Es gibt nichts Reales, auf das sich eine nationale Identität beziehen kann. Nationen existieren nur in Köpfen derjenigen, die an sie glauben. Nationale Identität ist ein Hirngespinst.
Markus C. Schulte von Drach räumt in der SZ mit dem alten Mythos von der Existenz von Nationalstaaten auf
"Hören Sie, ich weiß, dass dieses Steak nicht existiert. Ich weiß, dass wenn ich es in meinen Mund stecke, die Matrix meinem Gehirn sagt, dass es saftig ist und ganz köstlich. Nach neun Jahren ist mir eine Sache klar geworden: Unwissenheit ist ein Segen."
AntwortenLöschenWahrscheinlich nicht zutreffender Vergleich. Aber ich musste daran denken.
Wenn man etliche Jahre seines Lebens mit der Ulbricht'schen Bergpredigt von der "sozialistischen Menschengemeinschaft" im Gehörgang verbracht hat, dann kann man über den Schwachsinn in der SZ (hier stellvertretend) nur müde lächeln.
AntwortenLöschenAlle, die 89 hautnah dabei waren, die wissen, dass solch ideologischen Hirngespinste kein schönes Ende finden. Oder in den Worten von Jean Baudrillard "Wer seine verfemten Teile ausmerzt, besiegelt seinen eigenen Tod".
Von 2015? Damals trieb er Merkelismus noch die allerreinsten Blüten. Heute fragt kein Schwein mehr nach Nation, sondern eher 'Ob der Schwarzhaarige neben mir ein Messer hat?' oder 'Sieht der Fahrer des Lieferwagens die Leute nicht, auf die er da zusteuert?'.
AntwortenLöschenStaaten sind ein Kopfprodukt, Menschenwerk. Völker nicht.
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