Der Golfstrom gilt als Wärmespender für Europa. Wissenschaftler eines Forscherteams des An-Institutes für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung haben jetzt Daten zusammengetragen, die belegen, dass sich die Berichterstattung über die Strömung abschwächt - und auch einen Verursacher ausgemacht.
Im Grunde stammt der Golfstrom aus den Gefilden vor Westafrika, zieht einmal quer über den Atlantik, durchströmt die Karibik und sammelt dabei viel warmes Wasser ein, fließt anschließend entlang der Küste von Florida, kreuzt erneut den Atlantik Richtung Europa und erreicht schließlich den Nordatlantik südlich von Grönland. Dort sinkt der Golfstrom normalerweise in tiefere Wasserschichten ab. In der Tiefsee verlässt er an der Ostspitze Kanadas die Küstenregionen und erreicht in einem Zickzackkurs wieder den Südatlantik, wo er erneut in oberflächennahe Wasserschichten aufsteigt. Das Ganze dauert etwa tausend Jahre und geht dann immer wieder von vorn los.
Die Medienwissenschaftler der Bundeskulturstiftung fanden nun aber einen "Fingerabdruck einer Abschwächung der Berichterstattung über diese wichtige Meeresströmungen", wie Teamleiter Hans Achtelbuscher sagt: Im Vergleich zum Jahr 2004 habe sich die Zahl der Schlagzeilen über den Golfstrom, die zumeist Berichte über eine fortschreitende Abschwächung dieser "Wärmepumpe" der Welt waren, mehr als halbiert. Der Ozean südlich von Grönland werde längst nicht mehr häufig für die Ankündigung der nahen Klima-Apokalypse benutzt.
Dabei sei der warme Golfstrom entlang der US-Küste, der nach etwa zehn Jahrhunderten vor Europa ankomme, über Jahrzehnte hinweg ein verlässlicher Partner für Weltuntergangspropheten gewesen, klagt Achtelbuscher. Regelmäßig konnten Nachrichtenmagazin eine "Abschwächung" melden, die nicht nur Bücher, sondern ganze Bibliotheken verkaufte und weltweit gegen den Klimawandel kämpfenden Öko-Multis Munition zur Schürung von Ängsten lieferte.
Was geht, das geht, so lautet das zweite Gesetz der Mediendynamik - dennoch geht beim Golfstrom plötzlich immer weniger, wundern sich die Forscher um Hans Achtelbuscher. Obwohl warmes Meerwasser oben schwimmt und renommierte Institutionen wie das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der US National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA und die Universität Madrid das Phänomen genau im Blick haben, ist die "erschreckende Gewissheit", dass der Golfstrom sich abschwächt, zu einer Fußnote der Weltklimaberichterstattung geworden.
Achtelbuscher ist über die Gründe noch unsicher. "Studien registrieren deutliche Abschwächung des Golfstroms", sagt der Experte für das Themensterben in deutschen Medien, "aber wir sehen wie bei der Klimawandelberichterstattung insgesamt ein wachsendes Desinteresse." Ursachen könnten in der verstärkten medialen Begleitung der Flüchtlingsproblematik oder aber im Aufkommen der AfD liegen, die die begrenzten Ressourcen vieler ausgedünnter Redaktionen beanspruche. Frühere Studien hätten zum Beispiel gezeigt, dass ein Thema stets einen Peak erreiche, dann aber die Fähigkeit entwickle, trotz gleichbleibender Problematik völlig aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. "Der Golfstrom teilte hier ein Schicksal mit ehemals so prominenten Themen wiedem Brexit, dem Ukrainekonflikt und der Griechenlandrettung."
Im Grunde stammt der Golfstrom aus den Gefilden vor Westafrika, zieht einmal quer über den Atlantik, durchströmt die Karibik und sammelt dabei viel warmes Wasser ein, fließt anschließend entlang der Küste von Florida, kreuzt erneut den Atlantik Richtung Europa und erreicht schließlich den Nordatlantik südlich von Grönland. Dort sinkt der Golfstrom normalerweise in tiefere Wasserschichten ab. In der Tiefsee verlässt er an der Ostspitze Kanadas die Küstenregionen und erreicht in einem Zickzackkurs wieder den Südatlantik, wo er erneut in oberflächennahe Wasserschichten aufsteigt. Das Ganze dauert etwa tausend Jahre und geht dann immer wieder von vorn los.
