Ein Umweltverbrechen, das bisher gesellschaftlich akzeptiert wird: Grillen heizt das Weltklima auf. |
Am Morgen danach ist das Rätselraten groß. Woran scheiterte Jamaika, die Traumkombination aller Anhänger einer stabilen Merkel-Regierung? War es die grüne Weigerung, auf die Rettung aller Menschen der Erde vor Krieg und Verfolgung zu verzichten? Die Hartleibigkeit der CSU beim Thema Seehofer-Nachfolge? Die Schwäche Merkels beim Setzen eigener Schwerpunkte? Oder die Sehnsucht der FDP nach Neuwahlen?
Informationen aus Verhandlungskreisen deuten auf ein Detail hin, das bisher in den Leitmedien noch nicht einmal Erwähnung gefunden hat. Danach hatten die Grünen auf der Zielgeraden der Jamaika-Verhandlungen ein ausführliches Kompromissangebot vorgelegt, das den zentralen Streitpunkt Klimaschutz und deutsche Klimaverpflichtungen entschärfen sollte. Chefunterhändler Jürgen Trittin wies bei der Vorstellung im Kreis der Parteivorsitzenden darauf hin, dass Deutschland insgesamt 90 Millionen Tonnen CO2 einsparen müsse. "Mit sieben Gigawatt weniger Kohlestrom, wie von Kanzlerin Angela Merkel angeboten, lassen sich etwa 40 Millionen Tonnen erreichen. Bleiben 50 Millionen Tonnen CO2, die noch eingespart werden müssen“, rechnete der 63-Jährige vor.
Deshalb müsse seine Partei einerseits auf einer "ausgebauten Klimaschutzkomponente" beharren. Andererseits habe sie eine Möglichekit gefunden, die notwendigen Anstrengungen, gerade angesichts der von Indien angekündigten Wachstumsraten beim CO2-Ausstoß, koalitionsneutral "in die Furche zu bringen" (Trittin).
Der neue grüne Klimaplan für Jamaika sah dann in der Tat eine überraschend pragmatische Lösung vor, die für einen Aufschrei hätten sorgen können, den Weg zu einer Einigung der zerstrittenen Jamaika-Partner aber frei gemacht hätte: Jamaika solle, so die Grünen, den Deutschen das Grillen verbieten!
Die Fakten sprechen für den Plan: Die Vorliebe der Deutschen für umweltschädliche Holzkohlegrill heizt das Weltklima mit etwa einer halben Milliarde Kilogramm CO2 pro Jahr an. Das entspricht nach Angaben des Fachportals Utopia.de einer im Auto zurückgelegten Strecke von etwa 35 Milliarden Kilometern oder aber elf Minuten Regelbetriebszeit indischer Braunkohlekraftwerke. Umgerechnet in Eisbären sind das 49, in Strandhütten auf den Fidschi-Inseln nach Angaben von Greenpeace 19. Für die Grünen, aber auch Teile des linken Flügels der CDU ein Ansatzpunkt, die festgefahrenen Bemühungen zur Rettung des globalen Klimas wieder flott zu machen.
Denn obwohl das Grillen als Klimasünde seit vielen Jahren bekannt ist, blieb es gesellschaftlich akzeptiert. Ungestört und ohne Sanktionen befürchten zu müssen, können bei Gartenfesten in Deutschland derzeit noch durch die kontrollierte Verbrennung von Rindfleisch Emissionen von 2,9 Kilogramm CO2-Äquivalent je 200 Gramm gegrilltem Fleisch erzeugt werden, wie der TÜV ein einer Untersuchung feststellte. Darunter leidet das Weltklima, wobei ärmere Nationen stärken betroffen sind.
