Mittwoch, 24. Oktober 2018

Flüchtlingskarawane aus Honduras: Deutschland hilft


Hetze, Hass und Zweifel, Atomkrieg, Klimatod und Fremdenfeindlichkeit, das ist das Geschäft des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Angetreten, der menschlichen Zivilisation den Todesstoß zu versetzen, hat der greise "Irre" (FR) im Weißen Haus sich immer wieder die Maske des netten Opas heruntergerissen und der Welt sein wahres Gesicht gezeigt: ein "Wahnsinniger" (Spiegel), dem es nur darauf ankommt, im Wahlkampf noch viel mehr Milliarden zu scheffeln.

Natürlich wehrt so einer brüsk ab, wenn tausende Kinder, Frauen und Männer sich aufmachen, Zuflucht in dem Land zu suchen, das nach Trumps Wahl einen beispiellosen Aderlass an gutausgebildeten, demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürgern erlebt hatte. Ein Flüchtlingstreck aus Honduras, gebildet aus Menschen, die vor Armut, Gewalt, Arbeitslosigkeit, Klima, Korruption, Hunger und schlechten Lebensbedingungen in ihrer Heimat fliehen, marschiert weiter Richtung Mexiko, um von dort aus in die USA zu gelangen. Doch Trump, der gerade Wahlkampf führt, hat schon angekündigt, den Geflüchteten kein Asyl in einem der reichsten der Länder der Welt gewähren zu wollen, weil illegale Einwanderung die USA seiner Ansicht nach ruinieren werde.

Abgesehen davon, dass es der Präsident in der Hand hätte, denm Einmarsch der Honduraner zu legalisieren, zeigt das eine Geisteshaltung, von der Europa zum Glück trotz des Erstarkens der Fremdenfeinde noch weit entfernt ist. Spontan hat die Bundesregierung deshalb zugesagt, einen Teil der ums Überleben laufenden Kolonne aus Honduras aufzunehmen: Im Rahmen des europäischen "Resettlement-Programms", das die EU mit Unterstützung des UN-Flüchtlingskommissars aufgelegt hatte, könnten Betroffene im kommenden Jahr nach Deutschland kommen. Sie würden dann, so heißt es in Berlin, auf die deutsche Umsiedlungsquote des Jahres 2019 angerechnet.

Das UN-Flüchtlingskommissariat zeigte sich erfreut von den guten Nachrichten aus Berlin. "Resettlement richtet sich an die Bedürftigsten und Verwundbarsten, erlaubt den Behörden die Auswahl und nutzt die weltweite Erfahrung, die UNHCR beim Schutz von Flüchtlingen auf der ganzen Welt hat" erklärte der Vertreter des UNHCR in Deutschland, Dominik Bartsch. Auch die Bevölkerung steht nahezu geschlossen hinter dem Plan. 

Medien berichten inzwischen von einer große Aufnahmebereitschaft in Deutschland. Viele Bürgerinnen und Bürger, so glauben Demoskopen, solidarisierten sich wohl auch mit den Bedrängten, weil sie Donald Trump zeigen wollen, dass es auch anders geht.
Europa als "Wertegemeinschaft auf Abruf" (Heinrich August Winkler) beweist hier noch einmal ihr großes Herz und ihren festen Willen, sich von Trump nicht in die atomar verseuchte Dunkelheit einer trostlosen Dämmerung der abendländischen Kultur zerren zu lassen, die viele ihrer Errungenschaften Menschen aus fremden Ländern verdankt, wie zum Beispiel Sushi, die arabischen Zahlen oder Tabak, eine Erfindung der Indianer.



2 Kommentare:

  1. Gerüchten zufolge sind tausende Honduraner mit Schlauchbooten Richtung Deutschland unterwegs. Wegen der üblichen heftigen Stürme im Atlantik ist zu befürchten, daß nicht alle Boote ihr Ziel erreichen und erneut viele wertvolle Menschen ertrinken. Man kann nur hoffen, daß die Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht wird, nicht umsonst schwört die Kanzlerin auch auf die honduranische Verfassung und verspricht, Schaden vom Volk Honduras abzuwenden, und eine Flotte Rettungsschiffe in die Karibik entsandt hat. Und wir alle sind aufgerufen, die Honduraner mit offenen Armen und Zigarren in den deutschen Häfen zu bewillkommen. Dieses Land ist groß genug, Millionen, ja Milliarden Honduraner oder sonstiger Mittel-, Nord- und Südamerikaner aufzunehmen - von den Afrikanern und Asiaten ganz zu schweigen - und menschenwürdig zu versorgen. Wo Platz ist für hunderttausende Windräder, ist auch Platz für goldwerte Menschen. Packen wir es an, wir schaffen das.

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  2. Dieser Artikel ist ein hervorragendes Beispiel für absolute Ideologieverblendung der "schreibenden" weiß man gar nicht mehr was man zu solchen "Wesen" sagen soll. Ich hoffe, es geht es ganz schnell, dass Deutschland bald pleite ist, den Schlafschafen mit 150% Steuern alles weggenommen wird und die Mrd. "Schutzsuchender" aus allen Hochkulturen dieser Welt auf einmal kommen. Schlage vor ab 1. Januar alle rein (empfehle Kreuzfahrtschiffe hierfür umzufunktioneren)!!!! Solchen Presseschreiberlingen mögen die neuen Bürger dann als erstes die Wohnungen, Autos und alles Hab und Gut abnehmen, damit diese unfassbar guten Menschen gleich ihren Beitrag zur neuen Deutschland-löst-sich-auf-Kultur beitragen können!!!
    Wohl bekomms! Gut, dass ich schon weg bin und mir diesen Schwachsinn aus 5000 km Entfernung anschaue...

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