Ein Füller wie der Spitzenkandidat und billiger als bei der Konkurrenz. |
"Nichts kommt von selbst", hat Martin Schulz auf die hübsche Geschenkkassette gravieren lassen, in der das edelste Stück der Wahlkampfoffensive der deutschen Sozialdemokratie liegt: Der "Füllfederhalter MontBlanc Le Grand - Größe 146", ein "Mont Blanc Meisterstück, mit einer Feder aus 14 Karat Gold". Für nur 489 Euro bringt der SPD-Shop das Schreibgerät mit "Korpus und Kappe aus schwarzem Edelharz" unter die Wählerinnen und Wähler.
Ein Zeichen für mehr soziale Gerechtigkeit, denn der Vorstand der einstigen "Arbeiterpartei" (Willy Brandt) konnte am Preis kräftig drehen. Bei Konkurrenten ist der 146er für 600, beim Hersteller selbst für 570 Euro zu haben. Die Schulz-Partei aber macht Schluss mit Privilegien für wenige, sie etabliert den MontBlanc-Federhalter als Volksfüller für kleines Geld. Die SPD wird damit in der Mitte der Gesellschaft anschlussfähig: Unter Bundestagsabgeordneten gehört es seit Jahrzehnten zum guten Ton, die vom Steuerzahler freigiebig zur Verfügung gestellten Portokassen für Büromaterial bei Kassenschluss zu plündern, indem der Parlamentarier für sich und die Seinen allerfeinste Schreibgeräte anschafft.
Endlich können auch Grundschüler mit der "handgefertigten Feder aus 585er/14 K Gold mit rhodinierter Intarsie" Schreiben lernen, endlich kommt die seinerzeit noch beim deutschen Unternehmen MontBlanc entwickelte Designikone der heute zur Schweizer Richemont-Gruppe gehörenden über hundertjährigen Firma. Auch Bundestagsabgeordnete befreundeter Parteien finden hier eine Möglichkeit, die vom Bundestag eingestellte Versorgung der Volksvertreter mit edlen Schreibgeräte auf Steuerzahler-Kosten zumindest zum Teil auszugleichen.
Für die SPD besonders wichtig: Die subtile Identifikation des Spitzenkandidaten mit dem gewählten Füllermodell 146. "In den Abmessungen kleiner als der 149er, bleibt er dennoch ein großes Schreibgerät", beschreibt der Hersteller selbst das Meisterstück - ein Steckbrief, der Martin Schulz äußerst sympathisch und unverwechselbar beschreibt.
Ein Zeichen für mehr soziale Gerechtigkeit, denn der Vorstand der einstigen "Arbeiterpartei" (Willy Brandt) konnte am Preis kräftig drehen. Bei Konkurrenten ist der 146er für 600, beim Hersteller selbst für 570 Euro zu haben. Die Schulz-Partei aber macht Schluss mit Privilegien für wenige, sie etabliert den MontBlanc-Federhalter als Volksfüller für kleines Geld. Die SPD wird damit in der Mitte der Gesellschaft anschlussfähig: Unter Bundestagsabgeordneten gehört es seit Jahrzehnten zum guten Ton, die vom Steuerzahler freigiebig zur Verfügung gestellten Portokassen für Büromaterial bei Kassenschluss zu plündern, indem der Parlamentarier für sich und die Seinen allerfeinste Schreibgeräte anschafft.
Endlich können auch Grundschüler mit der "handgefertigten Feder aus 585er/14 K Gold mit rhodinierter Intarsie" Schreiben lernen, endlich kommt die seinerzeit noch beim deutschen Unternehmen MontBlanc entwickelte Designikone der heute zur Schweizer Richemont-Gruppe gehörenden über hundertjährigen Firma. Auch Bundestagsabgeordnete befreundeter Parteien finden hier eine Möglichkeit, die vom Bundestag eingestellte Versorgung der Volksvertreter mit edlen Schreibgeräte auf Steuerzahler-Kosten zumindest zum Teil auszugleichen.
Für die SPD besonders wichtig: Die subtile Identifikation des Spitzenkandidaten mit dem gewählten Füllermodell 146. "In den Abmessungen kleiner als der 149er, bleibt er dennoch ein großes Schreibgerät", beschreibt der Hersteller selbst das Meisterstück - ein Steckbrief, der Martin Schulz äußerst sympathisch und unverwechselbar beschreibt.
Schlimm, wenn der edle Füllfederhalter dann mit blauer Tinte befüllt ist.
AntwortenLöschenJa, dass ist fast ein Sakrileg. :-)
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