Das deutsche Breitbart von links heißt Schmalbart und liegt im Koma. |
Ein "Netzwerk von Menschen" wollte der Internet-Unternehmer Christoph Kappes gründen, die alle zusammen Front machen gegen die verhängnisvolle Propaganda des rechten US-Medienunternehmens Breitbart. Das hatte nach deutschen Medienberichten gerade dafür gesorgt, dass Donald Trump trotz anderslautender Beschlüsse in Hamburg, Berlin und München US-Präsident geworden war.
In Deutschland sollte das nicht passieren - und sicherstellen sollte das schmalbart.de, eine Mitmach-Seite für Gegenpropagandisten, "offen für andere, die mitmachen wollen", aber einig darin, "Grenzen zu ziehen, wenn Unwahrheiten und Verdrehungen oder gar Fälschungen verbreitet werden".
Schmalbart richtete sich gegen "Volksverhetzung, Rassismus, Antisemitismus und jede andere Art von Menschenfeindlichkeit" und sammelte erstmal Geld für diesen wichtigen Kampf. "Wir sind dort, wo die Menschen sind, und wir wollen ihre Sprache sprechen", kündigte Christoph Kappes an, "wir sind also zum Beispiel auf Facebook, auf Youtube und auf Twitter und wir werden an den Stellen im Netz sein, wo die Diskussionen sind."
Große Pläne, aus denen acht Monate später alle Luft gewichen ist. Auf Facebook ist Schmalbart eine Leiche, auf der von Freiwilligen finanzierten Internetseite sind zwei Artikel aus Mai und Juni, die sich auftragsgemäß mit "Hetze, Hatespeech oder Hass" und "Nationalromantik" befassen, die letzten Lebenszeichen einer augenscheinlich jung verstorbenen Idee.
Dabei war die Anfang des Jahres geradezu euphorisch von den Leitmedien gefeiert worden. "Transparenz statt Pöbelei", "Mit Fakten gegen Hetze" und "Schweigende Mehrheit muss sich wehren" jubelte es da. Der staatliche Radiosender Deutsche Welle wagte einen "Besuch bei den Anti-Populisten", die "Tagesschau" gab der "Gründung eines Onlinenetzwerks gegen rechte Hetze" den höchsten Segen durch liebevolles Lob im "Hauptstadtblog".
Danach kam dann nichts mehr. Ungestört von entschiedenen Enthüllungen der Schmalbart-Macher konnte "die agitatorische Subkultur der rechtsradikalen Facebook-Gruppen rund um die AfD in ihrer a) Trivialität, b) Aggressivität, c) Borniertheit und d) Tretmühlenhaftigkeit" (Schmalbart) ihre menschenfeindliche Agenda weiterverfolgen.
Die "knapp 200 Personen" (Schmalbart), die "ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet" hatten - davon gut 100 professionelle Videoproduzenten, Programmierer, PR-Berater und Suchmaschinenoptimierer (Christoph Kappes) - scheinen mit anderen Dingen beschäftigt zu sein. Selbst Vox Populisti, ein Schmalbart-Projekt, das sich "mit Beiträgen und Beitragenden von publizistischen Produkten beschäftigt, die immer wieder in Populismus-Verdacht geraten", ist nach einem letzten Beitrag über Emmanuelle Macron Mitte Mai sanft entschlafen.
Gibt es keine Populisten mehr, gegen die sich zu kämpfen lohnt? Oder ist der Kampf dann doch mühsamer als die Ankündigung? "Wann kommt die Erschöpfung?", hatte Vox Populisti im April bereits gefragt, als ein "D. Grimmbold" dem Katzenkrimi-Schreiber Akif Pirincci die Maske des türkischstämmigen Wutbürgers vom Gesicht riss. "Wie lange kann man Tag für Tag, Woche für Woche Polemik, Wut, Beleidigungen und Hass ausgießen?", hieß es da fast schon prophetisch.
