Deutsche Promis aus der dritten Reihe und die üblichen Russenschweine müssen nun schon helfen, den Reichenhass zu schüren. |
Von Neid zerfressen und bemüht, neugierige Blicke vom eigenen Haus wegzuhalten. Nach den "Panama Papers", mit denen es der Süddeutschen Zeitung im mutmaßlich widerrechtlichen Verbund mit dem gebührenfinanzierten NDR und WDR im vergangenen Jahr gelang, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nachzuweisen, dass er keine Briefkastenfirma und kein geheimes Bankkonto in Panama hat, legt das Blatt aus München nun mit den "Paradise Papers" nach, deren Gehalt um weitere Potenzen dünner ist. Es fehlt trotz anderslautender Behauptungen an richtig prominenten Namen, denen sich richtig am Zeug flicken lässt. Und es fehlt trotz breiter Berichterstattung sogar an konkreten Vorwürfen illegaler Machenschaften.
Irgendwas mit "Datenleck" muss als Ersatz herhalten, und die Behauptung "wie Menschen und Unternehmen weltweit Steueroasen nutzen" soll rechtfertigen, dass illegal erlangte private Daten skrupellos genutzt werden, um Auflage zu machen.
Genutzt wird dabei mangels handfester Hinwesie auf strafbare Vorgänge - schließlich hat die SPD auch eine Offshore-Firma - die Methode des Bezichtigens, etwa des in den USA lebenden jüdischen Investors Juri Milner, ehemaliger Weltbanker und früher Finanzier der Internetdienste Mail.ru und Facebook. Den Umstand, dass Milner Kredite bei der russischen Bank VTB und der Gazprom Investholding aufnahm, um vor acht Jahren bei Facebook und später auch beim Kurznachrichtendienst Twitter einzusteigen, nutzt die Süddeutsche Zeitung, um Milner vorzuwerfen, er sei "mit Hunderten Millionen Dollar aus dem Kreml ausgestattet" worden.
In der Tat sind VTB-Bank und Gazprom, bei denen der Unternehmer Kredite aufnahm, mehrheitlich staatliche Unternehmen. Allerdings käme niemand auf die Idee, ein von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziertes Investment als vom Bundeskanzleramt "gestützt" und deshalb "brisant" zu bezeichnen. Obwohl die KfW nicht nur wie die VTB-Bank zu 60 Prozent, sondern zu hundert Prozent staatlich ist und versteckte Auslandsfilialen zu Steuersparzwecken keine Unbekannte für die Firma von Aufrsichtsratschef Wolfgang Schäuble sind, die schon 1988 die KfW International Finance Inc. im US-Steuersparbundestaat Delaware gründete.
Ein Stück Globalisierung, das unbemerkt von der SZ geblieben ist, die andere Prämissen hat. Der Jude Milner und ein paar deutsche B-Promis stehen hier im Fokus, irgendeine Art "legaler Steuerflucht" (Taz) begangen zu haben. Des kleinen Mannes EU-Autoimport, um die Umsatzsteuer zu sparen ist des großen Mannes Briefkasten in der Heerengracht. Leider lässt sich dagegen faktisch wenig sagen, weil die Globalisierung es erlaubt. Und weil man selbst ja irgendwie schon für die Globalisierung ist. Schließlich sind die, gegen die man anschreibt, dagegen.
So muss es Putin wieder richten, der hinter vielem, wenn nicht allem steckt. "Das Kreml-gestützte Investment ist besonders brisant, da Facebook und Twitter derzeit in der Kritik stehen, nicht genug gegen eine Beeinflussung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Russland unternommen zu haben", fabuliert die Süddeutsche Zeitung, die es am liebsten sehen würde, ließe sich das Investment eines gebürtigen Russen im Jahr 20009 zur endgültigen Erklärung für Donald Trumps Wahlsieg umdeuten ließe.
Das wäre was gewesen! So muss es der alte Antifa-Trick richten: Es "tauchen diverse deutsche Firmen auf". Und "Spuren zu rund tausend deutschen Personen", die alle "Milliardäre, Unternehmer, Erben" (SZ) seien. Ihnen allen scheint dann am Ende aber doch nichts richtig Kriminelles vorzuwerfen zu sein, was sich nicht dem SZ-Eigner Südwestdeutsche Medien Holding auch andichten ließe: Beeindruckend verschachtelte Strukturen, Konzentration aufs Geschäft und Profitmaximierung an der Geschmacksgrenze.
Das ist zwar nicht illegal, knirscht die "Tagesschau". Aber irgendwas ist es schon, sonst wäre es ja keine große Geschichte.
Irgendwas mit "Datenleck" muss als Ersatz herhalten, und die Behauptung "wie Menschen und Unternehmen weltweit Steueroasen nutzen" soll rechtfertigen, dass illegal erlangte private Daten skrupellos genutzt werden, um Auflage zu machen.