Dass die Grünen die Grillkohle bei den Sondierungen für die Bildung der Jamaika-Koalition in letzter Sekunde zur Chefsache machten, zeigt, dass der gewiefte Unterhändler Trittin bereit war, im Kampf um künftige Ministerposten Kompromisslinien aufzumachen, wo bisher niemand welche vermutete. Im Gegenzug für ein klimafreundliches Grillverbot, das die deutsche Klimabilanz bis 2030 um 38 Milliarden Kilogramm entlastet hätte, seien die Grünen bereit gewesen, beim Streitpunkt Migration ein Junktim einzugehen und einer Migrationsbremse mit atmendem Deckel und Abfluss zuzustimmen. Diese Zuzugsobergrenze würde immer so lange gelten, wie der vereinbarte zahlenmäßige Rahmen nicht erreicht werde. Übersteige die Zahl Flüchtender die Grenze, verschiebe sich die Obergrenze jeweils nach oben. "Atmend" nennt das die grüne Verhandlungskommission, wobei der "Abfluss" eine ausgestreckte Hand Richtung CSU und FDP darstellte: Durch den allegorischen Ausgang wären abgelehnte Asylbewerber und Kriegsflüchtlingen aus befriedeten Heimatländern ab dem Jahr 2025 nach Haus gebracht worden.
Im Konrad-Adenauer-Haus waren die Spitzen von CDU und CSU mit Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer nach Vorlage des grünen Kompromisspapiers zu einem weiteren Vorgespräch zusammengekommen, um über das Grillverbot zu beraten. Die FDP tagte für sich, die grünen Verhandler warteten im Foyer.
Dass es dann statt einer Einigung zu einem Scheitern der Verhandlungen kam, und der Weg zu sondierenden Vorgesprächen über direkte Vorverhandlungen hin zu zielorientierten Koalitionsverhandlungen mit einem Zeitrahmen bis Herbst 2019 durch die FDP leichtfertig verlassen wird, weil Kubicki und Lindner sich als Interessenvertreter der deutschen Grillindustrie und ihrer Lobbygruppen verstehen, kommt für viele Beobachter überraschend. Ziel sei eine entscheidungsstarke Anti-AfD-Koalition gewesen, hieß es in Berlin. "Hier stand die Wehrhaftigkeit der Demokratie insgesamt auf dem Spiel", sagt ein an den Verhandlungen mittelbar Beteiligter.
Jetzt habe man den Populisten das Feld überlassen: Eine große gesellschaftliche Alternative sei an den Lobbyinteressen der Grillfreunde gescheitert, damit könne Deutschland auch seine Klimaziele nicht erreichen und den Bürgerkrieg in Syrien nicht beenden. "Das wird uns allen noch auf die Füße fallen", heißt es bei Grünen, CDU, CSU, FDP und SPD unisono.
Informationen aus Verhandlungskreisen deuten auf ein Detail hin, das bisher in den Leitmedien noch nicht einmal Erwähnung gefunden hat. Danach hatten die Grünen auf der Zielgeraden der Jamaika-Verhandlungen ein ausführliches Kompromissangebot vorgelegt, das den zentralen Streitpunkt Klimaschutz und deutsche Klimaverpflichtungen entschärfen sollte. Chefunterhändler Jürgen Trittin wies bei der Vorstellung im Kreis der Parteivorsitzenden darauf hin, dass Deutschland insgesamt 90 Millionen Tonnen CO2 einsparen müsse. "Mit sieben Gigawatt weniger Kohlestrom, wie von Kanzlerin Angela Merkel angeboten, lassen sich etwa 40 Millionen Tonnen erreichen. Bleiben 50 Millionen Tonnen CO2, die noch eingespart werden müssen“, rechnete der 63-Jährige vor.
Deshalb müsse seine Partei einerseits auf einer "ausgebauten Klimaschutzkomponente" beharren. Andererseits habe sie eine Möglichekit gefunden, die notwendigen Anstrengungen, gerade angesichts der von Indien angekündigten Wachstumsraten beim CO2-Ausstoß, koalitionsneutral "in die Furche zu bringen" (Trittin).
Der neue grüne Klimaplan für Jamaika sah dann in der Tat eine überraschend pragmatische Lösung vor, die für einen Aufschrei hätten sorgen können, den Weg zu einer Einigung der zerstrittenen Jamaika-Partner aber frei gemacht hätte: Jamaika solle, so die Grünen, den Deutschen das Grillen verbieten!
