Alte weiße Männer, die professionell daran arbeiten, ein geschliffenes Stück Granit millimetergenau übers Eis zu schieben. |
Der Medaillenspiegel bei Olympia trügt natürlich nicht: Wer wissen will, was in der Welt verkehrt läuft, muss nicht beim Curling zuschauen, einer Sportart, bei der Hochleistungsprofis aus Trainingslagern kommen, um eigens gefertigte Eiskegel in ein Ziel zu manövrieren. Es reicht in Blick dorthin, wo Nationalisten etwa bei der Zeitschrift „Die Zeit“ derzeit ein neues deutsches Selbstbewusstsein entdecken.
„Die Deutschen gewinnen so viel Gold wie nie zuvor“, jubelt es bei eigentlich so global aufgeklärten Blatt aus Hamburg. In der Taz, quasi dem Doppelstaatsbürger unter den Leitmedien, wird zu Ehren der deutschen Farben gar unbeholfen gedichtet: „O Deutscher, der du da so fragst und bei den Rodlern überragst, dergleichen bei den Biathleten viel besser dastehst als die Schweden!“
Besser sein als andere Nationen, besser curlen, Berge herunterrutschen, durch die Halfpipe fliegen und auf Schlittschuhen shorttracken. 2018 Jahre nach Christi Geburt schaut die Welt nach Osten, wo Bobs Bestzeiten erreichen, Skeletons Eiskanäle entlangschießen und Biathleten jedem Waffennarren ein gutes Beispiel geben. Mehr noch als jede Sommerolympia ist die im Winter eine Angelegenheit einer kleinen, exklusiven Gruppe unter den Nationen. Weiß, westlich und am besten noch möglichst nördlich, so sehen Sieger hier aus. Die Gewinner von Südkorea sind katholisch oder evangelisch oder doch wenigstens christlich, zuweilen sind versprengte Buddhisten und Konfuzianer unter ihnen. Muslime dagegen: Fehlanzeige.
29 Nationen führt der Medaillenspiegel, 29 von 194 Staaten der Welt. Die meisten Nationen sind gar nicht gekommen. Und die, die da sind, sind das überwiegend nur rein symbolisch. 156 Medaillen holten die Nationen, die im Medaillenspiegel bis Platz 6 liegen. Das sind drei mehr als alle restlichen 85 Nationen zusammen sammeln konnten.
Eigentlich sind das hier Wettkämpfe zwischen Nordamerika und Nordeuropa, leicht nachgewürzt mit ein paar versprengten Athleten aus Japan und Südkorea. Das erste Land im Medaillenspiegel, das nicht auf einem dieser drei Kontinente liegt, ist Australien auf Platz 22, das 50 Sportler an den Start brachte und drei Medaillen holte. Mehr kommt auch nicht mehr.
Ganz Afrika bringt es auf elf, ganz Süd- und Mittelamerika auf 37, ganz Asien ohne China, Japan und Südkorea auf 87 Sportler am Start, die alle unter ferner liefen liefen. Wobei allein 46 Sportler aus Kasachstan kommen. Die olympische Bewegung als angebliche weltweite Bewegung des Friedens, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, ganz gleich welcher Nation, und zwar "mit seiner körperlichen Stärke, Willenskraft und seinem schöpferischen Geist" ist ein Phantom. Die Wirklichkeit zeigt, dass fünf Millionen Norweger unangestrengt mehr Medaillen holen als 1,3 Milliarden Asiaten zusammen. Und die deutsche Bundeswehr, wenn auch militärisch bedeutungslos, mehr Olympiasieger hervorbringt als Australien, Ozeanien, Afrika und Südamerika zusammen.
Eine Nordwest-Meisterschaft der christlichen Wohlstandsvölker, verkleidet als Festspiel der Völkerfreundschaft. Dabei sind die meisten Völker überhaupt nicht anwesend, dafür aber tausende eigens eingeflogener Athleten aus den Abendländern, zehntausende Trainer, Funktionäre, Journalisten und Techniker, die mit unendlichem Aufwand ein Bild in die Heimatländer senden, das der ausgerottet geglaubte Nationalismus hier wieder zulässig, ja, sogar begrüßenswert ist.
