Der "Spiegel" verweigert wie üblich die Arbeit, SZ, Zeit und Taz dagegen bleiben bei ihrer ursprünglich erzählten Geschichte, schnell gestrickt, aber zu oft wiederholt, um sie nach vier Wochen noch umbauen zu können. Also muss der Nordkurier ran, ein Heimatblatt aus Angela Merkels Wochenendhausregion Uckermark, das gemeinhin nicht eben verdächtig ist, Premiumjournalismus zu verkaufen.
Aber in der "Maaßen-Krise" (Nordkurier) fallen alle Gewissheiten und so ist es ein Jürgen Mladek, offenbar stellvertretender Chefredakteur der ehemaligen "Freien Erde", der im apokalyptischen Geschrei um Maaßens Verfehlungen, die Grabenkämpfe in der Koalition und die Taschenspielertricks der Beteiligten die "Medien-Krise" (Mladek) entdeckt, ohne deren Verständnis nicht zu begreifen ist, wie eine komplette politische Klasse, verschwippt, verschwägert und bei so manchem Glas Wein verschworen, aus so nichtigem Anlass alle Contenance verliert.
"Viele Journalisten wollten Maaßens Kopf rollen sehen, um von ihrer eigenen Unfähigkeit abzulenken", urteilt der Neubrandenburger Vizechef, noch ehe er die Ereignisse noch einmal Revue passieren lässt. Eine Staatsaffäre voller Banalität scheint auf, "eigentlich total banal" (Mladek). Ein Videoschnipsel von einer rechten Internetquelle, verbreitet von einer linken Internetquelle, begeistert aufgezogen und wieder ausgespien von ratlosen Medien, die ohne dieses Randereignis gar nicht gewusst hätten, wie sie mit dem "Tod" (dpa) eines jungen Mannes in Chemnitz hätten umgehen sollen, der jahrelange Bemühungen um ein Drumherumschreiben um bestimmte Phänomene inmitten sinkender Gesamtkriminalität zu desavouieren drohte.
Sie stürzten sich also "darauf, als marschierten da tatsächlich die Braunhemden in Kolonnenstärke durch Sachsen" (Nordkurier), sie vergaßen Handwerk, Redlichkeit, Recherche. Wie "peinlich für die Branche, dass dann ausgerechnet ein Behördenchef daran erinnerte, dass man nicht sofort alles ungeprüft verbreiten soll, was aus derart unsicheren Quellen kommt und dass die Urheber solcher Informationen womöglich auch eigene Absichten verfolgen" (Mladek).
Es gibt dann kein Verzeihen mehr. Wie der Ziegenbock Bobesch aus der Augsburger Puppenkiste wurde Maaßen zum zentralen Gegenstand einer symbolischen Reinigung. Wie konnte er nur. Das darf er nicht. Das diene doch nur „den Rechten“, weil es nicht ohne Beweise aburteile, sondern "rechtfertige, relativiere oder was auch immer". Auch im Norden ist aufgefallen, was für manche Kollegen noch schlimmer war: Dass Maaßen "damit der Kanzlerin in den Rücken falle. Ein Beamter. Der Kanzlerin!"
Gut analysiert, dass die SPD lauter und immer lauter und immer schriller und schriller werden musste, "um in diesem Konzert überhaupt noch gehört zu werden". Dann hatten alle, was sie zu wollen glaubten. und alle waren enttäuscht, weil niemand bekam, was ihm nach eigener Ansicht zugestanden hätte.
All der Lärm, die Rufe, der Untergang sei nahe, die absurden Vorwürfe, der oberste Verfassungsschützer sei der allerschlimmste Verfassungsfeind, alles vergebens, alles umsonst verbraucht. Nach dem Showdown ist alles wie zuvor, ungerettet die Koalition, unerlöst der Wunsch von Angela Merkel, die letzte Amtszeit ungestört runterregieren zu dürfen, ohne ständig an das erinnert zu werden, was mittendrin schiefgegangen ist.
Der komplette Kommentar
Aber in der "Maaßen-Krise" (Nordkurier) fallen alle Gewissheiten und so ist es ein Jürgen Mladek, offenbar stellvertretender Chefredakteur der ehemaligen "Freien Erde", der im apokalyptischen Geschrei um Maaßens Verfehlungen, die Grabenkämpfe in der Koalition und die Taschenspielertricks der Beteiligten die "Medien-Krise" (Mladek) entdeckt, ohne deren Verständnis nicht zu begreifen ist, wie eine komplette politische Klasse, verschwippt, verschwägert und bei so manchem Glas Wein verschworen, aus so nichtigem Anlass alle Contenance verliert.
