Journalismus ist nicht dafür da, welche Ideologien auch immer zu festigen, sondern die Menschen zutreffend zu informieren. Medien, die das nicht leisten, braucht niemand. Medien, die das nicht leisten, bieten keinen Journalismus an, sondern Agitation.
Hardy Prothmann widerspricht Dunja Hayali
Falsche Zitate und erfundene Sprcühe: Die "Tagesschau" und die unausrottbare Fake News von Hans-Joachim Friedrichs angeblicher "guter Sache"
Hardy Prothmann widerspricht Dunja Hayali
Falsche Zitate und erfundene Sprcühe: Die "Tagesschau" und die unausrottbare Fake News von Hans-Joachim Friedrichs angeblicher "guter Sache"
Da gäbe es sehr viel Widerspruch zu artikulieren. Doch womit beginnen?
AntwortenLöschenDie Zeitung ist nicht nur ein kollektiver Propagandist und kollektiver Agitator, sondern auch ein kollektiver Organisator. ... Mit Hilfe der Zeitung und in Verbindung mit ihr wird sich ganz von selbst eine beständige Organisation herausbilden,... die ihre Mitglieder daran gewöhnt, die politischen Ereignisse aufmerksam zu verfolgen, deren Bedeutung und Einfluß auf die verschiedenen Bevölkerungsschichten richtig zu bewerten und zweckmäßige Methoden herauszuarbeiten, durch die die revolutionäre Partei auf diese Ereignisse einwirken kann.
Neben dem besagten "Falschzitat" bietet es sich, einmal den ganzen Artikel zu lesen (auch wenn ein gewisser Cordt Schnibben der Autor war): http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9176410.html.
AntwortenLöschenMeine Lieblings-Passagen: "Nichts gelesen, nichts kapiert, aber immer mitten am Elend und voll im Bild." oder "Den fleischgewordenen Proporz wird man aus den Anstalten nie wieder rauskriegen. Der Sündenfall war die Beteiligung der Parteien an den Rundfunkanstalten. Darum ist aus der ARD nie so etwas wie die BBC geworden."
Friedrichs hatte 1995 eine Entwicklung beschrieben und etwas vorweggenommen, was sich heute im Gefühl der kleinen Leute als "Lügenpresse" geriert.
ja, was tun? der brotmann reißt einen aspekt an, den ich als konsument der unterhaltungsangebote unserer medien interessant fand. es ist ja nicht zu übersehen, dass sie sich selbst inzwischen im leninschen sinne definieren, nicht nur berichten, sondern auch richten - was ist gut, was ist böse? wann wird das, was eben noch gut war (z.b. vermögenssteuern einführen) schlecht (wenn frankreich die vermögenssteuern abschafft, weil rfankreich seit macron gut ist, also gar nicht sschlechtes mehr mahcne kann).
AntwortenLöschenich begeistere mich zuhends daran, wie sie in der widersprüchlichkeit eine gesamterzählung bildet, die nicht einmal behauptet, einen inneren zusammenhang, einen kompass oder irgendwas zu haben, was einem sinn oder ziel ähnelt. obergrenze war gestern noch hitler, weil man grenzen ja nicht schützen kann, weil man dazu schießen müsste. heute ist eine obergrenze auf einmal ausdruck eines ganz vernünftigen konsens, gegen den niemand auch nur einen piep vorbringen würde, nicht mal die, die vor ein paar wochen noch bereit waren, dafür sogar mal eine lichterkette zu veranstalten, wenn das wetter nicht allzu schlecht ist.
wir hatten hier vor jahren mal das thema russenfilme, falls sich jemand erinnert. die zeichneten sich oft durch eine gewisse beliebigkeit der handlung aus, die zugunsten der zu tätigenden heldentaten auf die logik der handlung zu verzichten bereit war. guck man sich das jetzt mal im alltag an, leben wir in einem solchen russenfilm.
@ppq
AntwortenLöschenRichtig. Das war doch dieser Post, der von der Wikidingsda als verbindliche Referenz für die fundierte Erklärung von
Das gibts in keinem Russenfilm.
genutzt wurde.
Solche Klassiker der Weltliteratur müssen immer wieder mal aus dem Archiv geholt werden, damit man weiß, wo man lebt.
"Russenfilm" ist ein gutes Stichwort. Da fällt mir das alte Stalin-Zitat vom Schriftsteller als "Ingenieur der menschlichen Seele" ein. Wie sagte Stalin: "Die Produktion von Seelen ist wichtiger als die von Panzern".
AntwortenLöschenMein Eindruck über die heutigen Medien ist der, dass unsere jetzigen Seeleningenieure ihrer der Mehrheit tatsächlich sowas von ahnungslos sind, damit aber zu wundervollen Poeten des geltenden Mainstreams werden.
http://www.pewglobal.org/2018/01/11/publics-globally-want-unbiased-news-coverage-but-are-divided-on-whether-their-news-media-deliver/
AntwortenLöschenvia burks
https://www.burks.de/burksblog/2018/01/13/unbiased-news-coverage
Die Deutschen sind weltweit mit am naivsten und glauben vieles von dem, was man ihnen über Politik serviert. Das überrascht mich nun gar nicht.
https://de.sputniknews.com/politik/20180111319025912-spiegel-russia-today-fake-news/
AntwortenLöschenWie der Spiegel-Chefredakteur die Fake News erst erfindet, über die er sich kurz darauf echauffiert.
Sudjba Tschelowejkow - Ein Menschenschicksal - also "Waterloo" (1970) war besser! von Bondartschuk. ----- Wo drei Menschenkolonnen aufs Krematorium zumarschieren, und e i n e Rauchsäule rauskommt ... Soviel zum Russenfilm.
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