Von wegen Merkel ist weg! Die Frau, um die sich nicht nur in der CDU seit Jahren alles drehte, hat es kurz vor Sonnenuntergang dann doch noch geschafft, ein wenig Beinfreiheit herzustellen, um ihr großes Ziel weiter anvisieren zu können, Helmut Kohl vom Thron des am längsten regierenden deutschen Staatschef zu stoßen.
Typisch Merkel, dass sich die angeblich stets Zögerliche, die Aussitzerin und an Macht gar nicht Interessierte dabei auch gleich noch gegen die Alpha-Männer durchsetzt, die ihr gefährlich hätten werden können. Nun aber sind Jens Spahn, Wolfgang Schäuble und Friedrich Merz entmannt, beide können ncihts gegen sie, sondern höchstens mit ihr.
Chapeau!, Angela Merkel ist ein Mensch des Jahres, wie ihn die PPQ-Jury noch nie gefunden hat: Dominierend nicht nur in den Schlagzeilen, sondern auch mit den Fußabdrücken, die sie in der politischen Landschaft hinterlässt. Niemand anders, nicht einmal Andrea Nahles, die das gern gewollt hätte, und Jogi Löw, der sich dessen schon sicher war, kamen Merkel an Wirkung gleich.
Die alte und neue, ehemalige und künftige Kanzlerin dominiert die Liste der Begriffe des Jahres 2018, nur "Deutschland" schlägt sie, aber wer die Ereignisse regelmäßig beobachtet, weiß, das es eher umgekehrt ist. Dass die SPD so weit vorn landet, ist dem Effekt zu verdanken, den jeder Autofahrer kennt, der schon einmal an einem schwern Unfall vorüberfahren musste. Man will nicht, aber man schaut dennoch hin, immer wieder.
Das Leid und der Verlust der Würde der Beteiligten dauert einen, aber man muss gucken, am besten noch mit ausgestrecktem Hals, eine gaffende Giraffe, vor deren Augen Andrea Nahles "Bätschi" ruft und Martin Schulz den als Staatsmann verkleideten Wurzelzwerg gibt, dem nur ein drolliger Erbschleicher wie Kevin Kühnert zu widersprechen wagt. Alle anderen hören ihm erst gar nicht mehr zu.
Donald Trump war Thema, aber eins ohne Relevanz. Jede Woche schrieb die deutsche Presse den Präsidenten immer noch aus dem Amt, inzwischen aber schon mit getrocknetem Schaum vorm Mund, weißverkrustet im Mundwinkel. Am nächsten Morgen war er immer noch da. Natürlich, denn Routine hatte selbst bei echten Glaubenskriegern wie Karl Doemens und unermüdlichen Widerständlern wie Damir Fras Leidenschaft und den Glauben an den Endsieg abgelöst. Wie Fras musste auch Spiegel-Chef Klaus Brinkbäumer, Erfinder der Online-Postille "Trump Daily", dem verlorenen Kampf Tribut zollen: Beide verloren ihren Job noch vor Trump.
Hans-Georg Maaßen dagegen siegte, obwohl er seinen Job verlor. Beinahe hätte der oberste Verfassungsschützer die junge deutsche Demokratie mit einem halben Satz zerstört, erst im letzten Moment einigte sich die Groko darauf, lieber ihr Gesicht zu verlieren als ihre Posten.
Ruhestand mit 55, das wird erst Andrea Nahles übertreffen, Lars Klingbeil sicher auch, nur wird das dann nicht halb so viel Aufsehen erregen wie der erneute Angriff der deutschen Sozialdemokratie auf Thilo Sarrazin, an dem das Jahr fast vorübergegangen wäre, weil sein aktuelles Buch "Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" bei Amazon zwar rund 74.500 Plätze vor Anja Reschkes Rückenschule "Haltung" und 64.000 Plätze vor Dunja Hayalis "Haymatland" liegt, dennoch aber weniger Kritikerlob einheimste.
Es waren Begriffe wie Fake, Migrationspakt, Europa, Kampf, Hass und Sachsen, die die Debatten des Jahres bestimmten. Recht bekam eine moralische Komponente, der Mann entpuppte sich als Verbreiter breitbeiniger Männlichkeit, der Hetze ausschwitzte, selbst wenn er nur am Rechner saß. Notgedrungen fast ist der Staat gezwungen, die Freiheit durch immer mehr Überwachung, durch Grenzen im Inneren und Beschwörungen seiner guten Absichten einzuschränken. Vollerfassung aller Fahrzeugbewegungen, Gesichtserkennung in Echtzeit, dazu die staatsamtlich geäußerte Absicht, Entschlüsselungssysteme ungeachtet des Paragraphen 202a StGB aufhacken und grundgesetzlich geschützte private Kommunikation anlasslos mitlesen -
Putin, Özil, Zuckerberg, Malvina und Diaa, der EU-Vorsitzende Juncker, der den Zustand der Gemeinschaft inzwischen geistig und körperlich in imponierender Kongruenz darstellt. Dazu Seehofer und Erdogan und ein islamistischer Terrorist mit dem Namen Cheriff; Hambi, Hasi und Küblböck, die Dürre, die Heißzeit, der Spiegelbetrug und der Kinderkanal, der mittlerweile überall schreibt und moderiert und sendet, als säßen vor den Empfängern Halbwüchsige, die nur über halbe Hirne verfügen.
