Aufstehen: Im Grunde geht es dabei ums Flaschensammeln. |
Es ist nach der Gründung von Pegida und der AfD bereits die dritte zweifelhafte "Volksbewegung", die PDS-Franktionschefin Sahra Wagenknecht und ihr Mann Oskar Lafontaine da mit der linken Sammlungstruppe "Aufstehen" aus der Taufe gehoben haben. Entgegen allen ersten Eindrücken soll es bei "Aufstehen" aber nun wohl doch nicht um eine Protestbewegung gegen das Flaschensammeln gehen. Das hatten Beobachter anfangs angenommen, weil die Internetseite Aufstehen.de inhaltlich nur in einem Punkt konkret geworden war. "Flaschensammeln darf keine Lösung sein", hatte es da geheißen - eine Formulierung, die sich Beobachtern zufolge direkt gegen die sogenannte "Trittin-Rente" richtet.
Mittlerweile aber sind die Initiatoren konkreter geworden, im Internet findet sich nun eine linke Liste mit zehn Geboten der sogenannten sozialistischen Moral und Ethik. Jeder gute linke Sammlungsbewegungsanhänger solle diese Grundsätze verinnerlichen, heißt es zu den in formaler Anlehnung an die biblischen Zehn Gebote verfasste politische Pflichtenliste jedes Sammlungslinken.
Die Regeln, die nach einer Regierungsübernahme durch Wagenknecht und Lafontaine womöglich allgemeinverbindlich werden könnten, stehen in engem Zusammenhang mit dem Regel- und Kontrollverlust, den Sahra Wagenknecht in den vergangenen Monaten immer wieder beklagt hatte, um zur AfD abgewanderte frühere PDS-Wähler zurückzuholen. Mit einer verschärften Ordnungspolitik - etwa durch Verlesung der in der sammlungsbewegung nur kurz "Gebote" genannten Grundregeln vor Arbeits- und Schulbeginn - sollen besorgte Bürgerinnen und Bürger künftig wieder zu einem stärkeren Glauben an das Gemeinwesen und einem weltanschaulichen Atheismus gelangen, der sich am Staatswohl orientiert.
Hintergrund der Entscheidung, die "Gebote" jetzt durchsickern zu lassen, ist offenbar das bisher verhaltene Echo auf die Initiative zur Überwindung der Spaltung der deutschen Linken in Linke, Grüne, Sozialdemokraten und Christdemokraten. Die Führung der Sammlungsbewegung versucht darum nun, inhaltlich nachzulegen, um einigungswilligen Linken aktiv Perspektiven aufzuzeigen, wie überkommene religiöse Traditionen durch kluge Nachahmung ersetzt und in den Dienst der guten Sache gestellt werden können.
Die Moral des vereinzelten Individuums in der Spätphase des überreifen Kapitalismus kann sich nach diesen Vorgaben freiwillig so verändern, dass objektive gesellschaftliche Erfordernisse wie die Zuwanderung aus demografischen Gründen, höhere Steuern undeine höhere Staatsquote als zwingende Erfordernisse auf dem Weg zu einer wirklich sozialen Gesellschaft erkannt und begriffen werden.
PPQ dokumentiert die zehn Gebote für Aufstehende nachfolgend:
Die "Zeit" sieht "Doofköppe anne Ecke"
Mittlerweile aber sind die Initiatoren konkreter geworden, im Internet findet sich nun eine linke Liste mit zehn Geboten der sogenannten sozialistischen Moral und Ethik. Jeder gute linke Sammlungsbewegungsanhänger solle diese Grundsätze verinnerlichen, heißt es zu den in formaler Anlehnung an die biblischen Zehn Gebote verfasste politische Pflichtenliste jedes Sammlungslinken.