Der Kopf soll rollen
"Viele Journalisten wollten Maaßens Kopf rollen sehen, um von ihrer eigenen Unfähigkeit abzulenken", urteilt der Neubrandenburger Vizechef, noch ehe er die Ereignisse noch einmal Revue passieren lässt. Eine Staatsaffäre voller Banalität scheint auf, "eigentlich total banal" (Mladek). Ein Videoschnipsel von einer rechten Internetquelle, verbreitet von einer linken Internetquelle, begeistert aufgezogen und wieder ausgespien von ratlosen Medien, die ohne dieses Randereignis gar nicht gewusst hätten, wie sie mit dem "Tod" (dpa) eines jungen Mannes in Chemnitz hätten umgehen sollen, der jahrelange Bemühungen um ein Drumherumschreiben um bestimmte Phänomene inmitten sinkender Gesamtkriminalität zu desavouieren drohte.
Sie stürzten sich also "darauf, als marschierten da tatsächlich die Braunhemden in Kolonnenstärke durch Sachsen" (Nordkurier), sie vergaßen Handwerk, Redlichkeit, Recherche. Wie "peinlich für die Branche, dass dann ausgerechnet ein Behördenchef daran erinnerte, dass man nicht sofort alles ungeprüft verbreiten soll, was aus derart unsicheren Quellen kommt und dass die Urheber solcher Informationen womöglich auch eigene Absichten verfolgen" (Mladek).
Es gibt dann kein Verzeihen mehr. Wie der Ziegenbock Bobesch aus der Augsburger Puppenkiste wurde Maaßen zum zentralen Gegenstand einer symbolischen Reinigung. Wie konnte er nur. Das darf er nicht. Das diene doch nur „den Rechten“, weil es nicht ohne Beweise aburteile, sondern "rechtfertige, relativiere oder was auch immer". Auch im Norden ist aufgefallen, was für manche Kollegen noch schlimmer war: Dass Maaßen "damit der Kanzlerin in den Rücken falle. Ein Beamter. Der Kanzlerin!"
Unerhörter Widerspruch
Gut analysiert, dass die SPD lauter und immer lauter und immer schriller und schriller werden musste, "um in diesem Konzert überhaupt noch gehört zu werden". Dann hatten alle, was sie zu wollen glaubten. und alle waren enttäuscht, weil niemand bekam, was ihm nach eigener Ansicht zugestanden hätte.
All der Lärm, die Rufe, der Untergang sei nahe, die absurden Vorwürfe, der oberste Verfassungsschützer sei der allerschlimmste Verfassungsfeind, alles vergebens, alles umsonst verbraucht. Nach dem Showdown ist alles wie zuvor, ungerettet die Koalition, unerlöst der Wunsch von Angela Merkel, die letzte Amtszeit ungestört runterregieren zu dürfen, ohne ständig an das erinnert zu werden, was mittendrin schiefgegangen ist.
Der komplette Kommentar
"Commander Loicence , die Einsatzkräfte des Bernd - Innenministeriums haben heute alle Logenhäuser für Geflüchtete und andere Auchmenschen™ geöffnet ; wie kam es zu dieser Entscheidung ? "
AntwortenLöschen" nun , hier in der großen grauen Stadt fehlen mehr als 30000 ( in Worten : 30000 ) Wohnungen ; da war der Gedanke naheliegend die Logenhäuser "zur diskreten Schummel " und "Hort der vergeistigten Möse" in unser Versorgungsprogramm zu integrieren ."
"wie haben denn die Herren reagiert ? "
"welche Herren ?"
" na ja ..die Logenmänner ..oder ..wie nennt man die ? "
"Sie meinen die Humanisten ?"
"ja genau"
"die waren begeistert ; alle haben einen Spontankreis gebildet und geklatscht ; Pappschilder hochgehalten " .
".... ahaaa ..da kommen schon die neuen Bewohner .... "
"..guten Tag , darf ich Sie fragen ....dujuspiikenglisch....palevufrongze?...."
" wie gefällt Ihnen die neue Unterkunft im Mozartsaal ? "
" isse genau wie in de Fernsehen , große Haus mit schöner Treppe , schöne Bar , freundliche Bedienung , man kann auch Schachspielen in de oberen Räume ..."
"Schach ? "
"ja ...sind da tolle Schachbretter , ganze große Schachbretter "
" aha ..der Herr Bokassa Seeseele Bling-Blang hat die neue Heimat bereits gut angenommen ...."
" hallo Fräulein ....der nordische Rundfunk hier ... sagen Sie .. welche Aufgaben haben Sie hier übernommen ? "
" ja hallo , ich bin die Frederike -Hochbegabt-Engmund ; ich koordiniere die Servicedamen im Resto-und Barbereich ; die Geflüchteten haben viel durchgemacht , deshalb gibt es heute auch eine Oberstufenparty mit den SchülerInnen der Anette -Stalin Privatschule .... "
"wo ..? hier im Mozartsaal ? "
"ja genau .... und die Jungs dürfen aber nicht kommen weil das die religiösen Gefühle der Geflüchteten stören würde ; die fühlen sich immer ein bischen schwul wenn sie blonde blauäugige Herrenmenschen sehen müssen ......äh..können wir das rausschneiden ...? "
@ Anonym
AntwortenLöschenköstlich, einfach nur köstlich getroffen ... wie eine scharf geschliffene Sachsen-Axt ins Multikulti-Kleinhirn.
