenherden der Welt immer wieder getan hat. Brok, jahrelang "Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments" und mit den 79 Buchstaben dieses Titels Inhaber eines der längsten Amtsbezeichnungen der europäischen Geschichte, hat nebenbei nicht nur als Lobbyist für den Bertelsmann-Konzern gearbeitet, bei dem seine strahlende Karriere einst begann. Geschickt verwandelte er offenbar auch das rudimentäre Restinteresse der Europäer an seiner segensreichen Tätigkeit im EU-Parlament in klingende Münze.
Wie das Portal Publico.eu berichtet, hat der gerade im Zorn von seinen eingewachsenen Ämtern scheidende Dinosaurier im Brüsseler Menschenpark Besuchergruppen abgezockt, die ihm im EU-Parlament die Aufwartung machten. Danach kassierte der findige Brok von seinen Besuchern 150 Euro pro Kopf, um "die Kosten für deren Aufenthalt zu begleichen". Dass EU-Parlamentariern diese Kosten von der Parlamentsverwaltung erstattet werden, verschwieg der gewiefte Kenner der europäischen Verhältnisse.
Nach den Recherchen von Politico kassierte Broks mit diesem Trick fast 18.000 Euro. Allein im Fall einer 47-köpfigen Besuchergruppe aus Paderborn, die Brok im Dezember 2016 in Strasbourg besuchte, zahlte das EU-Parlament 8.760 Euro als Kostenerstattung an Brok, er selbst stellte der Besuchern noch einmal 6.150 Euro in Rechnung. Zusammen standen dem CDU-Mann damit 14.900 Euro zur Verfügung - die Ausgaben für Unterbringung, Essen und Ausflüge aber hätten nur bei 8.600 Euro gelegen. Ein Plaus von 6.316 Euro für Brok.
Gemessen an den 2,5 bis 5 Millionen, die ihm seine 40 Jahre im EU-Parlament allein an "Entschädigung" eingebracht haben, scheint das wenig. Doch wer das Brötchen vom Büfett nicht ehrt, wird immer Hunger leiden - eine Gefahr, das zeigt schon Broks bedeutsamer Körperbau, der der ehemalige Präsident der "Union der Europäischen Föderalisten" klug aus dem Weg gegangen ist, indem er sich nie nur eins, sondern drei, vier viele genommen hat.
In einer Stellungnahme zum Vorwurf der Abkassiererei gab Brok an, dass das Geld, das er von der EU-Verwaltung für seine Besucher erhalte, die Unkosten nicht decke. Politico behauptet, Unterlagen zu besitzen, die beweisen, dass die Besucherkosten pro Kopf weit weniger als 150 Euro betragen, Brok also selbst ohne zusätzliche Besuchergebühr von jedem einzelnen Gast finanziell profitiere. Das EU-Parlament bestätigte Politico gegenüber, das kein anderer EU-Abgeordneter seine Besucher abkassiere.
das problem mit brok, zumindest soweit es wortreiche kommentatoren mit satirischen ambitionen betrifft, ist, dass ein jedes solcher bilder von ihm mehr sagt als tausend worte.
AntwortenLöschenseine brillant-perfekte synthese aus form und inhalt lassen den versuch einer humoristischen auseinandersetzung redundant erscheinen.
Brok ist doch die bösartige Karikatur die keine ist, sondern den Irrsinn verdeutlicht wie kaum ein zweiter.
AntwortenLöschendanke Elmar!
ein schattenriss von ihm sollte künftig im sternenkranz er eu-fahnen erscheinen. das wäre perfekt
AntwortenLöschenEin Brok mag symptomatisch für den vollgefressenen aber dennoch nimmersatten EU-Moloch sein ... viel schlimmer jedoch sind die vielen Minibroks, die sich im Gewusel der "mündigen" Bürgermassen tummeln und solche Bigbroks zu Häuptlingen ihrer Herdentumriebe küren.
AntwortenLöschenOhne die egoistischen Weiter-so-Heerscharen gäbe es nämlich keine Broks. Die Gesellschaft verdient also, was sie immer wieder wählt. Besonders im Bereich politischer Abzocke. Soll das verpennte Dödelpack also malochen, um seine Schnarchsack-Broks luxuriös zu versorgen.
Konsequenz ?
AntwortenLöschenkeine .
sonst würdet Ihr JETZT-HIER -UND - HEUTE die Logenhäuser dieser Kanalratten schließen .
In Hannover müssen sie ja jetzt kraft Verfügung des Oberbürgermeisternden als Bildunterschrift Pennender verwenden, statt Penner, wie es in Restdeutschland üblich ist.
AntwortenLöschenDas ist doch wieder die typische Hetze von @ppq !
AntwortenLöschenKann denn da Bernd nichts machen?
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