Die Regeln, die nach einer Regierungsübernahme durch Wagenknecht und Lafontaine womöglich allgemeinverbindlich werden könnten, stehen in engem Zusammenhang mit dem Regel- und Kontrollverlust, den Sahra Wagenknecht in den vergangenen Monaten immer wieder beklagt hatte, um zur AfD abgewanderte frühere PDS-Wähler zurückzuholen. Mit einer verschärften Ordnungspolitik - etwa durch Verlesung der in der sammlungsbewegung nur kurz "Gebote" genannten Grundregeln vor Arbeits- und Schulbeginn - sollen besorgte Bürgerinnen und Bürger künftig wieder zu einem stärkeren Glauben an das Gemeinwesen und einem weltanschaulichen Atheismus gelangen, der sich am Staatswohl orientiert.
Hintergrund der Entscheidung, die "Gebote" jetzt durchsickern zu lassen, ist offenbar das bisher verhaltene Echo auf die Initiative zur Überwindung der Spaltung der deutschen Linken in Linke, Grüne, Sozialdemokraten und Christdemokraten. Die Führung der Sammlungsbewegung versucht darum nun, inhaltlich nachzulegen, um einigungswilligen Linken aktiv Perspektiven aufzuzeigen, wie überkommene religiöse Traditionen durch kluge Nachahmung ersetzt und in den Dienst der guten Sache gestellt werden können.
Die Moral des vereinzelten Individuums in der Spätphase des überreifen Kapitalismus kann sich nach diesen Vorgaben freiwillig so verändern, dass objektive gesellschaftliche Erfordernisse wie die Zuwanderung aus demografischen Gründen, höhere Steuern undeine höhere Staatsquote als zwingende Erfordernisse auf dem Weg zu einer wirklich sozialen Gesellschaft erkannt und begriffen werden.
PPQ dokumentiert die zehn Gebote für Aufstehende nachfolgend:
- Du sollst Dich stets für die internationale Solidarität der Arbeiterklasse und aller Werktätigen sowie für die unverbrüchliche Verbundenheit aller Länder einsetzen.
- Du sollst Dein Vaterland lieben und stets bereit sein, Deine ganze Kraft und Fähigkeit für die Verteidigung der Demokratie einzusetzen.
- Du sollst helfen, die Ausbeutung des Menschen durch die kapitalistische Wirtschaftsordnung zu beseitigen.
- Du sollst gute Taten für die Gemeinschaft vollbringen, denn gute Taten führen zum Sozialismus, der ein besseres Leben für alle Werktätigen bietet.
- Du sollst beim Aufbau des Sozialismus im Geiste der gegenseitigen Hilfe und der kameradschaftlichen Zusammenarbeit handeln, das Team achten und seine Kritik beherzigen.
- Du sollst das Staatseigentum schützen und mehren.
- Du sollst stets nach Verbesserung Deiner Leistung streben, sparsam sein und diszipliniert arbeiten, um hohe Steuern zahlen zu können.
- Du sollst Deine Kinder im Geiste des Friedens und der europäischen Gemeinschaft zu allseitig gebildeten, charakterfesten und körperlich gestählten Menschen erziehen.
- Du sollst sauber und anständig leben und Deine Familie achten.
- Du sollst Solidarität mit den um nationale Befreiung kämpfenden und den ihre nationale Unabhängigkeit verteidigenden Völkern üben.
Die "Zeit" sieht "Doofköppe anne Ecke"
Flaschen sammeln ist unsere Piefke-Tradition und zugleich Michel-Zukunftsvision!
AntwortenLöschenKein Ressort, kein Verein, keine Behörde und keine Institution, in denen nicht emsig Flaschen gesammelt werden. Flaschen gelten als universell einsetzbares Leergut und sind überall zu finden. Flaschen sind eine günstige Alternative zu teuren Gelehrten, denn im nachhaltigen Wirtschaftskreislauf befindliche Flaschen machen genau den hirnlos herzlichen Blödsinn, den das schwarmintelligente Flaschensammlervolk sich wünscht.
Mely Kanak und Sahra W.: Ein Esel schimpft den anderen Langohr.
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