Links unten im Bild, fast nicht zu sehen, haben ihn aufmerksame Augen doch entdeckt: Der Spiegel des Fahrrads des 15-jährigen Abdul D. aus Kandel, der nur 48 Stunden nach dem tragischen Drogerie-Unglück in der Pfalz sogar die Relevanzsschwelle der "Aktuellen Kamera" überschritt. Und von der regionalen "Beziehungstat" zu einem deutschlandweit interessierenden Verbrechen "in neuem Licht" (AK) wurde.
Das Fahrrad aber, auf das sich der flott mit Frack und Fliege posierende Beziehungstäter augenscheinlich stützt, zeigte auch die führende deutsche Nachrichtensendung nicht, ebensowenig wie sie die führend berichterstattende "Bild"-Zeitung zeigt oder wie sich Vertreter der Bundesregierung "bestürzt" oder "entsetzt" zu dem grausamen Fall kurz nach Weihnachten äußerten.
Das Muster ist dasselbe wie seinerzeit nach den Übergriffen von Köln: Nur zugeben, was sich nicht leugnen lässt. Ausweichen auf absurde Nebenkriegsschauplätze. Nie Grundsätzliches diskutieren, sondern möglichst ausgiebig abgelegene Details. Als eine Art Gewitter, als Sturmflut oder Schneesturm soll das Geschehen erscheinen, unvermeidlich, aber absolut alltäglich.
Es ist in Deutschland drei Millionen Mal wahrscheinlicher, Mia zu heißen wie das Opfer, als sich sein Alter nicht aussuchen zu können. Und es ist 743.000 Mal wahrscheinlicher, zufällig in einem "Tatort" als Leiche mitzuspielen, als von einem 25-, 15- oder 12-Jährigen aus Kandahar mit einem vierrädrigen Fahrrad überrollt oder gar mit einem Küchenmesser erstochen zu werden. Jetzt nur bloß keine "Debatte über Kriminalität und Zuwanderung" (Spiegel). Kein Wasser auf die Mühlen der Populisten. Kein Ablegen von Blumen und Aufstellen von Kerzen, das Teile der Öffentlichkeit beunruhigen könnte.
Aufatmen im Lande. Die Kanzlerin fährt Ski, der Innenminister schweigt. Auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verurteilte den Angriff diesmal nicht. Kein „Schreckliche Nachricht aus Kandel“, bei Twitter und kein wir „dürfen niemals akzeptieren, dass Menschen attackiert werden, nur weil sie anderen helfen. In unserem Land darf kein Platz sein für Hass und Gewalt.“ Die Verteidigungsministerin "bastelt an der Euro-Armee" ("Spiegel"), der Migrationsbeauftragte der Bundesregierung hat "Lust aufs Regieren".
Ein Land im Dämmerzustand der regierenden Verantwortungslosigkeit. Das ist kein Staatsversagen mehr, das ist der Staat.
Im Archiv: Erst 23 und doch schon so alt: Der Fall Haschmatullah F.
Das Fahrrad aber, auf das sich der flott mit Frack und Fliege posierende Beziehungstäter augenscheinlich stützt, zeigte auch die führende deutsche Nachrichtensendung nicht, ebensowenig wie sie die führend berichterstattende "Bild"-Zeitung zeigt oder wie sich Vertreter der Bundesregierung "bestürzt" oder "entsetzt" zu dem grausamen Fall kurz nach Weihnachten äußerten.
Das Muster ist dasselbe wie seinerzeit nach den Übergriffen von Köln: Nur zugeben, was sich nicht leugnen lässt. Ausweichen auf absurde Nebenkriegsschauplätze. Nie Grundsätzliches diskutieren, sondern möglichst ausgiebig abgelegene Details. Als eine Art Gewitter, als Sturmflut oder Schneesturm soll das Geschehen erscheinen, unvermeidlich, aber absolut alltäglich.
Es ist in Deutschland drei Millionen Mal wahrscheinlicher, Mia zu heißen wie das Opfer, als sich sein Alter nicht aussuchen zu können. Und es ist 743.000 Mal wahrscheinlicher, zufällig in einem "Tatort" als Leiche mitzuspielen, als von einem 25-, 15- oder 12-Jährigen aus Kandahar mit einem vierrädrigen Fahrrad überrollt oder gar mit einem Küchenmesser erstochen zu werden. Jetzt nur bloß keine "Debatte über Kriminalität und Zuwanderung" (Spiegel). Kein Wasser auf die Mühlen der Populisten. Kein Ablegen von Blumen und Aufstellen von Kerzen, das Teile der Öffentlichkeit beunruhigen könnte.
Aufatmen im Lande. Die Kanzlerin fährt Ski, der Innenminister schweigt. Auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verurteilte den Angriff diesmal nicht. Kein „Schreckliche Nachricht aus Kandel“, bei Twitter und kein wir „dürfen niemals akzeptieren, dass Menschen attackiert werden, nur weil sie anderen helfen. In unserem Land darf kein Platz sein für Hass und Gewalt.“ Die Verteidigungsministerin "bastelt an der Euro-Armee" ("Spiegel"), der Migrationsbeauftragte der Bundesregierung hat "Lust aufs Regieren".
