Es war einmal ein "Nafri": Grundlegende Diskussionen werden in Deutschland mit der Aufmerksamkeitsspanne von Kleinkindern geführt. |
Eben noch die Strafzölle, dann Nordkorea, die russischen Angriffe auf die Demokratie, die Dürre, die Hitze, das Klima, dann plötzlich der Hütchenmann, dann Chemnitz, die Hetzjagden (hier neues Video!), der erste Tatortbesuch einer Bundesministerin, der bisher verschoben werden musste, die Verantwortung der AfD.
Aufregung immerdar, aber immer nur kurz: Wie ein Suchscheinwerfer huscht die Aufmerksamkeit der Medien über die Ereignislandschaft, irgendwas ist immer, aber alles ist immer nur im Augenblick. Ein Aufmerksamkeitsblitz erhellt die Landschaft, ein Flackern nur. Dann steht stets die Frage, wer jetzt sofort etwas ändern muss, damit alles besser wird. Doch ehe noch eine Antwort formuliert ist, eilt die Meute weiter. Der nächste Aufreger, der nächste Skandal, die nächste Staatskrise, sie liegen nur einen Redaktionsschluss in der Zukunft.
Mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes begleiten Qualitätsmedien von SZ bis Tagesschau die Zeitläufte. Tragisch für die SPD: Als die Partei mit einem milliardenschweren Rentengeschenk bei ihrer abtrünnig gewordenen Stammwählerschaft Punkte machen wollte, kam es zu den Ereignissen von Chemnitz. Und das als große PR-Nummer geplante Rentenpaket verschwand im Kleingedruckten der Zeitungen.
Die SPD reagierte. Die Ereignisse von Chemnitz, die ein Desaster waren für eine Regierungspolitik, die stets behauptet hatte, der "Zustrom" (Merkel) von 1,8 Millionen Menschen aus dem Ausland ändere die Sicherheitslage im Land allenfalls zum Positiven, nutzte die verzweifelte Parteiführung zu einer Halse, bei der sie hoffte, am Ende als Held dazustehen.
Statt darüber zu diskutieren, warum eine ganze Stadt aufgrund eines bedauerlichen Einzelfalls kollabiert wie ein angestochener Ballon, lenkten Sozialdemokraten, Grüne und Linke gemeinsam mit den von den Ereignissen wie damals in Köln Lügen gestraften Leitmedien alle Aufmerksamkeit auf die Diskussion um ein Video, das die "Hetzjagd" zweier Männer auf einen Dritten zeigte.
Deutschland hatte sein Thema gefunden, die rechte Gefahr, die rechte Gewalt, sicheres Terrain, klare Frontlinien, keine Grautöne. So mögen die Berichterstatter das, weil es die Leser und Zuschauer so mögen. Selbst der Hutmann und Donald Trump, in den Tagen vor der Maaßen-Explosion die bestimmenden Figuren der Berichterstattungssimulation, verschwanden fast völlig aus dem Fokus. Außer dem symbolischen Ringen um die Bestrafung eines widerborstigen Beamten kannte Mediendeutschland kein anderes Thema mehr - selbst nach der Entscheidung einer inzwischen ganz offenbar kaum noch zurechnungsfähigen Bundesregierung, Maaßen zwar symbolisch zu opfern, ihm seinen Opfergang aber persönlich zu vergolden.
Grundlegende Diskussionen werden in Deutschland gar nicht, ersatzhalber vorgenommene Streite um Belanglosigkeiten dafür aber mit der Aufmerksamkeitsspanne von Kleinkindern geführt. Eben noch hier, sind sie alle schon dort, Schlachtenbummler einer aufs Äußerste beschleunigten Aufmerksamkeitsökonomie, von der kaum noch vorstellbar ist, dass sie noch vor wenigen Jahren die Geduld aufbrachte, einen neues Sarrazin-Buch über acht Wochen zu besingen.
Heute ist Sarrazin in drei Tagen durch, der Hambacher Forst in einer Woche, ein "Todesfall" (Tagesschau) wie in Chemnitz oder Köthen hält sich 14 Tage, je nach Wetter und Trump auch mal drei. Dann ist Ende, Schluss und neuer Marschbefehl. Kein Löw mehr nirgendwo, kein Hutbürger, kein Chemnitz, kein Griechenland sowieso. Ungeklärt und ungelöst bleiben die Konflikte im Straßenstaub zurück, die Schlachtenbummler eilen weiter, immer auf der Suche nach neuen, möglichst belanglosen Konflikten, mit deren Hilfe es sich um die tatsächlichen und grundsätzlichen Problemlagen herumschreiben lässt.
Aufregung immerdar, aber immer nur kurz: Wie ein Suchscheinwerfer huscht die Aufmerksamkeit der Medien über die Ereignislandschaft, irgendwas ist immer, aber alles ist immer nur im Augenblick. Ein Aufmerksamkeitsblitz erhellt die Landschaft, ein Flackern nur. Dann steht stets die Frage, wer jetzt sofort etwas ändern muss, damit alles besser wird. Doch ehe noch eine Antwort formuliert ist, eilt die Meute weiter. Der nächste Aufreger, der nächste Skandal, die nächste Staatskrise, sie liegen nur einen Redaktionsschluss in der Zukunft.
Mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes begleiten Qualitätsmedien von SZ bis Tagesschau die Zeitläufte. Tragisch für die SPD: Als die Partei mit einem milliardenschweren Rentengeschenk bei ihrer abtrünnig gewordenen Stammwählerschaft Punkte machen wollte, kam es zu den Ereignissen von Chemnitz. Und das als große PR-Nummer geplante Rentenpaket verschwand im Kleingedruckten der Zeitungen.
Die SPD reagierte. Die Ereignisse von Chemnitz, die ein Desaster waren für eine Regierungspolitik, die stets behauptet hatte, der "Zustrom" (Merkel) von 1,8 Millionen Menschen aus dem Ausland ändere die Sicherheitslage im Land allenfalls zum Positiven, nutzte die verzweifelte Parteiführung zu einer Halse, bei der sie hoffte, am Ende als Held dazustehen.
Statt darüber zu diskutieren, warum eine ganze Stadt aufgrund eines bedauerlichen Einzelfalls kollabiert wie ein angestochener Ballon, lenkten Sozialdemokraten, Grüne und Linke gemeinsam mit den von den Ereignissen wie damals in Köln Lügen gestraften Leitmedien alle Aufmerksamkeit auf die Diskussion um ein Video, das die "Hetzjagd" zweier Männer auf einen Dritten zeigte.
Deutschland hatte sein Thema gefunden, die rechte Gefahr, die rechte Gewalt, sicheres Terrain, klare Frontlinien, keine Grautöne. So mögen die Berichterstatter das, weil es die Leser und Zuschauer so mögen. Selbst der Hutmann und Donald Trump, in den Tagen vor der Maaßen-Explosion die bestimmenden Figuren der Berichterstattungssimulation, verschwanden fast völlig aus dem Fokus. Außer dem symbolischen Ringen um die Bestrafung eines widerborstigen Beamten kannte Mediendeutschland kein anderes Thema mehr - selbst nach der Entscheidung einer inzwischen ganz offenbar kaum noch zurechnungsfähigen Bundesregierung, Maaßen zwar symbolisch zu opfern, ihm seinen Opfergang aber persönlich zu vergolden.
Grundlegende Diskussionen werden in Deutschland gar nicht, ersatzhalber vorgenommene Streite um Belanglosigkeiten dafür aber mit der Aufmerksamkeitsspanne von Kleinkindern geführt. Eben noch hier, sind sie alle schon dort, Schlachtenbummler einer aufs Äußerste beschleunigten Aufmerksamkeitsökonomie, von der kaum noch vorstellbar ist, dass sie noch vor wenigen Jahren die Geduld aufbrachte, einen neues Sarrazin-Buch über acht Wochen zu besingen.
Heute ist Sarrazin in drei Tagen durch, der Hambacher Forst in einer Woche, ein "Todesfall" (Tagesschau) wie in Chemnitz oder Köthen hält sich 14 Tage, je nach Wetter und Trump auch mal drei. Dann ist Ende, Schluss und neuer Marschbefehl. Kein Löw mehr nirgendwo, kein Hutbürger, kein Chemnitz, kein Griechenland sowieso. Ungeklärt und ungelöst bleiben die Konflikte im Straßenstaub zurück, die Schlachtenbummler eilen weiter, immer auf der Suche nach neuen, möglichst belanglosen Konflikten, mit deren Hilfe es sich um die tatsächlichen und grundsätzlichen Problemlagen herumschreiben lässt.
https://www.bz-berlin.de/berlin/affenlaute-tiermasken-mobbing-beauftragte-von-lehrern-gemobbt
AntwortenLöschenhttps://www.bz-berlin.de/media/affentheater-statt-unterricht-schulmobbing_1538062260
Deutschland im Herbst. *rofl*
Zitat Tagesspitzel. "Aber das ist noch nicht alles: Die Sprecherin der Bildungsverwaltung, Beate Stoffers, berichtete dem Tagesspiegel am Sonntag, dass Gomis beim Betreten der Schule von oben aus dem Treppenhaus „bespuckt“ worden sein soll. Sie bestätigte auch einen Bericht der „BZ“, wonach jemand „Affengeräusche“ gemacht und „getrampelt“ habe, als Gomis erschien. Die betreffende Person sei aber „weggehuscht“ und daher nicht zu erkennen gewesen, hieß es weiter. In der Folge tauchte ein neuer Vorwurf auf, nämlich der, dass Gomis selbst, deren Vater aus dem Senegal stammt, an der Schule rassistisch beleidigt worden sei."
"Hehe!" -lacht der böse Schlich - "wie ich sehe, hat man sich!" ----
AntwortenLöschenNebenbei stört mich ja weniger diese gelbbraune Mulattsche, als vielmehr diese Ülmürin-Öglözin-Directrice. Weit haben wir es gebracht.
würde Affenlaute mit dem Lautsprecherwagen verbreiten .
AntwortenLöschenDer Sepp , Reichsbeschallungswart