Bis zum Skandälchen um den Spiegel-Star Claas Relutius, glaubten Teile der in Deutschland verbliebenen Nutzer seriöser Medien tatsächlich, dass ein Hass-Rundbrief wie "Trump-Daily" Nachrichten udn Informationen transportierte und die "Tagesschau" sich zumindest in Ansätzen bemüht, selbiges zu tun.
Dabei hätte spätestens die Jahresanfangflügelfigur des Journalistendarstellers Deniz Yücel, der agitatorischen Aktivismus stets kühler Berichterstattung vorgezogen hatte und dafür mit Preisen überhäuft worden war, jedermann rechtzeitig eine Warnung sein müssen. es geht nicht darum, was ist, denn was ist, ist oft unangenehm. es geht darum, was sein soll, damit Macht erhalten bleibt, Ruhe und Ordnung, der traurige Wohlstand bescheidener Ansprüche. Die Karl-Eduard von Schnitzlers, die kein Interesse an Tatsachen haben, sondern angetreten sind, ihre "Haltung" (Anja Reschke) als beispielhaft für alle zu propagieren, erleben ein Comeback, das noch vor zehn, zwölf Jahren unvorstellbar gewesen wäre.
Typisch Merkel, dass sich die angeblich stets Zögerliche, die Aussitzerin und an Macht gar nicht Interessierte dabei auch gleich noch gegen die Alpha-Männer durchsetzt, die ihr gefährlich hätten werden können. Nun aber sind Jens Spahn, Wolfgang Schäuble und Friedrich Merz entmannt, beide können ncihts gegen sie, sondern höchstens mit ihr.
Chapeau!, Angela Merkel ist ein Mensch des Jahres, wie ihn die PPQ-Jury noch nie gefunden hat: Dominierend nicht nur in den Schlagzeilen, sondern auch mit den Fußabdrücken, die sie in der politischen Landschaft hinterlässt. Niemand anders, nicht einmal Andrea Nahles, die das gern gewollt hätte, und Jogi Löw, der sich dessen schon sicher war, kamen Merkel an Wirkung gleich.
Alt, neu und ehemalig
Die alte und neue, ehemalige und künftige Kanzlerin dominiert die Liste der Begriffe des Jahres 2018, nur "Deutschland" schlägt sie, aber wer die Ereignisse regelmäßig beobachtet, weiß, das es eher umgekehrt ist. Dass die SPD so weit vorn landet, ist dem Effekt zu verdanken, den jeder Autofahrer kennt, der schon einmal an einem schwern Unfall vorüberfahren musste. Man will nicht, aber man schaut dennoch hin, immer wieder.
Das Leid und der Verlust der Würde der Beteiligten dauert einen, aber man muss gucken, am besten noch mit ausgestrecktem Hals, eine gaffende Giraffe, vor deren Augen Andrea Nahles "Bätschi" ruft und Martin Schulz den als Staatsmann verkleideten Wurzelzwerg gibt, dem nur ein drolliger Erbschleicher wie Kevin Kühnert zu widersprechen wagt. Alle anderen hören ihm erst gar nicht mehr zu.
Donald Trump war Thema, aber eins ohne Relevanz. Jede Woche schrieb die deutsche Presse den Präsidenten immer noch aus dem Amt, inzwischen aber schon mit getrocknetem Schaum vorm Mund, weißverkrustet im Mundwinkel. Am nächsten Morgen war er immer noch da. Natürlich, denn Routine hatte selbst bei echten Glaubenskriegern wie Karl Doemens und unermüdlichen Widerständlern wie Damir Fras Leidenschaft und den Glauben an den Endsieg abgelöst. Wie Fras musste auch Spiegel-Chef Klaus Brinkbäumer, Erfinder der Online-Postille "Trump Daily", dem verlorenen Kampf Tribut zollen: Beide verloren ihren Job noch vor Trump.
Hans-Georg Maaßen dagegen siegte, obwohl er seinen Job verlor. Beinahe hätte der oberste Verfassungsschützer die junge deutsche Demokratie mit einem halben Satz zerstört, erst im letzten Moment einigte sich die Groko darauf, lieber ihr Gesicht zu verlieren als ihre Posten.
