Die Staatsausgaben hat Deutschland schon hochgefahren, jetzt folgen die Preise. |
Jetzt geht es los, jetzt kommt Bewegung in den Aufschwung. Erst konnte der Staat seine Steuereinnahmen über Jahre hinweg steigern, ohne seinen Bürgern etwas abzugeben. Dann durften sich die Angestellten des öffentlichen Dienstes über satte sieben Prozent Lohnplus in zwei Jahren freuen. Und nun folgt schon die nächste Runde im Hütchenspiel: „Verbraucher akzeptieren teurere Lebensmittel“, meldet der „Spiegel“, der seit 2015 um immerhin elf Prozent teurer wurde und dafür mit einem Auflagenrückgang um zehn Prozent bezahlte.
Vor die Wahl gestellt, zu verhungern oder mehr für Lebensmittel zu zahlen, so analysiert das Magazin die Lage messerscharf, seien „die Verbraucher bereit, mehr auszugeben“. Eine gute Nachricht nach Jahren der zumindest statistisch behaupteten Preisstabilität. Endlich finden gestiegene Staatseinnahmen, explodierte Staatsausgaben, höhere Löhne und teurere Lebensmittel zueinander, um das Ende der seit der Finanzkrise grassierenden Niedrigzinsphase von unten her einzuleiten.
Der durchschnittliche Preisanstieg bei Lebensmitteln liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit rund drei Prozent inzwischen fast doppelt so hoch wie die allgemeine Inflationsrate, die durch die fortlaufende Anpassung des sogenannten Warenkorbes seit Jahren ähnlich liebevoll an die Bedürfnisse der Bundesregierung angepasst wird wie zuletzt die Kriminalitätsstatistik. Häufig gekaufte Waren, die zu deutliche inflationäre Tendenzen zeigen, werden aus dem Korb genommen, und durch sehr viel seltener gekaufte hochpreisige Technikartikel ersetzt, deren zunehmende Verbreitung für sinkenden Preise in ihrem jeweiligen Segment sorgt.
Wird das Bier also binnen von nur 15 Jahren um 60 Prozent teurer - ein Preissprung, für den das Getränk zwischen 1949 und 1979 immerhin noch 30 Jahre benötigt hatte -, dann fällt das nicht weiter ins Gewicht, weil durch die sogenannte hedonistische Bewertung Mittelklassewagen, Flachbildfernseher und Smartphones (Anteil 11,5 Prozent) stärker berücksichtigt werden als Nahrungsmittel (10,3 Prozent). Noch unsichtbar, beginnt das Inflationskarussell, sich wieder zu drehen. Der "Spiegel" kennt auch den wahren Grund, etwa dafür, dass Thunfisch zuletzt um 30 Prozent teurer geworden ist. "Zum Teil liegt das ganz einfach daran, dass die Verbraucher bereit sind, mehr auszugeben, weil sie mehr verdienen."
Vor die Wahl gestellt, zu verhungern oder mehr für Lebensmittel zu zahlen, so analysiert das Magazin die Lage messerscharf, seien „die Verbraucher bereit, mehr auszugeben“. Eine gute Nachricht nach Jahren der zumindest statistisch behaupteten Preisstabilität. Endlich finden gestiegene Staatseinnahmen, explodierte Staatsausgaben, höhere Löhne und teurere Lebensmittel zueinander, um das Ende der seit der Finanzkrise grassierenden Niedrigzinsphase von unten her einzuleiten.
Der durchschnittliche Preisanstieg bei Lebensmitteln liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit rund drei Prozent inzwischen fast doppelt so hoch wie die allgemeine Inflationsrate, die durch die fortlaufende Anpassung des sogenannten Warenkorbes seit Jahren ähnlich liebevoll an die Bedürfnisse der Bundesregierung angepasst wird wie zuletzt die Kriminalitätsstatistik. Häufig gekaufte Waren, die zu deutliche inflationäre Tendenzen zeigen, werden aus dem Korb genommen, und durch sehr viel seltener gekaufte hochpreisige Technikartikel ersetzt, deren zunehmende Verbreitung für sinkenden Preise in ihrem jeweiligen Segment sorgt.
Wird das Bier also binnen von nur 15 Jahren um 60 Prozent teurer - ein Preissprung, für den das Getränk zwischen 1949 und 1979 immerhin noch 30 Jahre benötigt hatte -, dann fällt das nicht weiter ins Gewicht, weil durch die sogenannte hedonistische Bewertung Mittelklassewagen, Flachbildfernseher und Smartphones (Anteil 11,5 Prozent) stärker berücksichtigt werden als Nahrungsmittel (10,3 Prozent). Noch unsichtbar, beginnt das Inflationskarussell, sich wieder zu drehen. Der "Spiegel" kennt auch den wahren Grund, etwa dafür, dass Thunfisch zuletzt um 30 Prozent teurer geworden ist. "Zum Teil liegt das ganz einfach daran, dass die Verbraucher bereit sind, mehr auszugeben, weil sie mehr verdienen."
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