Emmanuel Macron hat seine Magisterarbeit einst über Machiavelli und seine Diplomarbeit über Hegel geschrieben. Der junge französische Präsident kennt sich aber auch weit darüberhinaus in der Geschichte aus. Über die "Achse der Willigen", die Österreichs Kanzler Sebastian Kurz zur Bewältigung der anhaltenden Flüchtlingskrise schmieden will, sagt der Franzose "Sie sprechen von einer Achse. Ich hüte mich vor solchen Formeln, die uns in der Geschichte niemals Glück gebracht haben."
Es allerdings ein ganz neues Hüten, das den 41-jährigen Begründer der Bewegung "Marché" - der Name ist nicht inspiriert von Mussolinis "Marsch auf Rom" oder Hitlers Marsch zur Feldherrenhalle - den Begriff "Axe" so entschieden vermeiden lässt. Noch Anfang Monat etwa verkündete Macron die Gründung einer neuen strategischen Achse Paris-New Delhi-Canberra, kaum einen Monat später gründete er mit Kanadas Premier Trudeau die Achse Paris - Ottawa, nachdem er vorher schon als Bestandteil der Achse Macron - Merkel gelobt worden war.
Macron ist ein Achsenmann, geradezu fixiert auf Achsen und Bündnisse. Mit Angela Merkel wird der Franzose jetzt eine europäische "Achse Berlin-Paris" (Die Zeiet) schmieden, mit Giuseppe Conte hat er schon eine Achse Paris-Rom gebaut. Auf der deutsch-französisch-italienischen Doppelachse wird Europa dann in die Zukunft rollen, alle Nicht-Achsen-Staaten der Gemeinschaft irgendwo im Gepäckwagen.
Ein Vorhaben, das die Axt an die Wurzel der Parlamentarismus in Europa und damit auch an die Basis der EU legt. Die war stets ein Elitenprojekt, das von oben geplant und nach unten durchregiert wurde, sie lebte von der engen Vernetzung ihrer führenden Köpfe, die alleweil in alter Gestalt, aber in immer neuen Funktionen kamen, um zu bleiben. Männer wie Jean-Claude Juncker, Martin Schulz oder Elmar Brok wurden über Jahrzehnte selbst zu europäischen Institutionen, wie Soap-Sternchen bekannt dafür, dass sie bekannt waren. Und an der Heimatfront gelang es den Merkels, Schäubles, Gysis, Kühnasts, Oppermanns, Gabriels, Becks und Ströbeles, über alle Zeitläufte hinweg immerdar zu sein. Macron passt hier genau hinein. Mit ihm wird die Sache rund.
Es allerdings ein ganz neues Hüten, das den 41-jährigen Begründer der Bewegung "Marché" - der Name ist nicht inspiriert von Mussolinis "Marsch auf Rom" oder Hitlers Marsch zur Feldherrenhalle - den Begriff "Axe" so entschieden vermeiden lässt. Noch Anfang Monat etwa verkündete Macron die Gründung einer neuen strategischen Achse Paris-New Delhi-Canberra, kaum einen Monat später gründete er mit Kanadas Premier Trudeau die Achse Paris - Ottawa, nachdem er vorher schon als Bestandteil der Achse Macron - Merkel gelobt worden war.
Macron ist ein Achsenmann, geradezu fixiert auf Achsen und Bündnisse. Mit Angela Merkel wird der Franzose jetzt eine europäische "Achse Berlin-Paris" (Die Zeiet) schmieden, mit Giuseppe Conte hat er schon eine Achse Paris-Rom gebaut. Auf der deutsch-französisch-italienischen Doppelachse wird Europa dann in die Zukunft rollen, alle Nicht-Achsen-Staaten der Gemeinschaft irgendwo im Gepäckwagen.
Ein Vorhaben, das die Axt an die Wurzel der Parlamentarismus in Europa und damit auch an die Basis der EU legt. Die war stets ein Elitenprojekt, das von oben geplant und nach unten durchregiert wurde, sie lebte von der engen Vernetzung ihrer führenden Köpfe, die alleweil in alter Gestalt, aber in immer neuen Funktionen kamen, um zu bleiben. Männer wie Jean-Claude Juncker, Martin Schulz oder Elmar Brok wurden über Jahrzehnte selbst zu europäischen Institutionen, wie Soap-Sternchen bekannt dafür, dass sie bekannt waren. Und an der Heimatfront gelang es den Merkels, Schäubles, Gysis, Kühnasts, Oppermanns, Gabriels, Becks und Ströbeles, über alle Zeitläufte hinweg immerdar zu sein. Macron passt hier genau hinein. Mit ihm wird die Sache rund.
Hat alles Tradition. Sie haben schon mal um
AntwortenLöschenein deutsches Fallschirmjägerbataillon
gefleht, um ihre Truppen in Nordafrika bei der Stange zu halten und wären dann Achsenpartner geworden.
Hatten wir ja nicht nötig.
Merkel ist klüger - ist ja auch Demokratin.
Ein Wagen mit so vielen Achsen ist schwer zu steuern, besonders wenn sie nicht synchron und in gleicher Richtung laufen. Das kann einen Fahrer allein schon überfordern. Kein Wunder also, wenn er Merkel zum Mitsteuern einlädt. Daß sie aufgrund ihrer motorischen und geistigen Defizite jeden Wagen in den Abgrund fährt, hat ihm wohl noch niemand gesagt, obwohl es auch für einen lernschwachen Traumtänzer leicht zu erkennen sein sollte. Dann muß er es halt in der Praxis lernen, gewissermaßen „learning by doing“.
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