Wintersport als Leitkultur, deren Wert plötzlich außer Frage steht, wenn die "Tagesschau" für die eigenen Farben Siege zählen kann.
„Die Deutschen gewinnen so viel Gold wie nie zuvor“, jubelt es bei eigentlich so global aufgeklärten Blatt aus Hamburg. In der Taz, quasi dem Doppelstaatsbürger unter den Leitmedien, wird zu Ehren der deutschen Farben gar unbeholfen gedichtet: „O Deutscher, der du da so fragst und bei den Rodlern überragst, dergleichen bei den Biathleten viel besser dastehst als die Schweden!“
Besser sein als andere Nationen, besser curlen, Berge herunterrutschen, durch die Halfpipe fliegen und auf Schlittschuhen shorttracken. 2018 Jahre nach Christi Geburt schaut die Welt nach Osten, wo Bobs Bestzeiten erreichen, Skeletons Eiskanäle entlangschießen und Biathleten jedem Waffennarren ein gutes Beispiel geben. Mehr noch als jede Sommerolympia ist die im Winter eine Angelegenheit einer kleinen, exklusiven Gruppe unter den Nationen. Weiß, westlich und am besten noch möglichst nördlich, so sehen Sieger hier aus. Die Gewinner von Südkorea sind katholisch oder evangelisch oder doch wenigstens christlich, zuweilen sind versprengte Buddhisten und Konfuzianer unter ihnen. Muslime dagegen: Fehlanzeige.
29 Nationen führt der Medaillenspiegel, 29 von 194 Staaten der Welt. Die meisten Nationen sind gar nicht gekommen. Und die, die da sind, sind das überwiegend nur rein symbolisch. 156 Medaillen holten die Nationen, die im Medaillenspiegel bis Platz 6 liegen. Das sind drei mehr als alle restlichen 85 Nationen zusammen sammeln konnten.
Eigentlich sind das hier Wettkämpfe zwischen Nordamerika und Nordeuropa, leicht nachgewürzt mit ein paar versprengten Athleten aus Japan und Südkorea. Das erste Land im Medaillenspiegel, das nicht auf einem dieser drei Kontinente liegt, ist Australien auf Platz 22, das 50 Sportler an den Start brachte und drei Medaillen holte. Mehr kommt auch nicht mehr.
Ganz Afrika bringt es auf elf, ganz Süd- und Mittelamerika auf 37, ganz Asien ohne China, Japan und Südkorea auf 87 Sportler am Start, die alle unter ferner liefen liefen. Wobei allein 46 Sportler aus Kasachstan kommen. Die olympische Bewegung als angebliche weltweite Bewegung des Friedens, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, ganz gleich welcher Nation, und zwar "mit seiner körperlichen Stärke, Willenskraft und seinem schöpferischen Geist" ist ein Phantom. Die Wirklichkeit zeigt, dass fünf Millionen Norweger unangestrengt mehr Medaillen holen als 1,3 Milliarden Asiaten zusammen. Und die deutsche Bundeswehr, wenn auch militärisch bedeutungslos, mehr Olympiasieger hervorbringt als Australien, Ozeanien, Afrika und Südamerika zusammen.
Eine Nordwest-Meisterschaft der christlichen Wohlstandsvölker, verkleidet als Festspiel der Völkerfreundschaft. Dabei sind die meisten Völker überhaupt nicht anwesend, dafür aber tausende eigens eingeflogener Athleten aus den Abendländern, zehntausende Trainer, Funktionäre, Journalisten und Techniker, die mit unendlichem Aufwand ein Bild in die Heimatländer senden, das der ausgerottet geglaubte Nationalismus hier wieder zulässig, ja, sogar begrüßenswert ist.
