Den Schuss nicht gehört, die Nachricht nicht empfangen und schon gar keine Lust auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Ursachen des Absturzes der vergangenen zehn Jahre: Nach einer PPQ-Umfrage unter den vor der letzten Bundestagswahl prognostisch unfassbar treffsicheren Lesern des Mitmachboards muss sich Andrea Nahles keine Sorgen um die Versorgung der als Minister vorgesehenen Genossen machen.
Während andere Prognosen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen GroKo-Fans und NoGroKo-Quertreibern sehen, ist die Sache für die Abstimmenden bei PPQ klar: Stolze 77 Prozent der SPD-Mitglieder werden sich ihrer Ansicht nach für die Fleischtöpfe und gegen Neuwahlen entscheiden, die die deutsche Sozialdemokratie nach aktuellen Umfragen zum ersten Mal seit Kriegsende auf Platz drei unter den Parteien im Parlament zurückfallen lassen könnte. Nur 22 Prozent, so die nicht repräsentative Umfrage, werden einen Aufstand des Gewissens wagen und sich gegen ein Weiterso unter Führung von Bundeskanzlerin Angekla Merkel entscheiden.
Eine "Erneuerung", wie sie die SPD-Führung als Fahne vor sich herträgt, rückt damit in weite Ferne. Die Geschicke der Partei werden in den kommenden vier Jahren von einer Politiker-Generation bestimmt werden, die überwiegend noch keinen einzigen Tag im Leben Erwerbsarbeit geleistet, sondern mit Erhalt des Abiturs auf eine Karriere in den Versorgungsanstalten von Partei und Staat hingearbeitet hat.
Selbst die Taz, ein dem staatsmonopolistischen Weltbild der deutschen Sozialdemokratie in Liebe zugeneigtes Blatt, zweifelt an der Nachhaltigkeit dieses Überlöebensmodells. "Der Schwur, es werde kein „Weiter so“ geben, ist nur ein Rhetorik-Placebo, das verabreicht wird, um zweifelnde Neinsager umzustimmen", schreibt die ehemals linke Zeitung, "die SPD ist, aller Basisdemokratie zum Trotz, eine auf Macht und Staat fixierte Organisation."
Es fehlt hier das Wort "ausschließlich", denn darum geht es. Nahles kommt ihrem Ziehvater Martin Schulz in der Machtgier gleich, allerdings begehrt sie die Macht nicht wie er, um utopische, lebensfremde Projekte wie die "Vereinigten Staaten von Europa" schneller durchzuziehen als auf der Baustelle des Flughafens Berlin-Brandenburg die siebte Entlüftungsanlage errichtet wird.
Nein, Nahles will die Macht um derer selbst willen, ihr dient die Führungsposition in Deutschlands immer noch größter Partei der Eigenunterhaltung, der Selbstbestätigung. Nahles ist die Inkarnation der galoppierenden Degeneration eines politischen Systems, in dem sich eine Elite um die Hebel der Macht drängt, die sich immer erst an "den Kopf fasst" (Peer Steinbrück), wenn sie den Stuhltanzkreis verlassen hat.
Aber so muss das, so ist das gut. Alles muss noch viel schlimmer werden, ehe es besser werden kann bei der SPD. So lange von "Erneuerung" geredet wird, das lehrt die Geschichte, gibt es keine Erneuerung. Und so lange die gescheiterten Genossen bestimmen, wer ihr Erbe antreten darf, gibt es statt Neuanfang nur mehr und noch mehr Wahlkampf für den Klassenfeind. Die SPD wird also die nächsten vier Jahre mitregieren, Andrea Nahles wird ruhig schlafen können und der einstmalige Schulz-Zug rattert währenddessen unentwegt weiter auf einen Abgrund zu, aus dem ihn nach 2021 keiner der Nahles, Stegners, Lauterbachs und Barleys mehr wird herausholen können.
Gibt es dann überhaupt noch eine SPD, dann wird es nicht mehr diese Partei der Parteifunktionäre und Staatsangestellten sein.