Ruhestand mit 55, das wird erst Andrea Nahles übertreffen, Lars Klingbeil sicher auch, nur wird das dann nicht halb so viel Aufsehen erregen wie der erneute Angriff der deutschen Sozialdemokratie auf Thilo Sarrazin, an dem das Jahr fast vorübergegangen wäre, weil sein aktuelles Buch "Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" bei Amazon zwar rund 74.500 Plätze vor Anja Reschkes Rückenschule "Haltung" und 64.000 Plätze vor Dunja Hayalis "Haymatland" liegt, dennoch aber weniger Kritikerlob einheimste.
Kampf, Hass und Sachsen
Es waren Begriffe wie Fake, Migrationspakt, Europa, Kampf, Hass und Sachsen, die die Debatten des Jahres bestimmten. Recht bekam eine moralische Komponente, der Mann entpuppte sich als Verbreiter breitbeiniger Männlichkeit, der Hetze ausschwitzte, selbst wenn er nur am Rechner saß. Notgedrungen fast ist der Staat gezwungen, die Freiheit durch immer mehr Überwachung, durch Grenzen im Inneren und Beschwörungen seiner guten Absichten einzuschränken. Vollerfassung aller Fahrzeugbewegungen, Gesichtserkennung in Echtzeit, dazu die staatsamtlich geäußerte Absicht, Entschlüsselungssysteme ungeachtet des Paragraphen 202a StGB aufhacken und grundgesetzlich geschützte private Kommunikation anlasslos mitlesen -
Putin, Özil, Zuckerberg, Malvina und Diaa, der EU-Vorsitzende Juncker, der den Zustand der Gemeinschaft inzwischen geistig und körperlich in imponierender Kongruenz darstellt. Dazu Seehofer und Erdogan und ein islamistischer Terrorist mit dem Namen Cheriff; Hambi, Hasi und Küblböck, die Dürre, die Heißzeit, der Spiegelbetrug und der Kinderkanal, der mittlerweile überall schreibt und moderiert und sendet, als säßen vor den Empfängern Halbwüchsige, die nur über halbe Hirne verfügen.
Bis zum Skandälchen um den Spiegel-Star Claas Relutius, glaubten Teile der in Deutschland verbliebenen Nutzer seriöser Medien tatsächlich, dass ein Hass-Rundbrief wie "Trump-Daily" Nachrichten udn Informationen transportierte und die "Tagesschau" sich zumindest in Ansätzen bemüht, selbiges zu tun.
Dabei hätte spätestens die Jahresanfangflügelfigur des Journalistendarstellers Deniz Yücel, der agitatorischen Aktivismus stets kühler Berichterstattung vorgezogen hatte und dafür mit Preisen überhäuft worden war, jedermann rechtzeitig eine Warnung sein müssen. es geht nicht darum, was ist, denn was ist, ist oft unangenehm. es geht darum, was sein soll, damit Macht erhalten bleibt, Ruhe und Ordnung, der traurige Wohlstand bescheidener Ansprüche. Die Karl-Eduard von Schnitzlers, die kein Interesse an Tatsachen haben, sondern angetreten sind, ihre "Haltung" (Anja Reschke) als beispielhaft für alle zu propagieren, erleben ein Comeback, das noch vor zehn, zwölf Jahren unvorstellbar gewesen wäre.
Spahn wurde von Merkel entmannt? Na, na, na, der ist doch mit einem Mann verheiratet und somit sowieso schon enteiert; meine Wissens spielt er in seiner Ehe die Rolle der Frau, putzt und wäscht die Wäsche, etc. Merkel brauchte bei dem nicht zum Skalpell zu greifen. Genausowenig mußte sie es bei Merz. Der hat vor Jahren, als er von Merkel ohne Gegenwehr vom Acker gejagt wurde, gezeigt, daß es mit seiner Männlichkeit nicht weit her ist. Jetzt kommt er sogar zurückgekrochen wie ein verschmähter Eunuch und bettelt um die Gunst der lieben Angela. Von männlichem Stolz kann bei diesem Fritzchen wirklich keine Rede sein. Ob Schäuble noch entmannt werden kann, ist mehr als fraglich. Nach 30 Jahren im Rollstuhl wird von seiner Männlichkeit wegen unzureichender Durchblutung der Klöten nicht mehr viel übrig sein. Wäre er ein sympathischer Mensch, würde man ihn bedauern, aber er hat es bisher verstanden, sympathische Wesenszüge gekonnt zu verbergen, also sollte man auch mit einem eventuellen Bedauern hinter dem Berg halten. Wir stellen also fest: Merkel ist von impotenten Männerattrappen umgeben, die keine Eier mehr legen können. Deswegen kann sie unumschränkt herrschen.
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