Die Fakten sprechen für den Plan: Die Vorliebe der Deutschen für umweltschädliche Holzkohlegrill heizt das Weltklima mit etwa einer halben Milliarde Kilogramm CO2 pro Jahr an. Das entspricht nach Angaben des Fachportals Utopia.de einer im Auto zurückgelegten Strecke von etwa 35 Milliarden Kilometern oder aber elf Minuten Regelbetriebszeit indischer Braunkohlekraftwerke. Umgerechnet in Eisbären sind das 49, in Strandhütten auf den Fidschi-Inseln nach Angaben von Greenpeace 19. Für die Grünen, aber auch Teile des linken Flügels der CDU ein Ansatzpunkt, die festgefahrenen Bemühungen zur Rettung des globalen Klimas wieder flott zu machen.
Denn obwohl das Grillen als Klimasünde seit vielen Jahren bekannt ist, blieb es gesellschaftlich akzeptiert. Ungestört und ohne Sanktionen befürchten zu müssen, können bei Gartenfesten in Deutschland derzeit noch durch die kontrollierte Verbrennung von Rindfleisch Emissionen von 2,9 Kilogramm CO2-Äquivalent je 200 Gramm gegrilltem Fleisch erzeugt werden, wie der TÜV ein einer Untersuchung feststellte. Darunter leidet das Weltklima, wobei ärmere Nationen stärken betroffen sind.
Dass die Grünen die Grillkohle bei den Sondierungen für die Bildung der Jamaika-Koalition in letzter Sekunde zur Chefsache machten, zeigt, dass der gewiefte Unterhändler Trittin bereit war, im Kampf um künftige Ministerposten Kompromisslinien aufzumachen, wo bisher niemand welche vermutete. Im Gegenzug für ein klimafreundliches Grillverbot, das die deutsche Klimabilanz bis 2030 um 38 Milliarden Kilogramm entlastet hätte, seien die Grünen bereit gewesen, beim Streitpunkt Migration ein Junktim einzugehen und einer Migrationsbremse mit atmendem Deckel und Abfluss zuzustimmen. Diese Zuzugsobergrenze würde immer so lange gelten, wie der vereinbarte zahlenmäßige Rahmen nicht erreicht werde. Übersteige die Zahl Flüchtender die Grenze, verschiebe sich die Obergrenze jeweils nach oben. "Atmend" nennt das die grüne Verhandlungskommission, wobei der "Abfluss" eine ausgestreckte Hand Richtung CSU und FDP darstellte: Durch den allegorischen Ausgang wären abgelehnte Asylbewerber und Kriegsflüchtlingen aus befriedeten Heimatländern ab dem Jahr 2025 nach Haus gebracht worden.
Im Konrad-Adenauer-Haus waren die Spitzen von CDU und CSU mit Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer nach Vorlage des grünen Kompromisspapiers zu einem weiteren Vorgespräch zusammengekommen, um über das Grillverbot zu beraten. Die FDP tagte für sich, die grünen Verhandler warteten im Foyer.
Dass es dann statt einer Einigung zu einem Scheitern der Verhandlungen kam, und der Weg zu sondierenden Vorgesprächen über direkte Vorverhandlungen hin zu zielorientierten Koalitionsverhandlungen mit einem Zeitrahmen bis Herbst 2019 durch die FDP leichtfertig verlassen wird, weil Kubicki und Lindner sich als Interessenvertreter der deutschen Grillindustrie und ihrer Lobbygruppen verstehen, kommt für viele Beobachter überraschend. Ziel sei eine entscheidungsstarke Anti-AfD-Koalition gewesen, hieß es in Berlin. "Hier stand die Wehrhaftigkeit der Demokratie insgesamt auf dem Spiel", sagt ein an den Verhandlungen mittelbar Beteiligter.