Genutzt wird dabei mangels handfester Hinwesie auf strafbare Vorgänge - schließlich hat die SPD auch eine Offshore-Firma - die Methode des Bezichtigens, etwa des in den USA lebenden jüdischen Investors Juri Milner, ehemaliger Weltbanker und früher Finanzier der Internetdienste Mail.ru und Facebook. Den Umstand, dass Milner Kredite bei der russischen Bank VTB und der Gazprom Investholding aufnahm, um vor acht Jahren bei Facebook und später auch beim Kurznachrichtendienst Twitter einzusteigen, nutzt die Süddeutsche Zeitung, um Milner vorzuwerfen, er sei "mit Hunderten Millionen Dollar aus dem Kreml ausgestattet" worden.
In der Tat sind VTB-Bank und Gazprom, bei denen der Unternehmer Kredite aufnahm, mehrheitlich staatliche Unternehmen. Allerdings käme niemand auf die Idee, ein von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziertes Investment als vom Bundeskanzleramt "gestützt" und deshalb "brisant" zu bezeichnen. Obwohl die KfW nicht nur wie die VTB-Bank zu 60 Prozent, sondern zu hundert Prozent staatlich ist und versteckte Auslandsfilialen zu Steuersparzwecken keine Unbekannte für die Firma von Aufrsichtsratschef Wolfgang Schäuble sind, die schon 1988 die KfW International Finance Inc. im US-Steuersparbundestaat Delaware gründete.
Ein Stück Globalisierung, das unbemerkt von der SZ geblieben ist, die andere Prämissen hat. Der Jude Milner und ein paar deutsche B-Promis stehen hier im Fokus, irgendeine Art "legaler Steuerflucht" (Taz) begangen zu haben. Des kleinen Mannes EU-Autoimport, um die Umsatzsteuer zu sparen ist des großen Mannes Briefkasten in der Heerengracht. Leider lässt sich dagegen faktisch wenig sagen, weil die Globalisierung es erlaubt. Und weil man selbst ja irgendwie schon für die Globalisierung ist. Schließlich sind die, gegen die man anschreibt, dagegen.
So muss es Putin wieder richten, der hinter vielem, wenn nicht allem steckt. "Das Kreml-gestützte Investment ist besonders brisant, da Facebook und Twitter derzeit in der Kritik stehen, nicht genug gegen eine Beeinflussung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Russland unternommen zu haben", fabuliert die Süddeutsche Zeitung, die es am liebsten sehen würde, ließe sich das Investment eines gebürtigen Russen im Jahr 20009 zur endgültigen Erklärung für Donald Trumps Wahlsieg umdeuten ließe.
Das wäre was gewesen! So muss es der alte Antifa-Trick richten: Es "tauchen diverse deutsche Firmen auf". Und "Spuren zu rund tausend deutschen Personen", die alle "Milliardäre, Unternehmer, Erben" (SZ) seien. Ihnen allen scheint dann am Ende aber doch nichts richtig Kriminelles vorzuwerfen zu sein, was sich nicht dem SZ-Eigner Südwestdeutsche Medien Holding auch andichten ließe: Beeindruckend verschachtelte Strukturen, Konzentration aufs Geschäft und Profitmaximierung an der Geschmacksgrenze.
Das ist zwar nicht illegal, knirscht die "Tagesschau". Aber irgendwas ist es schon, sonst wäre es ja keine große Geschichte.
Oj då. Schwedisch oh je. Wenn Milner eine Büroklammer ist, dann wäre A.A.Milne (Winnie the what?)vielleicht auch eine? Winnie the Kike? Aber zerbügeln wir uns nicht unnütz den Brägen um der Jodler vorgebliche /vermeintliche Feingeisterei.
AntwortenLöschenOT @ Anmerkung: Bruce Lee lehrte, daß Rolltreppen und Fahrstühle nur für Sieche und hochbetagte Greise zulässig wären, so will mir auch für Elektrofahrräder - eine Umweltsauerei der sonderen Art - scheinen. Eure Rede sei: Fahrrad, Fahrrad - Motorrad, Motorrad - was darüber ist, das ist von übel (Matze 5.37).
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Beiläufig spielt Lee in der Nahkampfkunst des schönen Frühlings etwa die Rolle von Jung in der Psychoanalyse: Beide sind dem Meister teils gönnerhaft, teils schnöde begegnet, beide haben die reine Lehre vermanscht, beide hatten einen gewissen Erfolg damit. Womit wir wieder bei den Ketzerbriefen wären.
Gar sehr OT. Um es breiter zu streuen: @ Le Penseur und Fragolin: Ihr habt es nicht, bzw. gerade nötig, auf die Piefkes herabzusehen - Stichwort: Wolfgang Fröhlich.
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