Darauf ein Gläschen: Merkel und AKK machten der Jungen Unionein unwiderstehliches Angebot, die ermordete dann wunschgemäß Merz` Kanzlerambitionen. |
Am Tag nach der Schicksalswahl um die CDU-Spitze und "den weiteren Weg Deutschlands" (DPA) verfliegt der Nebel und die Rätsel des großen Wahlabends von Hamburg lösen sich wie von selbst. Plötzlich wird klar, woher die Stimmen kamen, die Annegret Kramp-Karrenbauer zur Nachfolgerin von Angela Merkel gemacht hatten, obwohl nach dem ersten Wahlgang eigentlich klar gewesen war, dass Friedrich Merz es nun machen werde. Rund 150 Stimmen hatte Jens Spahn bekommen, der andere konservative Kandidat. Würden die nun zu Merz wechseln, dem anderen Vertreter des Nicht-Merkel-Lagers, wäre der ehemalige Polit-Ruheständler mit sicherer Mehrheit als CDU-Vorsitzender gewählt.
Doch in der Politik geht nichts gerade Wege, zumal, wenn es um die Zukunft des "letzten Einhorns" (AKK) geht, das beauftragt ist, die Zivilisation, die Demokratie, Europa, die Umwelt, ja, die ganze Welt zu retten. Während Merz im sicheren Gefühl seines kommenden Sieges schmunzelte und Wolfgang Schäuble sich innerlich schon beglückwünschte, wie gewieft und unauffällig er an den Schrauben gedreht hatte, um die nächste Kanzlerfrage zu beantworten, spielten sich im Hintergrund ganz andere Verhandlungen ab. Angela Merkel und ihre Kandidatin Annegret Kramp-Karrenbauer hatten Paul Ziemiak, dem weitgehend unbekannten Chef der Jungen Union, den Posten des Generalsekretärs der Partei angeboten, den sie bis dahin besetzte. Im Gegenzug gegen eine kleine Morgengabe: Die Junge Union, von Haus aus dem Spahn- und damit dem Merz-Lager zugerechnet, müsse nur für AKK stimmen.
110 Delegierte stellt die JU, kein Zünglein, sondern eine Zunge an der Waage. Ziemiak, ein 33 Jahre alter gebürtiger Pole, der mit 14 in die Junge Union und mit 16 in die CDU eingetreten war und AKKs radikale katholische Überzeugugen teilt, brachte seine Organisation als Morgengabe, um Kramp-Karrenbauers Wahl zu ermöglichen. Und am Tag danach kam er abkassieren: Mit einem jammervollen Ergebnis, das schon verrät, dass zahlreichen Delegierten inzwischen aufgegangen war, was hinter den Kulissen gespielt wurde, schaffte es der seit vier Jahren amtierende JU-Bundesvorsitzende, Generalsekretär der CDU zu werden.
Ein Schurkenstück, das die traurige Geschichte der selbsternannten Strippenzieher Schäuble und Merz erzählt, die offenbar gemeint hatten, es komme inmitten eines Ausbruchs an innerparteilicher Demokratie ("erstmals seit 47 Jahren!" (ARD) nicht mehr so darauf an, mit geordneten Truppen, über feste Vereinbarungen gesicherten Stimmen und einer klaren Strategie in die Stunde der Entscheidung zu reiten. Stattdessen suchte Schäuble die Entscheidung auf offener Bühne. Und Merz meinte, betrunken vom eigenen Comeback, eine Volkspartei im Untergangsstrudel, können einem ihm gar nicht widerstehen, verspräche er ihr nur immer wieder 40 Prozent und mehr. Ein Irrtum, der die gewieften Taktiker und Strategen des konservativen Lagers den Sieg kostete.
Angela Merkel, die im Ziemiak-Plot die Fäden gezogen haben dürfte, triumphierte in Hamburg still über die Herausforderer: Den Aufstand ihrer innerparteilichen Feinde hat sie nicht nur ebenso souverän niedergeschlagen wie einst Helmut Kohl den von Heiner Geißler und Lothar Späth. Sie hat auch die Partei nachdrücklich auf Linie gebracht, die Kräfteverhältnisse geradegerückt, Merz blamiert und Schäubles Nimbus als großem Richelieu der Union zerschreddert.
Entscheidung im Hinterzimmer
Doch in der Politik geht nichts gerade Wege, zumal, wenn es um die Zukunft des "letzten Einhorns" (AKK) geht, das beauftragt ist, die Zivilisation, die Demokratie, Europa, die Umwelt, ja, die ganze Welt zu retten. Während Merz im sicheren Gefühl seines kommenden Sieges schmunzelte und Wolfgang Schäuble sich innerlich schon beglückwünschte, wie gewieft und unauffällig er an den Schrauben gedreht hatte, um die nächste Kanzlerfrage zu beantworten, spielten sich im Hintergrund ganz andere Verhandlungen ab. Angela Merkel und ihre Kandidatin Annegret Kramp-Karrenbauer hatten Paul Ziemiak, dem weitgehend unbekannten Chef der Jungen Union, den Posten des Generalsekretärs der Partei angeboten, den sie bis dahin besetzte. Im Gegenzug gegen eine kleine Morgengabe: Die Junge Union, von Haus aus dem Spahn- und damit dem Merz-Lager zugerechnet, müsse nur für AKK stimmen.