Jetzt habe man den Populisten das Feld überlassen: Eine große gesellschaftliche Alternative sei an den Lobbyinteressen der Grillfreunde gescheitert, damit könne Deutschland auch seine Klimaziele nicht erreichen und den Bürgerkrieg in Syrien nicht beenden. "Das wird uns allen noch auf die Füße fallen", heißt es bei Grünen, CDU, CSU, FDP und SPD unisono.
die Drecksgrünen und die Sozis haben fertig
AntwortenLöschenDiese Punzreplik ist doch zu so einer elenden república bananera verkommen, dass man nicht mehr so viel fressen kann, wie man kotzen möchte.-
AntwortenLöschenDie Verlogenheit dieser Linksgrünmukufemi-Cliquen in den Parteien ist nicht mehr erträglich. – So die ihre Mäuler aufmachen, kommen nur hundsföttige Lügen/Heucheleien raus. – Indes, der Bundes-Hirnwasch-Volltrottel-Michel sitzt weiter brav in seiner Lügen-Matrix und scheisst sich, wie befohlen, in seine Hosen, wegen erschrööööcklicher Klimaaaa-Katrastrophöööö, Atoooom-Tooood, permanent und überall zusammenhalluzinierte Natziiiis, Patriarchaaaat, etc, und was ihm sonst noch daher deliriert, und tagtäglich via BLÖD-Zeitung (für die Prolls) und SPEICHEL. u. co. (für die Möchtegernintellektualinskis), bzw. Zätt-Dä-Äff und A-Ärr-Dä in seine Vollwasch-Birne, infundiert wird. –
Das multiple, hyperventilatorische Gekreische der ganzen Drecks-Llügenmedein ist schon abzusehen, so das aaaarme Klimaaaaa, so pööööse verrraten, und dem pöööösen Zeh-Oh zwoh „Tür und Tor zu unserer aller Vernichtung“ geöffnet wurde.
immer mit der ruhe, wir können doch unser tofu und so dreck mit einem hohlspiegel braten, ohne kohle. Das geht dann eben nur bei sonne, ohne sonne fressen wir es roh, das ist bei diesem ökofraß sowieso scheißegal. Es geht um die gesinnung, nicht um geschmack.
AntwortenLöschenEuer Jürgen
Eben. - Und bei jedem Biss in "unser tofu und so dreck" muss Matrix-Michel dann das erhabene Gefühl der Klimaaaa-Rettung durchströhmen, sich auf der Zunge der köstliche Geschmack der Zeh-Oh-Zwoh-Vernichtung entfalten, sich im Bauch das wonnige Gefühl des hündischen Gehorsams gegenüber seiner edlen, allweisen, und unfehlbaren "Kanzleröse" breit machen.
AntwortenLöschenDer Morgenthau, der Henry, erreicht kein hohes Alter - Ne, das reimt sich ja gar nicht. Aber: Knallt ab den Henry Morgenthau, die gottverfluchte ... Nur: Der brät schon lange im Sheol auf kleiner Flamme ...
AntwortenLöschenNur nebenbei, 3. Anonym: "...durchströhmen..."? So etwas zu lesen, ist recht unangenehm, es reizt das Aug'. Begrab'ner Väter Ehre ist tote Ehre - mit eignen Wogen dringt der "Strohm" zum Meere ...
@Vorredner:
AntwortenLöschenSelbst wenn Kollego Vorredner stolz auf seine anspielungs- und assoziations-gesättigte Diktion sein sollte, ist es für den Normalo-Leser allerdings mühsam, nach mehr als 2 bis 3 maligem lesen, die enigmatischen und kryptischen Sätze immer noch nicht ganz detektiert zu haben.
Dávila: "... unnütz, einem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt..."
AntwortenLöschenBeiläufig: auf "a" endende Maskulina: Collega, nauta, agricola, poeta ...
Siehe auch das Duett der Herren Süffle und Würmchen. (Wobei mir als Waffenfetischisten der Chor der wilddiebenden Bauern - vor Adams Entree - am besten gefällt.)
Was klugscheiße ich heute wieder.
Jo, halte am besten dein Grossmaul. Wichtigtuer haben wir anderswo schon genug. Willst du dich unbedingt mit deiner Gelahrtheit produzieren, dann bitteschön anderswo. (Kotz, würg) - Und so du zum Thema nix weitern zu melden hast, dann klugscheisse nicht an der Diktion Anderer herum, die geht dich nämlich einen Scheissdreck an, klar !!!
AntwortenLöschenWillst Du mich verhauen, Du Legastheniker? Und/oder habe ich etwa einen der zwölf Stämme aufgestochert? Wenn letzeres: Gad, Dan, Levi, Benjamin, Juda? - "durchströhmen" = Der Untergang des Abendlandes.
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