Vom Duden bis zu den Kindernachrichten waren sich lange alle einig. Populismus, das kommt vom lateinischen populus für Volk und es bezeichnet Bestrebungen von Politikern, so zu tun, als ob man wüsste, was für die gesamte Gesellschaft (für das Volk) am besten sei. Wie etwa Angela Merkel seinerzeit eine Alternativlosgkeit ihrer Entscheidungen behauptete, versichern Populisten und Populistinnen stets, dass nur sie wissen, was richtig und falsch ist.
Das kommt bei Menschen gut an, die sich selbst nicht um ihre eigenen Probleme kümmern können oder wolle, doch es macht diese Empfänger der frohen Botschaft natürlich nicht selbst zu Populisten. Kein Wähler, der sein Kreuz bei einem Vertreter des Populismus macht, der nach Hitlerfaschismus und Kommunismus derzeit erfolgreichsten –mus-Mode der Welt, ist selbst ein Populist. Das wäre schon rein logisch nicht möglich, denn der Populist als solcher ist ja gerade dadurch erst einer, dass er seine dumpfe, vereinfachende und zuspitzende Ansprache an eine große Menge Volks richtet, das auf ihn hereinfällt, weil es die raffinierte Methode nicht entschlüsseln kann.
Allerdings bleibt die Welt eben nicht dauerhaft, wie sie immer war. So wie aus dem Begriff rechtsradikal als korrekte Benennung neuer Nazis erst „rechtsextrem“ und später schließlich das heute flächendeckend und unterschiedslos verwendete „rechtsetxremistisch“ wurde, verwandelt sich im Augenblick auch gerade die Bedeutung des Begriffes Populismus: Nie zuvor, das verrät ein Blick auf Verwendungshäufigkeit des Begriffes, war Populismus so angesagt, nicht einmal zu Zeiten der Klassiker Hitler, Mussolini und Berlusconi.
Die Bertelsmann-Stiftung, seit Jahren bekannt für ihre fantasievollen Umfragen und fantastischen Umfrageergebnisse, hat den bisherigen klassischen Populismus, der von oben kommt und versucht, die unten zu erreichen, deshalb umdefiniert: Danach handelt es sich bei Populismus nicht mehr nur um eine Herrschaftsmethode, sondern um mehr um eine „dünne Ideologie“ (Bertelsmann), die die Gesellschaft auf der einen Seite in das Volk und auf der anderen in die politischen Eliten, das sogenannte Establishment, teilt. Wie gesagt, das macht nach Angaben von Bertelsmann die neue Ideologie, nicht das Leben selbst, das Politiker, Wirtschaftsbosse oder auch Journalisten häufig in anderen Kreisen verkehren lässt als Kanalarbeiter, Krankenschwestern, Arbeitslose oder kleine Gewerbetreibende.
Bislang galt Populismus also nur als eine Methode der Politik. Populisten versuchten mit ihr „durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen im Hinblick auf Wahlen zu gewinnen“, wie der Duden definiert. Erst die Erfindung der „populistische Ideologie“ durch Bertelsmann schafft nun ein neues Populismus-Bewusstsein: Jeder kann sein eigener Populist sein, er muss dazu nicht einmal Wahlen gewinnen wollen. Es reicht „eine oft diffuse Unzufriedenheit mit der tagesaktuellen Politik“ und eine „Sehnsucht nach einfachen Lösungen in einer durch Globalisierung und Digitalisierung immer komplexer werdenden Welt“ (Zitate Bertelsmann).
So einfach und so erfolgreich. Inzwischen sind schon mehr als 30 Prozent der Deutschen der „populistischen Ideologie“ verfallen: Etwa ein Drittel der Bevölkerung sei „populistisch eingestellt“, so das Ergebnis der wegweisende Studie der Bertelsmann Stiftung. Da rund 25 Prozent der Bürgerinnen und Bürger durch ihren migrantischen Vordergrund (Hayali) per se nicht in der Lage sind, populistisch zu denken, liegt der Anteil der Populisten bei der autochthon deutschen Bevölkerung sogar bei annähernd 50 Prozent – das deckt sich dann auch schön mit Beobachtungen von Wahlforschern, die zuletzt keine Umfragemehrheit mehr für die anti-populistische große Koalition mehr entdecken konnten.