Wintersport als Leitkultur, deren Wert plötzlich außer Frage steht, wenn die "Tagesschau" für die eigenen Farben Siege zählen kann.
Junge weiße Frauen, die professionell arbeiten, ein streng geschnittenes Stück Stoff millimetergenau über der Möse zu tragen.
AntwortenLöschenEislaufdamen USA
Nun, ein komplettemang unpolitischer, sondern en rein geografischer Grund für die Dominanz der nördlichen Halbkugel ist das eklatante Fehlen v. Landmassen und damit potentieller Wintersport-Teilnehmerländer auf der südlichen Halbkugel. – Und außer Neuseeland hat wohl kaum eines natürliche, wintersporttaugliche Gebiete, ist doch Südamerika in den entsprechenden Breiten unerschlossen und sehr dünn besiedelt. –
AntwortenLöschenIn tropischen Staaten dürfte Wintersport ohnehin selbstredend ein Absurdum sein und ergo wenig „Anhänger“ haben.
nein, es ist ein wohlstands- und kulturproblem. die schweizer curler z.b. leben und trainieren in kanada. dort sei das eis besser, hörte ich. das könnten senegalesische oder iranische curler auch, hätten sie den ehrgeiz, sähen sie die sinnhaftigkeit ein und hätten sie das geld.
AntwortenLöschenOlympia - Sommer wie Winter - und andere Weltmeisterschafts-Ersatzkriege sind inzwischen die einzigen Gelegenheiten, in denen unser politisch korrekt kleinhirngewaschene Gutmensch seinen Patriidiotismus ausleben darf. Da gilt es dann plötzlich als pflichtbewusste Heldentat, was sonst unter Diskriminierung oder gar Rassismus fallen würde: Das sich leistungsmäßig über andere Völker erheben!
AntwortenLöschenIst ja auch toll, wenn die lethargischen Fleischberge auf den Sofas an der sportlichen Glotzofon-Heimatfront für einige Tage mal wieder 'wer' sein können. Dann taumeln diese adipösen Schnappatmer wie besoffen durchs Rekordnirwahna, als hätten sie persönlich alle Siege errungen.
Brot und Spiele wie aus dem Kita-Bilderbuch, und eine seit 2000 Jahren stagnierende Evolution des Plebs.
Die selbsternannte Krone der Schöfung entpuppt sich immer deutlicher als Kronkorken der Flasche-leer-Erschöpfung. Nacktaffen mit einem IQ hoch genug zum malochen, aber zu gering, um den infamen Systembetrug zu erkennen, der sie arm regiert, bestimmen durch demokratisches Wahlrecht den Kurs allein dadurch, weil es so verdammt viele Schwachmaten gibt.
Hoffnung auf Wohlstand ist da nur die Möhre, die man diesen Eselhorden unerreichbar vors Maul hängt, um sie marschieren zu lassen, wohin man sie haben will.
Gieriger Herdentrieb über alles, über alles in der Welt.
Wollt ihr die totale Verblödung?
Wollt ihr sie totaler, als ...?
Das alles ist natürlich eine subtile Form des Diskriminierung von nichtweißen Menschen, die durch einen angemessenen Vorlauf von Minuten oder Metern auszugleichen wäre oder noch besser dadurch, dass nur noch farbige oder gemischtrassige Vertreter der privilegierten weißen Staaten teilnehmen dürfen. Dafür wäre ich übrigens wirklich; es wäre dem Erwachen und Umdenken mindestens ebenso förderlich wie Ruderverbote für die angeblichen Ex-Freundinnen von zu Nazis Ernannten.
AntwortenLöschen"In tropischen Staaten dürfte Wintersport ohnehin selbstredend ein Absurdum sein und ergo wenig „Anhänger“ haben."
Also, auf dem einst "höchsten Berg des Reiches" liegt immer Schnee.
http://www.dw.com/de/als-deutschlands-h%C3%B6chster-berg-in-afrika-lag/a-17171342
Wir leben in der Zeit des knallharten Neo-liberalismus,in der Tag für Tag dem Raubtierkapitalismus und dem Nachtwächterstaat vor Götzenabbildern von Rothbard, Mises und Ayn Rand gehuldigt wird.
