'Das kannst du nicht sagen', dieser Satz ist viel zu oft die Antwort von denen, die die Macht haben, wenn jemand ihre Macht herausgefordert hat. Zu akzeptieren, dass man bestimmte Dinge nicht sagen darf, bedeutet zu akzeptieren, dass bestimmte Formen der Macht nicht herausgefordert werden können.
Kenan Malik erläutert in der SZ Machtverhältnisse
Kenan Malik erläutert in der SZ Machtverhältnisse
Wie schon im Kommentar zum Artikel „Sprachreinigung“ gesagt, muß die Sprache von jeder Ausdrucksfähigkeit gereinigt werden. Wenn dann keiner mehr etwas sagen kann, wird die Macht machtlos.
AntwortenLöschen>> Kam gerade im heute journal, steht auch in der Zeitung: Heiko Maas war in Ausschwitz. Und sagte dort etwas, was sie im ZDF sinngemäß, aber etwas anders formuliert, und in der ZEIT mit ...
AntwortenLöschenAuschwitz erinnere die Deutschen daran, “was wir anderen millionenfach angetan haben”. “Wir brauchen diesen Ort, weil unsere Verantwortung endet nie.” ...
Das halte ich grundsätzlich für in Ordnung und angemessen, daran habe ich nichts auszusetzen. Gut möglich, dass ich das – wäre ich Minister – ähnlich formuliert hätte. <<
Schade um Danisch, den habe ich bisher für intelligent gehalten.
Das Interview ist ein schlimmeres Geschwurbel als bei Foucault oder auch vulgo: schwachsinniger Unfug.
AntwortenLöschenDas jemand, der es nicht versteht, die Inhalte zeitgeschichtliche Epochen auseinanderzuhalten an einer britischen Universität zu lehren, wirft grad ein ganz ganz schlechtes Licht auf das britische Bildungswesen.
überwiegend ja, sehe ich auch so. aber dass dann dieser eine satz herausblitzte...
AntwortenLöschenHadmut Danisch ist hochintelligent, mutig und auf vielen Gebieten beneidenswert gebildet. Auf einigen Gebieten allerdings überhaupt nicht, beispielsweise jüngere deutsche Geschichte. Erstaunlicherweise setzt hier seine (Selbst-)Kritikfähigkeit aus und verführt ihn zu Ansichten, für die seine Bewunderer (ja: Bewunderer) sich schämen.
AntwortenLöschen@ 2. Anonym: Jupp Angenfort: "Genosse, dann müssen wir eben so lange mit dir diskutieren, bis auch du überzeugt sein wirst." --- Ich hoffe, und wirke auch, daß wir uns' Hadmut noch einnorden werden.
AntwortenLöschenSeinerzeit habe ich mich auch 5-6 Monate innerlich gewunden wie ein Aal, mir einzugestehen, daß es den Weihnachtsmann (ho-ho-ho!) gar nicht gibt.