Bleibt erlaubt: Plastikwerbekugelschreiber der EU. |
Die Rettung der Erde, die wir von unseren Enkeln nur geborgt haben, weil die sie von ihren Enkeln auch nur werden borgen können, geht in die letzte Phase. Denn nun ist es amtlich: Nach der Abschaffung der Sommerzeit und der Glühbirne geht die EU zum Schutz von Umwelt und Meerestieren nun auch bestimmten Kunststoffprodukten an den Kragen. Dazu hatte die EU-Kommission bereits im Mai einen umfassenden Verbotskatalog vorgelegt. Darin enthalten sind zahlreiche pfiffige Ideen, mit denen die Plastikflut eingedämmt werden soll, die droht, die gesamte Menschheit unter sich zu begraben.
Einsicht zeigte nun auch das scheidende EU-Parlament, das dem Vorschlag der Kommission für ein Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik zustimmte. Verbannt werden von den Tischen und Picknickdecken der Gemeinschaft allerdings ausschließlich solche Plastikgegenstände, für es Alternativen gibt. Darunter fallen etwa Trinkhalme, Besteck und Teller, dazu auch Luftballonstäbe, Rührstäbchen für Kaffee, dünne Plastiktüten und Wattestäbchen, nicht aber Verpackungsfolien, Joghurtbecher, Zahnpastatuben und Müsliriegelhüllen. Der Grund für die Unterscheidung liegt vor allem darin, dass von ersterer Warengruppe pro Jahr europaweit nur rund 350.000 Tonnen verbraucht werden. Von letzterer jedoch mehr als 15 Millionen Tonnen.
Wie beim Sommerzeitverbot geht es um reine Symbolpolitik, die mit viel Eifer über alle Kanäle angepriesen wird. Watte- und Rührstäbchen samt Plastiktellern und -Gabeln plus Trinkhalme und Luftballonstäbe machen kaum zwei Prozent des EU-Plastikmülls aus, der zudem, gemessen an den Hauptverursachern in Asien und Afrika, für die Gesamtbelastung der Ozeane kaum eine Rolle spielt.
Momentan klappt die Berichterstattung über die mutige EU-Maßnahme hervorragend, nur die Umsetzung der rigorosen EU-Pläne krankt noch ein bisschen. Bis zur Europawahl im Mai 2019 sind – Weihnachten, Skiferien und Ostern abgezogen – nur noch eine Handvoll Sitzungswochen offen, während der wenigstens diese Beschlüsse mit Kommission und Rat durchgepeitscht werden könnten.
Beim Sommerzeitverbot, mit dem die Juncker-Kommission noch vor der Wahl hatte beweisen wollen, welche schnellen und nützlichen Beschlüsse das von Rechtsextremen stets gescholtene „Monster“ EU fassen und wie flott es sie umsetzen kann, stehen die Chancen schlecht, da sich die Mitgliedsstaaten nicht auf eine gemeinsame europäische Lösung einigen können. Das symbolische Plastikverbot, bei dem Plastikwerbekugelschreiber der EU mangels Alternativen ausgenommen sind, könnte stattdessen im Wahlkampf präsentiert werden.
Einsicht zeigte nun auch das scheidende EU-Parlament, das dem Vorschlag der Kommission für ein Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik zustimmte. Verbannt werden von den Tischen und Picknickdecken der Gemeinschaft allerdings ausschließlich solche Plastikgegenstände, für es Alternativen gibt. Darunter fallen etwa Trinkhalme, Besteck und Teller, dazu auch Luftballonstäbe, Rührstäbchen für Kaffee, dünne Plastiktüten und Wattestäbchen, nicht aber Verpackungsfolien, Joghurtbecher, Zahnpastatuben und Müsliriegelhüllen. Der Grund für die Unterscheidung liegt vor allem darin, dass von ersterer Warengruppe pro Jahr europaweit nur rund 350.000 Tonnen verbraucht werden. Von letzterer jedoch mehr als 15 Millionen Tonnen.
Wie beim Sommerzeitverbot geht es um reine Symbolpolitik, die mit viel Eifer über alle Kanäle angepriesen wird. Watte- und Rührstäbchen samt Plastiktellern und -Gabeln plus Trinkhalme und Luftballonstäbe machen kaum zwei Prozent des EU-Plastikmülls aus, der zudem, gemessen an den Hauptverursachern in Asien und Afrika, für die Gesamtbelastung der Ozeane kaum eine Rolle spielt.
Momentan klappt die Berichterstattung über die mutige EU-Maßnahme hervorragend, nur die Umsetzung der rigorosen EU-Pläne krankt noch ein bisschen. Bis zur Europawahl im Mai 2019 sind – Weihnachten, Skiferien und Ostern abgezogen – nur noch eine Handvoll Sitzungswochen offen, während der wenigstens diese Beschlüsse mit Kommission und Rat durchgepeitscht werden könnten.
Beim Sommerzeitverbot, mit dem die Juncker-Kommission noch vor der Wahl hatte beweisen wollen, welche schnellen und nützlichen Beschlüsse das von Rechtsextremen stets gescholtene „Monster“ EU fassen und wie flott es sie umsetzen kann, stehen die Chancen schlecht, da sich die Mitgliedsstaaten nicht auf eine gemeinsame europäische Lösung einigen können. Das symbolische Plastikverbot, bei dem Plastikwerbekugelschreiber der EU mangels Alternativen ausgenommen sind, könnte stattdessen im Wahlkampf präsentiert werden.
Kugelschreibergehäuse müssen um jeden Preis vom EU-Plastikverbot ausgeschlossen werden, denn sonst kann mir die verwesende SPD zukünftig kein Wahlkampgeschenk mehr machen, damit ich ihren Ätschibätschi-Kanakenimport-Irrweg ankreuze.
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