AntwortenLöschenSo jedenfalls, wenn man dem Meinungsbild der MSM folgt.
Und da gibt es nur noch wenige Ausnahmen:
"114 der insgesamt 154 deutschen Winterolympioniken sind bei der Bundeswehr, der Polizei oder beim Zoll angestellt",
so die "Zeit".
Diese absoluten Sonderfälle - es kommt vom Staat!!! - muss man doch mal würdigen dürfen...
Immer noch passt hierzu (einigermassen) früherer Kommentar zu ähnlichem, olümpiatischem Blog-Beitrag.
AntwortenLöschenZitat:
"Oh ja, im Sport, da haben sie dem durchglobalisierten, anomischen Pawlow-ling noch ein letztes Refugium gelassen für solch negativ konnotierte Begriffe, wie „Kampf, Sieg, Niederlage, Konkurrenz, Angriff, Verteidigung, Triumph, Ehre, Ehrung, Aufmarsch, Einmarsch“ etc. etc..- Denn wie sang schon irgend so ein Ironie/Lakonie-tönender Ösi in den 70gern: „Äs läbe dea Spoat, ea ist gesunt unt mocht uns hoat“. -
Im „Spoat“ darf der multikulti-friedensbewegte Normalo noch seine atavistischen, weggelogenen und/oder weg exorzierten territorialen und identitären Impulse (partiell und symbolisch) austoben."
Zum aktuellen Beitrag:
Janz verwirrend iss ja die Behandlung der „Sozialkonstrukte“ „Gäschlächter“. – Abgesehen davon, dass sie ja gar keine „biologischen Realitäten“ sind, wundert einen zum einen die Einteilung in „Damen“- und „Herren“-Irgendeingerödel, zum anderen, wenn schon unbedingt so eine „Gäschlächter“- Einteilung sein muss, was iss mit den übrigen 65535 „Gäschlächtern“?- Werden die einfach so unterschlagen ???
Sodann, wird schon vor dem einen „Sozialkonstrukt“ der Kotau gemacht und „diskriminatorische Trennungen“ vollzogen, weshalb nicht auch vor dem anderen, der „Rasse“ (oh Pfui, pfui, welch Unwort) ??? – Wäre dem so, könnten vermutlich so einige „Völker“, die bis dato nix zu melden haben (auch bei Sommer-Olympiaden), so viele Medaillen absahnen, wie sie vice versa den Frau.Innen entgingen, müssten sie in den olympischen Disziplinen auch gegen Männer antreten.
Bekanntlich wird uns ja der Diskurs „Rasse und IQ/Persönlichkeit/Charakter“ rabiat weg exorziert, selbst die Begriffe werden tabuisiert, und mit Maximal-Negativ-Konnotationen in den „Themen-Giftschrank“ weggesperrt. – Was aber ebenso tabu ist, ist „Rasse und physische Konstitution“, (ausser bei der zu evidenten, und ergo nicht weglügbaren Überlegenheit v. Ostafrikanern im Ausdauersport, bzw. Westafrikanern in „Sprint“-Sportarten.) –
AntwortenLöschenIndes, keine Sau hat jemals das erbärmliche Abschneiden von z. B. Indios, Arabern, Indern, Papuas, oder austr. Aborigines in so gut, wie sämtlichen Sportarten angesprochen - Oder etwas spezifischer: Weshalb schneiden die athletischen Afrikaner in Kraftsportarten nicht so gut ab, wie z. B. die leptosomen, zierlicheren Ostasiaten im Turnen ?
Ist der gute, alte Dikigoros hierorts ein Begriff? Auch, wenn und obwohl er uns Ostgoten teils zu recht, teils nicht, ziemlich die Rübe schabt. Eine Frage ist keine Klage.
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