Die Medienwissenschaftler der Bundeskulturstiftung fanden nun aber einen "Fingerabdruck einer Abschwächung der Berichterstattung über diese wichtige Meeresströmungen", wie Teamleiter Hans Achtelbuscher sagt: Im Vergleich zum Jahr 2004 habe sich die Zahl der Schlagzeilen über den Golfstrom, die zumeist Berichte über eine fortschreitende Abschwächung dieser "Wärmepumpe" der Welt waren, mehr als halbiert. Der Ozean südlich von Grönland werde längst nicht mehr häufig für die Ankündigung der nahen Klima-Apokalypse benutzt.
Dabei sei der warme Golfstrom entlang der US-Küste, der nach etwa zehn Jahrhunderten vor Europa ankomme, über Jahrzehnte hinweg ein verlässlicher Partner für Weltuntergangspropheten gewesen, klagt Achtelbuscher. Regelmäßig konnten Nachrichtenmagazin eine "Abschwächung" melden, die nicht nur Bücher, sondern ganze Bibliotheken verkaufte und weltweit gegen den Klimawandel kämpfenden Öko-Multis Munition zur Schürung von Ängsten lieferte.
Was geht, das geht, so lautet das zweite Gesetz der Mediendynamik - dennoch geht beim Golfstrom plötzlich immer weniger, wundern sich die Forscher um Hans Achtelbuscher. Obwohl warmes Meerwasser oben schwimmt und renommierte Institutionen wie das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der US National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA und die Universität Madrid das Phänomen genau im Blick haben, ist die "erschreckende Gewissheit", dass der Golfstrom sich abschwächt, zu einer Fußnote der Weltklimaberichterstattung geworden.
Achtelbuscher ist über die Gründe noch unsicher. "Studien registrieren deutliche Abschwächung des Golfstroms", sagt der Experte für das Themensterben in deutschen Medien, "aber wir sehen wie bei der Klimawandelberichterstattung insgesamt ein wachsendes Desinteresse." Ursachen könnten in der verstärkten medialen Begleitung der Flüchtlingsproblematik oder aber im Aufkommen der AfD liegen, die die begrenzten Ressourcen vieler ausgedünnter Redaktionen beanspruche. Frühere Studien hätten zum Beispiel gezeigt, dass ein Thema stets einen Peak erreiche, dann aber die Fähigkeit entwickle, trotz gleichbleibender Problematik völlig aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. "Der Golfstrom teilte hier ein Schicksal mit ehemals so prominenten Themen wiedem Brexit, dem Ukrainekonflikt und der Griechenlandrettung."
Das Aussterben der Eisbären liegt ja auch am Golfstrom und wird in den Zeitungen kaum noch diskutiert.
AntwortenLöschenDer Golfstrom auf unserer Stadtautobahn lässt auch nach. Immer mehr Astras und kleine Japaner. Schuld daran ist nur diese komische Alternative zur Alternativlosigkeit.
AntwortenLöschenWenn der Golfstrom versiegt, wird es den Eisbären zu kalt in der Arktis und sie wandern nach Süden. Wehe dann den Seglern im Atlantik, die eines Morgens aufwachen und ein Eisbär sitzt am Ruder. Was dann?
AntwortenLöschenDie Natur hat einen Rochus gegen das Verschwinden ihrer biologischen Vielfalt, arten, Rassen usw. Das ökologische System schützt sich selbst.
AntwortenLöschenRötlingsraupen (Schmetterlinge), in D fast ausgestorben, da auf eine Feuchtwiesen-Ampferart angewiesen, die es aufgrund Drainage und Grünlanddüngung nirgends mehr gibt, fressen plötzlich am ordinären Bahndamm- und Straßenrand-Ampfer: Die Göttin der Art hat ihnen Nahrungsumstellung befohlen.
Vielleicht schwächt Gaia den Golfstrom ab und rettet die weiße Minderheit, indem sie Europa für Schwarze zu kalt werden lässt. Eins weiß man: Sie reagiert auf Sonnenveränderungen, kühlt oder erhitzt sich (Gaia-Theorie).
Und ja, man kann das teleonomisch statt teleologisch betrachten - muss man aber nicht.