Während andere Prognosen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen GroKo-Fans und NoGroKo-Quertreibern sehen, ist die Sache für die Abstimmenden bei PPQ klar: Stolze 77 Prozent der SPD-Mitglieder werden sich ihrer Ansicht nach für die Fleischtöpfe und gegen Neuwahlen entscheiden, die die deutsche Sozialdemokratie nach aktuellen Umfragen zum ersten Mal seit Kriegsende auf Platz drei unter den Parteien im Parlament zurückfallen lassen könnte. Nur 22 Prozent, so die nicht repräsentative Umfrage, werden einen Aufstand des Gewissens wagen und sich gegen ein Weiterso unter Führung von Bundeskanzlerin Angekla Merkel entscheiden.
Eine "Erneuerung", wie sie die SPD-Führung als Fahne vor sich herträgt, rückt damit in weite Ferne. Die Geschicke der Partei werden in den kommenden vier Jahren von einer Politiker-Generation bestimmt werden, die überwiegend noch keinen einzigen Tag im Leben Erwerbsarbeit geleistet, sondern mit Erhalt des Abiturs auf eine Karriere in den Versorgungsanstalten von Partei und Staat hingearbeitet hat.
Selbst die Taz, ein dem staatsmonopolistischen Weltbild der deutschen Sozialdemokratie in Liebe zugeneigtes Blatt, zweifelt an der Nachhaltigkeit dieses Überlöebensmodells. "Der Schwur, es werde kein „Weiter so“ geben, ist nur ein Rhetorik-Placebo, das verabreicht wird, um zweifelnde Neinsager umzustimmen", schreibt die ehemals linke Zeitung, "die SPD ist, aller Basisdemokratie zum Trotz, eine auf Macht und Staat fixierte Organisation."
Es fehlt hier das Wort "ausschließlich", denn darum geht es. Nahles kommt ihrem Ziehvater Martin Schulz in der Machtgier gleich, allerdings begehrt sie die Macht nicht wie er, um utopische, lebensfremde Projekte wie die "Vereinigten Staaten von Europa" schneller durchzuziehen als auf der Baustelle des Flughafens Berlin-Brandenburg die siebte Entlüftungsanlage errichtet wird.
Nein, Nahles will die Macht um derer selbst willen, ihr dient die Führungsposition in Deutschlands immer noch größter Partei der Eigenunterhaltung, der Selbstbestätigung. Nahles ist die Inkarnation der galoppierenden Degeneration eines politischen Systems, in dem sich eine Elite um die Hebel der Macht drängt, die sich immer erst an "den Kopf fasst" (Peer Steinbrück), wenn sie den Stuhltanzkreis verlassen hat.
Aber so muss das, so ist das gut. Alles muss noch viel schlimmer werden, ehe es besser werden kann bei der SPD. So lange von "Erneuerung" geredet wird, das lehrt die Geschichte, gibt es keine Erneuerung. Und so lange die gescheiterten Genossen bestimmen, wer ihr Erbe antreten darf, gibt es statt Neuanfang nur mehr und noch mehr Wahlkampf für den Klassenfeind. Die SPD wird also die nächsten vier Jahre mitregieren, Andrea Nahles wird ruhig schlafen können und der einstmalige Schulz-Zug rattert währenddessen unentwegt weiter auf einen Abgrund zu, aus dem ihn nach 2021 keiner der Nahles, Stegners, Lauterbachs und Barleys mehr wird herausholen können.
Gibt es dann überhaupt noch eine SPD, dann wird es nicht mehr diese Partei der Parteifunktionäre und Staatsangestellten sein.
Wie wir ja bereits aus einer schon älteren Wahlzettel-Auszählung in Bremerhafen wissen, bietet eine Briefwahl viele "Verzählmöglichkeiten".
AntwortenLöschenDamals hatte eine Gruppe von Pennälern sich als "Auswerter" betätigt und ihre politische (linke) Überzeugung "berechnet". Zum Glück fiel der Betrug auf, und so konnte massive Wahlfälschung verhindert werden.
Wer also zählt die SPD-Stimmen aus und wer kontrolliert diese "Auszähler"? Außerdem schleicht der SPD-Vorstand durch die Tischreihen und manipuliert auch dort noch emsig.
Unsere aktuelle Form der Demokratie ist eine Betrüger-Diktatur und der Doofmichel kapiert mal wieder nix.Lässt sich sogar seinen Lieblingsfetisch, sein heiliges Blechle, sein Auto über Nacht wertlos machen und jammert nur ängstlich, statt auf die Barrikaden zu gehen. Tut der für die Sicherheit seiner Frauen und Töchter aber auch nicht, dieser erbärmliche Weicheischwachmat. Nur beim Fußball, da bläst er sich immer gerne zum Weltmeisterhelden auf, der alberne Rumgrölfatzke.