110 Delegierte stellt die JU, kein Zünglein, sondern eine Zunge an der Waage. Ziemiak, ein 33 Jahre alter gebürtiger Pole, der mit 14 in die Junge Union und mit 16 in die CDU eingetreten war und AKKs radikale katholische Überzeugugen teilt, brachte seine Organisation als Morgengabe, um Kramp-Karrenbauers Wahl zu ermöglichen. Und am Tag danach kam er abkassieren: Mit einem jammervollen Ergebnis, das schon verrät, dass zahlreichen Delegierten inzwischen aufgegangen war, was hinter den Kulissen gespielt wurde, schaffte es der seit vier Jahren amtierende JU-Bundesvorsitzende, Generalsekretär der CDU zu werden.
Ein Schurkenstück gegen Schäuble
Ein Schurkenstück, das die traurige Geschichte der selbsternannten Strippenzieher Schäuble und Merz erzählt, die offenbar gemeint hatten, es komme inmitten eines Ausbruchs an innerparteilicher Demokratie ("erstmals seit 47 Jahren!" (ARD) nicht mehr so darauf an, mit geordneten Truppen, über feste Vereinbarungen gesicherten Stimmen und einer klaren Strategie in die Stunde der Entscheidung zu reiten. Stattdessen suchte Schäuble die Entscheidung auf offener Bühne. Und Merz meinte, betrunken vom eigenen Comeback, eine Volkspartei im Untergangsstrudel, können einem ihm gar nicht widerstehen, verspräche er ihr nur immer wieder 40 Prozent und mehr. Ein Irrtum, der die gewieften Taktiker und Strategen des konservativen Lagers den Sieg kostete.
Angela Merkel, die im Ziemiak-Plot die Fäden gezogen haben dürfte, triumphierte in Hamburg still über die Herausforderer: Den Aufstand ihrer innerparteilichen Feinde hat sie nicht nur ebenso souverän niedergeschlagen wie einst Helmut Kohl den von Heiner Geißler und Lothar Späth. Sie hat auch die Partei nachdrücklich auf Linie gebracht, die Kräfteverhältnisse geradegerückt, Merz blamiert und Schäubles Nimbus als großem Richelieu der Union zerschreddert.
AKK ist als Merkel 2 die Erfolgsgarantie für die AfD.
AntwortenLöschenOptimal gelaufen für gauland & co.
So läufts mit dem Erbe,
AntwortenLöschenAlle streiten sich drum, aber niemand wird verhungern.
Wo ist das Knöppele, wo man PPQ mit Fake News bei der netten Anetta unterstützen kann? Neulich stand doch der Spruch oder eine seiner Variationen noch hier zu lesen.
AntwortenLöschenKauft die Merkel sich einfach so einen neuen Parteivorsitz ein. Was es nicht alles gibt.
AKK ist als Merkel 2 die Erfolgsgarantie für die AfD.
AntwortenLöschenOptimal gelaufen für gauland & co.
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So sehr ich Dich @fatalist sonst wertschätze, hier bin ich nicht Deiner Ansicht.
Die AfD wird, behaupte ich kühn, keine wesentlich höheren Wahlergebnisse einfahren als bisher* - sie ist als Beruhigungspille für mürrisch gewordene Spießer konzipiert. Hoffen und Harren macht Narren.
*Ob nun mit dieser Trutsche, oder mit diesem Rockefeller für Arme.
konzipiert ist da gar nichts, alles reiner überlebenskampf, von allen seite, daher ja die vielen komödiantischen momente
AntwortenLöschen@ Blogwart: Oh selig, wer noch hoffen kann, aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen.
AntwortenLöschenAKK wirkt nicht menschlich . Sie wirkt irgendwie arschlöchrig robotteresque
AntwortenLöschen@ Blogwart:
AntwortenLöschenSelig sind die, welche schlichten Geistes.
@Anonym
AntwortenLöschenAnnekröt Krenz-Knarrenbauer ist ein Reptiloid.
der sepp
Reichsreptilienwart
re der sepp : das ist illegal , das wissen sie schon .
AntwortenLöschender Sepp Echtheizzertifizierung
letztendlich doch eh latte, da es nach dem masterplan mit wem auch immer weiter geht.
AntwortenLöschennur der weg verändert sich da minimal, das ergebniss ist unter allen dieser 3 staatsschmarotzer das gleiche.
da ja weiterhin alle sklaven ihren souveränität an dieses gesindel ab geben, können wir nur froh sein dass die nächste feministin königin wird.
der hochgrad neurotische spahn wäre das schlimmste was je hätte passieren können und einen blackrock abkömmling? hallo, dann wäre juncker und das gs gesindel doch auch ne dufte alternative, vielleicht gleich als partei...
ach so, anscheinend sind hier ja auch so viele naivlinge die glauben das heil und die lösung liege bei der afd.
AntwortenLöschenversucht von denen doch mal antworten auf so unbedeutsame fragen zu bekommen, wieso z.b. auch sie eine upik nummer benötigen....
alles ohne bedeutung und rainer zufall, wie alles in der politik....
Welch' Ding Gottes ist eine upik nummer? Von der sonst schrägen Rechtschreibung Abstand genommen.
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