Rettungshubschrauber brachten warme Suppe in die eingeschneiten Regionen. |
Dank der Erderwärmung, die bisher auch durch den deutschen Energieausstieg nicht nennenswert gestoppt werden konnte, sind kalte Winter mit viel Schnee heute kaum noch möglich. Kommt dann plötzlich eine sibirische Kältewelle, droht das Alltagsleben landauf, landab schlagartig zu erstarren. Züge fahren sich fest, Heizungen frieren ein, selbst die Arbeiten an den Außenanlagen des Berliner Flughafens droht die zeitweise Einstellung.
Im Land, das Kälte nicht mehr gewohnt ist, macht sich Verunsicherung breit. Doch Deutschland hat schon andere Winter überstanden wie ein Blick ins Archiv zeigt. 1956 zeigte sich die wirtschaftliche Überlegenheit des damals noch in den Kinderschuhen steckenden Sozialismus bei der Überwindung von Wetterunbilden besonders deutlich. PPQ dokumentiert die unterschiedlichen Wirkungen, die die bittere Kälte damals in Ost und West hatte.
In einem Rundfunk-Interview erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Fritz Selbmann, im Namen der Regierung, daß die DDR "sowohl der jetzt noch anhaltenden Kältewelle als auch den etwaigen Folgen gegenüber gerüstet" ist. Trotz der schweren Lage sei es im Braunkohlen-Tagebau zu keiner einzigen Stillegung gekommen. In den letzten Tagen sei schon wieder eine ansteigende Planerfüllung festzustellen.
Schwierig sei die Lage im Verkehr, doch sei es gelungen, mit nur geringen Verspätungen den Verkehr aufrechtzuerhalten. Nur drei Prozent der Personenzüge, die in der Republik verkehren, mußten ausfallen, um einen flüssigen Verkehr auf den Strecken zu gewährleisten. Minister Selbmann hob besonders hervor, daß gegenwärtig alle Vorbereitungen getroffen werden, um bei plötzlich eintretender Schneeschmelze allen Gefahren zu begegnen.
Der VEB Bergmann-Borsig in Berlin-Wilhelmsruh hilft in diesen schweren Tagen mit, die Energieversorgung Berlins zu sichern. Die eigene Kraftanlage deckt den Bedarf des Werkes und kann in den Abendstunden sogar noch Strom an das öffentliche Netz abgeben. Auf der Insel Rügen bahnen Einheiten der KVP täglich den Lastwagenkolonnen, die entlegene Ortschaften mit lebenswichtigen Gütern versorgen, den Weg über die völlig verschneiten Straßen.
In Westdeutschland mußten mehrere Eisenbahndirektionen den Zugverkehr weitestgehend einschränken. Mehrstündige Verspätungen sind zur Regel geworden,
Die niedrigsten Temperaturen wurden in der Nacht zum Mittwoch in den Alpentälern mit 20 bis 22 Grad unter Null gemessen. Nach den bisherigen Schätzungen der westdeutschen Wetterämter lag in den ersten 20 Tagen dieses Monats die Durchschnittstemperatur in Westdeutschland mit minus 8,1 Grad um ein zehntel Grad tiefer als im Februar 1929, der als kältester Februar überhaupt festgehalten worden ist.
Für die Bevölkerung Mittel- und Süditaliens, die schon unter milden Wintern zu leiden hat, ist durch die starke Kälte eine Katastrophe eingetreten. Die Mehrzahl der Menschen besitzt keinerlei Winterbekleidung. Hunderte Dörfer sind ohne feste Straßen, Wasserleitungen und Strom. Auch Krankenhäuser fehlen und in zahlreichen Gemeinden sogar Apotheken. In vielen Ortschaften, besonders in Apulien, wurde die Notlage der Bevölkerung zu politischen Spekulationen ausgenutzt. So mußten verschiedentlich bei der Verteilung von Lebensmitteln und Kleidern die Mitgliedskarten der Christlich-Demokratischen Partei oder Empfehlungsschreiben des Ortspfarrers vorgelegt werden.
ADN, 23.02.1956
Sie sind wieder da. Wer? Die Extrasendungen zum Kältrextrem.
AntwortenLöschenSo sah ich eben "Rügen versinkt im Winterchaos" oder so ähnlich.