Mannichl soll offenbar neue bayerische Grenzpolizei aufbauen
AntwortenLöschenhttps://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Mannichl-soll-offenbar-neue-bayerische-Grenzpolizei-aufbauen-id50476631.html
Alois Mannichl soll einem Medienbericht zufolge die bayerische Grenzpolizei aufbauen. Er war bundesweit bekannt geworden, als er vor seinem Haus niedergestochen worden war.
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Nein, bundesweit bekannt wurde er, weil er mit seinem eigenen Lebkuchenmesser von einem Schlangennazi gemeuchelt werden sollte und nur durch seine heldenhafte Gegenwehr, alleine gegen den Nazi, überlebte.
Wer hat uns verraten?
AntwortenLöschenAber das paßt wieder. Der Schatzmeister ist gefragt, wenn es um die großen Löffel am Tisch der Regierung geht.
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SPD-Schatzmeister Nietan verkündet Ergebnis des Mitgliedervotums
Stand: 09:45 Uhr
Dauer 2 Min
Ihr hattet Recht.
AntwortenLöschenhttp://m.faz.net/aktuell/politik/spd-mitglieder-stimmen-fuer-grosse-koalition-15477409.html
Knapp 2/3 stimmten zu, etwas über 1/3 dagegen.
Am lustigsten ist an der Geschichte die tragische Figur Kevin Kühnert. Angetreten mit der austauschbaren Vita eines Apparatschiks wie sie auch der Rest der SPD Führungsriege hat, hat er gehofft, auf dem Ticket der SPD demnächst an die Fleischtöpfe zu kommen. Und jetzt wird es spannend, ob das Ticket nicht längst abgelaufen ist, wenn er an der Reihe ist. Für eine berufliche Neuausrichtung dürfte es allerdings schon zu spät sein.
AntwortenLöschenin 4 Jahren ist die SPD Geschichte. Wer mit der CDU in's Bett geht, geht unter!
AntwortenLöschenEs wurde "ausgezählt".
AntwortenLöschenDas rotlackierte Herdenstimmvieh hat mal wieder so gegrunzt, wie die Leitochsen*innen es erwarteten.
Nun können die Genossen in Symbiose mit Mehrkill ihr antideutsches "Weiter so!" zelebrieren und sich auch der mehrheitlichen Zustimmung des tollwütig gegen Rächzz kläffenden Kötervolkes sicher sein, das jeden linken Weltrettungs-Blödsinn devot bis freudig abnickt. Unsere Armen sind für dieses selbstherrliche Rechthaberpack selbst schuld am Elend, aber jeder kriminelle Kanacke ist für die ein wertvolles Goldstück, das luxuriös verhätschelt werden muss.
Wenn der Größenwahn das kleingeistige Piefketum mal wieder gepackt hat, gibt es bis zum Endsiech kein Einlenken.
Unsere offenen Grenzen mögen brechen, unsere hirntoten Weltmeisterherzen nie!
https://www.heise.de/tp/features/SPD-Mitgliederbefragung-Die-Kunst-des-richtigen-Rechnens-3986035.html
AntwortenLöschenMit anderen Worten: Von den 463.722 stimmberechtigten SPD-Mitgliedern haben 100.789 überhaupt nicht an der Abstimmung teilgenommen. Das sind zusammen mit den Gegenstimmen 224.118 und mithin 48,33 Prozent. Das ist ein gehöriger Gegenwind, zumal wenn man bedenkt, dass die JA-Stimmen für die GroKo ja nur 239.604 betrugen und damit nicht - wie die Parteiführung das berechnete - 66 Prozent betrug, sondern gerade mal 51,67 Prozent.
Wenn man das also bei rechtem Licht betrachtet, sind die Befürworter der Großen Koalition also gerade mal so mit einem blauen Auge an der krachenden Niederlage vorbeigeschrammt. Ein großer Sieg und eine klare Mehrheit ist das auf jeden Fall nicht.
Was für Barrikaden - und wozu? Weder Clausewitz noch Victor Hugo gelesen, erst recht nicht Gustave le Bon. Falls doch: Nicht verstanden. Lächerhaft. Absürd.
AntwortenLöschenAlso, morgen gehen wir auf die Barrikaden ... Vief la Frahnks ...