Die derzeit erfolgreichste -mus-Mode der Welt
Das kommt bei Menschen gut an, die sich selbst nicht um ihre eigenen Probleme kümmern können oder wolle, doch es macht diese Empfänger der frohen Botschaft natürlich nicht selbst zu Populisten. Kein Wähler, der sein Kreuz bei einem Vertreter des Populismus macht, der nach Hitlerfaschismus und Kommunismus derzeit erfolgreichsten –mus-Mode der Welt, ist selbst ein Populist. Das wäre schon rein logisch nicht möglich, denn der Populist als solcher ist ja gerade dadurch erst einer, dass er seine dumpfe, vereinfachende und zuspitzende Ansprache an eine große Menge Volks richtet, das auf ihn hereinfällt, weil es die raffinierte Methode nicht entschlüsseln kann.
Allerdings bleibt die Welt eben nicht dauerhaft, wie sie immer war. So wie aus dem Begriff rechtsradikal als korrekte Benennung neuer Nazis erst „rechtsextrem“ und später schließlich das heute flächendeckend und unterschiedslos verwendete „rechtsetxremistisch“ wurde, verwandelt sich im Augenblick auch gerade die Bedeutung des Begriffes Populismus: Nie zuvor, das verrät ein Blick auf Verwendungshäufigkeit des Begriffes, war Populismus so angesagt, nicht einmal zu Zeiten der Klassiker Hitler, Mussolini und Berlusconi.
Die Bertelsmann-Stiftung, seit Jahren bekannt für ihre fantasievollen Umfragen und fantastischen Umfrageergebnisse, hat den bisherigen klassischen Populismus, der von oben kommt und versucht, die unten zu erreichen, deshalb umdefiniert: Danach handelt es sich bei Populismus nicht mehr nur um eine Herrschaftsmethode, sondern um mehr um eine „dünne Ideologie“ (Bertelsmann), die die Gesellschaft auf der einen Seite in das Volk und auf der anderen in die politischen Eliten, das sogenannte Establishment, teilt. Wie gesagt, das macht nach Angaben von Bertelsmann die neue Ideologie, nicht das Leben selbst, das Politiker, Wirtschaftsbosse oder auch Journalisten häufig in anderen Kreisen verkehren lässt als Kanalarbeiter, Krankenschwestern, Arbeitslose oder kleine Gewerbetreibende.
Die Erfindung der Ideologie "Populismus"
Bislang galt Populismus also nur als eine Methode der Politik. Populisten versuchten mit ihr „durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen im Hinblick auf Wahlen zu gewinnen“, wie der Duden definiert. Erst die Erfindung der „populistische Ideologie“ durch Bertelsmann schafft nun ein neues Populismus-Bewusstsein: Jeder kann sein eigener Populist sein, er muss dazu nicht einmal Wahlen gewinnen wollen. Es reicht „eine oft diffuse Unzufriedenheit mit der tagesaktuellen Politik“ und eine „Sehnsucht nach einfachen Lösungen in einer durch Globalisierung und Digitalisierung immer komplexer werdenden Welt“ (Zitate Bertelsmann).
So einfach und so erfolgreich. Inzwischen sind schon mehr als 30 Prozent der Deutschen der „populistischen Ideologie“ verfallen: Etwa ein Drittel der Bevölkerung sei „populistisch eingestellt“, so das Ergebnis der wegweisende Studie der Bertelsmann Stiftung. Da rund 25 Prozent der Bürgerinnen und Bürger durch ihren migrantischen Vordergrund (Hayali) per se nicht in der Lage sind, populistisch zu denken, liegt der Anteil der Populisten bei der autochthon deutschen Bevölkerung sogar bei annähernd 50 Prozent – das deckt sich dann auch schön mit Beobachtungen von Wahlforschern, die zuletzt keine Umfragemehrheit mehr für die anti-populistische große Koalition mehr entdecken konnten.
Genau so wenig, wie ein als Populist titulierter Bürger einer sein muss, genau so wenig sind jene, die sich vollmundig Demokraten nennen, wirklich Demokraten, denn sie wollen ja allen, die nicht ihrer oft linken Ideologie beflissen gehorchen und folgen, mit Maulkorberlassen und sozialer wie beruflicher Ächtung die "richtige" Einstellung einhämmern.