Ich wünschte, es gäbe hier mehr solcher präzise analysierenden und treffsicher formulierenden Kommentatoren.
@ Anonym
AntwortenLöschenHerrlicher Bericht! Bitte auch unbedingt berichten, wie die Party verlaufen ist.
Übrigens: Ist der Maaßen so eine Art inverser Maas? Hat er sich das Recht auf freies Denken und Reden angemaaßt und die Maas-Zensur mißachtet? Dann wird es aber höchste Zeit, daß er verschwindet. Er sollte doch wissen, daß Haßkommentare in unserer Zeit verboten sind! Und was sind seine Behauptungen, es habe keine Hetzjagden in Chemnitz gegeben, anders als Haß? Haß gegen die Bundeskanzlerin und ihre verdienstvolle, anständige Regierung. Wer weiß, wann sein Haß in Gewalttätigkeit umschlägt. Er kennt ja kraft seines Amtes den Aufruf der Antifa zur Liquidierung des Feindes. Was ist, wenn er ihn beherzigt und seinerseits zur Tat schreitet? Einem Maaßen traue ich jede Maaslosigkeit zu.
Mozartsaal ; 21°° Uhr Frau Dr. Anette - Krahn-Kanaan-Krebs-Bräsig , Leiterin des Anne Frank Hochbegabtenseminars in Humburg-Nöseldorf heißt die Geflüchteten und alle freiwilligen HelferInnen herzlich willkommen ; "zunächst eine paar organisatorische Hinweise : die HelferInnen möchten sich bitte im Obergeschoss einfinden ; dort werdet Ihr neu eingekleidet und erhaltet die vom Modeschöpfer Feldlager extra für den heutigen Tag entworfenen IntegrationsmessehostessInnenuniform ...."
AntwortenLöschen" ...noch ein wichtiger Hinweis : der nordische Rundfunk wird heute mit 2 ( in Worten : 2 ) Kamerateams vor Ort sein , Schantall, Ywonn und Sandra ; bleibt Ihr bitte hinten bei den Getränken ; Julchen , Frederike und Sarah , kommt Ihr mal zu mir ; das ist der Herr Bröma , der vom Fernsehen , den kennt Ihr ja sicherlich , wir machen jetzt ein paar Probeaufnahmen ..... " ) .
"Fräulein Frederike .... "(NEIN) ...nochmal ..Fräulein geht ganisch ...
" Frederike , Sie sind bereits seit der 7.Klasse Integrationshostess ; wie sind sie zu diesem Job gekommen ? "
"also ich hab`damals in der Zeitung was gelesen und hab dann da angerufen ; da war ein netter junger Mann der erklärte mir was man da so macht & tut " .
"können Sie uns Ihre Tätigkeit näher beschreiben ?"
"also ich kümmere mich um die Getränke und Häppchen ; wenn ein Geflüchteter einen Wunsch hat dann besorg`ich halt was ; Trinken und so ; manchmal räume ich auch die Tische ab und helfe im Barbereich " .
"das klingt aber eher profan "
"halt.... lösch`das ... "
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"also wir veranstalten heute einen Kennenlernabend mit den Geflüchteten ; und am Montag schreiben wir eine Arbeit über gesellschaftliche Probleme in Humburg-Nöseldorf ..."
22°° Uhr ; der stadtbekannte DJ Janntel.A legt auf ; die Hostessen fangen an zu tanzen ; selbstbewusst sitzen die Geflüchteten in den eilig herbeigekarrten Sesseln , trinken Markenbier , rauchen Wasserpfeife und gestikulieren männlich -orientalisch mit den kleinen Händchen .
"fragen wir doch einfach mal einen Geflüchteten weshalb er heute hier ist "
"Guten Abend Herr Geflüchteter , weshalb sind Sie heute hier ?"
"wegen Club"
"verstehe , kennen Sie denn auch die ursprüngliche Funktion des Gebäudes ?"
"ja klar ; is Schachspielerhaus weil oben überall Schachbretterteppich is....ist aber haram ; Schach is haram ; Winkel für Haus machen is auch haram, hat Prophet gesagt -Prophet hat nie Winkel gehabt für Haus "
..............
"Frederike , wie gefällt Ihnen denn die Party ?"
"das ist total super , alle verstehen sich unglaublich gut , man lernt auch neue Leute kennen ; der Herr Raustein vom Schachclub hat mich auf seine Jacht eingeladen und am Montag fliegen wir nach Florida ...."
"ich dachte ihr schreibt am Montag einen wichtigen Test ...?!"
"ach Quatsch , Schule ist für mich echt kein Thema mehr ......"
( Regie / off-Stimme : Leute ..das können wir so nicht senden )
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/afd-startet-online-portal-neutrale-schulen-hamburg/
AntwortenLöschenIch würde die anonym-Aufsätze gerne als Buch oder Loseblattsammlung bestellen.
AntwortenLöschensepp könnte sie auch als normale texte einreichen, da ist das herz bei uns ja offen
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