10-20cm hohe, also flache Querverwehungen auf irgend einer nächtlichen Landstraße und ein durch den Wind fast horizontales Schneeflockengestöber. Und schon dreht der verweichlichte Piefke hyperventilierend am Sensationsrad, denn jede Banaltät aufblasen, das liebt er, unser Klimaretter-Weltmeister.
Das mit dem schröcklichen Global Warming ist bei Dauerfrost aktuell leider etwas aus der Mode gekommen. Naja, irgendwann wird es ja auch sicher Frühling und droht das umweltfreundliche Dieselverbot.
Dann können wir wieder andere Wildsäue durchs Schrunpfgermanendorf treiben.
Überhaupt kein Problem, im Lügen-Matrix-Paranoia-Parallel-Universum, von wo aus unsere Quall-litääts-Medien funken und drucken. – Dort gelten „etwas andere“ Naturgesetze, Gesetze der Kausalität und Logik. – Da sind kältere Winter selbstverständlich Indizien des „Globl Wormings“, dort werden horrende Verluste, Landschaftszerstörungen, etc. frenetisch als Segnungen der Energie-Wendööö zelebriert.
AntwortenLöschen(In einem Parallel-Universum, worin schon seit Ende der 90-er ein fast kompletto an ÄIDS-verendetes DE-Volk zusammen mit den v. grossen Waldsterben erlegten Bäumen auf einem zur Sahel-Zone mutierten Mitteleuropa vermoderten und verrotteten, wo der erschröckliche Atoooom-Toood die wenigen ÄIDS-Überlebenden dahinraffte, und was jenner nicht vollendete, schliesslich von Schweine/Hühner/Vogel-Grippen, EHEC/SARS/BSE eliminiert wurden.)
"Rettungshubschrauber brachten warme Suppe in die eingeschneiten Regionen"
AntwortenLöschenDas Bild zu dieser Bildunterschrift ist definitvly ein Fake, ist doch der zwar sehr klein abgebildete, indes doch einigermassen identifizierbare Heli, bestimmt kein „Mil“,oder „Kamow“, also keinesfalls russki-scher Provenienz, sondern ein Bo 105 oder Euro-Copter. – Daher ist das nie und nimmer ein Einsatz in winterlicher DDR, mithin also die Korrelation Bild zu Text = 0%.
das ist ein sogenannte symbolbild. wegen der schlechten ertragslage in der blogszene werden 47 % aller onlinebeiträge mit solchen freierfundenen fotos bebildert
AntwortenLöschenZweihundert Bataillons und an die tausend Schwadronen,
AntwortenLöschenUnd jeder Grenadier kriegt sechzig Patronen.
Ich habe Fressalien für gut zwei Wochen, und etwa sechshundert Patronen. Danach ist es wohl eh' wurscht. (Affenfleisch ist ungesund, und alle müssen brechen ...)
https://discord.gg/ArNQvSt --- Herr, dunkel war der Rede Sinn. (Schiller)
AntwortenLöschenGeht einem im Laufe der Jahre hier schon langsam aufn Keks, dieses kommentarlose Reinklatschen diverser Links. -
AntwortenLöschenHabe weder Bock noch Zeit solchen Links nachzulaufen. - Denn weder weiß man, was der Poster damit bezweckt, soll man die ganz goutieren, sind sie Pros oder Contras zum aktuellen Beitrag ?
Sehr geehrter @Keks !
AntwortenLöschenDie meisten Links stammen von dem Psycho aus Hamburg. Das ist Bestandteil seiner Therapie.
Ja, Commander Sepp glaubt, PPQ sei sowas wie sein psychospychiatrisches Quartier. dabei hat er sich hier nur in der Tür geirrt.
AntwortenLöschen>Die meisten Links stammen von dem Psycho aus Hamburg. Das ist Bestandteil seiner Therapie.<
AntwortenLöschenIch bin ja geneigt, ihm nachzusehen: Knabenführer (paidagogos), noch dazu in Hammaburg, ist gewiß ein hartes Brot. Aber diese penetrante Anpreisung von krautchan geht einem doch dermaßen auf die Brunftkugeln ...
Einigen wir uns auf Wu-Wei: Das Nicht-Tun.