AntwortenLöschenSowas kann man bestenfalls als Demokratur bezeichnen, denn die Mainstream-Politiker kommen den rigorosen Gleichschalt-Methoden einer Diktatur bereits bedenklich nahe.
Wehret den Anfängen, denn die Gefahr lauert nicht bei einer Handvoll Rechten, sondern bei tausenden Linken und ihren hundertausenden "Umsturz-Gästen". Oder meint vielleich jemand, dieser Importtsunami würde sich nicht extrem verändernd auswirken. Wäre es dem Moslem so leicht die Zwangsjacke seiner Religion auszuziehen, sähe es in islamischen Staaten besser aus, denn fast alle haben ein Männer- ein Überbevökerungs- und ein Armutsproblem und extrem brutale Strafen für kleinste Vergehen. Müssen wie das zu unserem Lebensglück unbedingt hier haben, oder wird uns das eher zurück ins eigene abergläubisch brutale Mittelalter stürzen. Man fragt sich, was unsere bunten Willkommensfreaks in ihrer vielfältigen Einfalt da für Hoffnungen hegen. Wollen unsere überkandidelten Frustweiber mehr Bimbo-Fickificki?
Im Bus sitzt mir eine junge Frau gegenüber. Lustvoll bohrt sie in der Nase und holt einen Popel nach dem anderen heraus. Bei jeder Bohrung werden sie größer. Andächtig betrachtet sie jeden, dreht ihn hin und her und nickt zufrieden. Dann schnalzt sie ihn in hohen Bogen in den Bus. Ich bin fasziniert, was doch alles in der Nase dieser Frau steckt und was sich in ihr abspielt. Anscheinend werden für jeden entnommenen Popel zwei neue erzeugt und zur Nasenspitze geschoben. Ich spreche sie an:
AntwortenLöschen„Sie sind heute ganz schön populistisch drauf, wie ich sehe. Macht Populismus so viel Spaß?“
„Machen Sie mich nicht an. Mit Populismus habe ich nichts am Hut. Populismus ist verachtenswert.“
„Aber wenn Sie Populismus verachten, warum bohren Sie dann in der Nase nach Popeln?“
„Sie scheinen noch ungebildeter zu sein als Sie aussehen. Durch Nasenbohren schärfe ich meinen Geruchssinn, damit ich jeden populistischen Unrat sofort riechen kann.“
„Was verstehen Sie unter populistischem Unrat? Ich dachte bisher, daß Populismus etwas mit Popeln zu tun habe. Aber Ihr Popeln ist völlig geruchslos, man kann popelnde Menschen nicht am Geruch erkennen.“
„So ein Quatsch. Was hat denn Nasenbohren mit Populismus zu tun? Populismus ist eine üble braune Bewegung, die meilenweit gegen den Wind stinkt. Es hat mit Politik zu tun und nichts mit Nasenreinigung. Wo leben Sie eigentlich?“
„Jetzt kenne ich mich nicht mehr aus. Von welcher braunen, übelriechenden Bewegung, die Sie über Ihre Nase erkennen können, sprechen Sie.“
„Mann, Sie scheinen ja völlig unbedarft zu sein. Diese braune Bewegung umgibt uns auf Schritt und Tritt. Sie will z. B., daß Deutschland den Deutschen gehört und ähnlich wirres Zeug. Abscheulich.“
„Ach jetzt verstehe ich. Und Sie wollen etwas anderes.“
„Natürlich. Als Grüne will ich ein Land, das allen Menschen gehört, egal woher sie kommen, welche Hautfarbe und Religion sie haben. Dafür müssen die Braunen in die Schranken verwiesen werden und zwar rechtzeitig und mitleidlos.“
„Denken alle Grünen so?“
„Da können Sie Gift drauf nehmen. Jede Grüne und jeder Grüne ist verpflichtet, die Braunen zu bekämpfen. Und dazu ist es notwendig, sie schnell zu identifizieren, z. B. über den Gestank, den sie verbreiten.“
„Dann sind also alle Grünen gehalten, ihre Nasen frei zu halten?“
„Immer und stets, zu jeder Zeit und an jedem Ort.“
„Jetzt verstehe ich Ihr Nasenbohren. Die Grünen sind also keine Populisten, sondern Popelisten. Vielen Dank für die Aufklärung.“