Ein Land im Dämmerzustand der regierenden Verantwortungslosigkeit. Das ist kein Staatsversagen mehr, das ist der Staat.
Im Archiv: Erst 23 und doch schon so alt: Der Fall Haschmatullah F.
Der "Fall" (AK) wirft weitere Fragen auf, wenn Abdul K. der älteste 15jährige der Welt ist.
AntwortenLöschenZ.B.: Wie alt war Johannes Heesters wirklich, als man seinen 100. Geburtstag öffentlich abfeierte?
Hatte ich zwar gestern schon mal reingehängt, aber weil es zum Muster passt hier noch mal.
AntwortenLöschenDer Fall Mia hat es wenigstens in die Überregionalen geschafft. In diesem Kontext fällt das dröhnende Schweigen unserer führenden Genossen schon auf.
Der letzte Einzelfall aus Dresden verharrt im Zustand der medialen Regionalität. Hier fällt nur dein Einheimischen (in Soziosprech "Nazis" genannten) auf, dass unsere Oberhetzer mit Sprachlosigkeit geschlagen sind.
"Fremdenfeindliche Parolen sind der falsche Weg", "es werden Konsequenzen im Umgang mit Flüchtlingen eingefordert" beschwert sich der Bürgermeister von Kandel. Vermutlich hat er das auch den Eltern erzählt, als sie Anzeige erstatteten.
AntwortenLöschenhttps://www.welt.de/vermischtes/article172002380/Buergermeister-von-Kandel-Fremdenfeindliche-Parolen-sind-der-falsche-Weg.html
Nieemand hat je von einem Fahrrad berichtet. Wie kommen Sie darauf?
AntwortenLöschenDas freut einen, daß es die Anonymen Doofen auch noch gibt und sie sich redlich um die Kontrolle ihres Morbus stultus kümmern.
AntwortenLöschenNur wer Kahns blöde Hackfresse erträgt, ist gefestigt genug, hier zu kommentieren.
AntwortenLöschen>Anonym Anonym hat gesagt...
>Nieemand hat je von einem Fahrrad berichtet. Wie kommen Sie darauf?
Das haben sich die Reptiloiden im unterirdischen Hauptquartier der AfD ausgedacht. Aber auf keinen Fall weitererzählen.
"Andreas" auf Pipi - so ungefähr, "...kriechen wieder die, die sagen, den Holocaust hätte es nie gegeben, aus ihren Löchern ..." - wer wohnt in Löchern? ---
AntwortenLöschenNach Erich Kästner:
Kann mir keiner dieses Andreas' Adresse besorgen? ... Ich böte ihm mehr als Ohrfeigen an!
Cool, ich bin jetzt Geheimnisträger!
AntwortenLöschen@ Anmerkung: Nietzsches Zarathustra über die Priester: Aber mein Blut ist dem ihren verwandt ... so auch uns. Was uns aber, lediglich, unterscheidet: Ich bin davon überzeugt, daß gewisse ofenkundig bewiesene Ereignisse der jüngeren Geschichte erstunken und erlogen sind, die abgehackten Kinderhände im Ersten Weltkrieg natürlich. Alles Andere ist prussian blue.
AntwortenLöschenEs soll jetzt niemand behaupten, er/sie/es wurden nicht gewarnt: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-11/sachsen-anhalt-sexualitaet-muslime-maenner-maedchen oder hier: http://www.sueddeutsche.de/politik/sachsen-anhalt-philologenverband-hetzt-gegen-fluechtlinge-1.2726844.
AntwortenLöschenAber wie sagte schon der olle Brecht: Die Wahrheit ist das Kind der Zeit, nicht der Autorität.
@volker, modifizierte Zensur. Über Morde von Schutzsuchenden wird idR nur lokal/regional berichtet: hier DNN/SZ und mdr.
AntwortenLöschenBinnen eines Jahres haben Schutzsuchende allein in Leipzig 5 Menschen getötet, darunter vier Frauen, drei der Leichen wurden verstümmelt. Versuche hierüber einen (über)regionalen Bericht zu finden !
Viele der politischen, akademischen, journalistischen, juristischen und religiösen Führer Österreichs scheinen von einer Art kollektiven Wahnsinns betroffen zu sein. Diese psychologische Krankheit, die durch blindes Engagement für politische Korrektheit und Multikulturalität angetrieben wird, zwingt sie dazu, zum Untergang der Österreichischen Gesellschaft beizutragen und ihre Ersetzung durch eine islamistisch kontrollierte Kultur zu gewährleisten, die von Scharia regiert wird. Solange diese kulturell selbstmörderischen Führer den Aufstieg des Islam in Österreich weiterhin ermöglichen, ist die langfristige Perspektive für unsere Kinder düster.
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