Länger offenbar, als man "ein Aufklärungsportal" (Schmalbart) betreiben kann, das sich "unter anderem mit Veröffentlichungen des Kopp Verlags und des Online-Blogs Politically Incorrect auseinandersetzt" (Kappes).
In Deutschland sollte das nicht passieren - und sicherstellen sollte das schmalbart.de, eine Mitmach-Seite für Gegenpropagandisten, "offen für andere, die mitmachen wollen", aber einig darin, "Grenzen zu ziehen, wenn Unwahrheiten und Verdrehungen oder gar Fälschungen verbreitet werden".
Schmalbart richtete sich gegen "Volksverhetzung, Rassismus, Antisemitismus und jede andere Art von Menschenfeindlichkeit" und sammelte erstmal Geld für diesen wichtigen Kampf. "Wir sind dort, wo die Menschen sind, und wir wollen ihre Sprache sprechen", kündigte Christoph Kappes an, "wir sind also zum Beispiel auf Facebook, auf Youtube und auf Twitter und wir werden an den Stellen im Netz sein, wo die Diskussionen sind."
Große Pläne, aus denen acht Monate später alle Luft gewichen ist. Auf Facebook ist Schmalbart eine Leiche, auf der von Freiwilligen finanzierten Internetseite sind zwei Artikel aus Mai und Juni, die sich auftragsgemäß mit "Hetze, Hatespeech oder Hass" und "Nationalromantik" befassen, die letzten Lebenszeichen einer augenscheinlich jung verstorbenen Idee.
Dabei war die Anfang des Jahres geradezu euphorisch von den Leitmedien gefeiert worden. "Transparenz statt Pöbelei", "Mit Fakten gegen Hetze" und "Schweigende Mehrheit muss sich wehren" jubelte es da. Der staatliche Radiosender Deutsche Welle wagte einen "Besuch bei den Anti-Populisten", die "Tagesschau" gab der "Gründung eines Onlinenetzwerks gegen rechte Hetze" den höchsten Segen durch liebevolles Lob im "Hauptstadtblog".
Danach kam dann nichts mehr. Ungestört von entschiedenen Enthüllungen der Schmalbart-Macher konnte "die agitatorische Subkultur der rechtsradikalen Facebook-Gruppen rund um die AfD in ihrer a) Trivialität, b) Aggressivität, c) Borniertheit und d) Tretmühlenhaftigkeit" (Schmalbart) ihre menschenfeindliche Agenda weiterverfolgen.
Die "knapp 200 Personen" (Schmalbart), die "ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet" hatten - davon gut 100 professionelle Videoproduzenten, Programmierer, PR-Berater und Suchmaschinenoptimierer (Christoph Kappes) - scheinen mit anderen Dingen beschäftigt zu sein. Selbst Vox Populisti, ein Schmalbart-Projekt, das sich "mit Beiträgen und Beitragenden von publizistischen Produkten beschäftigt, die immer wieder in Populismus-Verdacht geraten", ist nach einem letzten Beitrag über Emmanuelle Macron Mitte Mai sanft entschlafen.
Gibt es keine Populisten mehr, gegen die sich zu kämpfen lohnt? Oder ist der Kampf dann doch mühsamer als die Ankündigung? "Wann kommt die Erschöpfung?", hatte Vox Populisti im April bereits gefragt, als ein "D. Grimmbold" dem Katzenkrimi-Schreiber Akif Pirincci die Maske des türkischstämmigen Wutbürgers vom Gesicht riss. "Wie lange kann man Tag für Tag, Woche für Woche Polemik, Wut, Beleidigungen und Hass ausgießen?", hieß es da fast schon prophetisch.
Länger offenbar, als man "ein Aufklärungsportal" (Schmalbart) betreiben kann, das sich "unter anderem mit Veröffentlichungen des Kopp Verlags und des Online-Blogs Politically Incorrect auseinandersetzt" (Kappes).
Vielleicht reichten die Fördergelder nicht aus, um 200 Nichtsnutzen ein arbeitsfreies Dasein zu ermöglichen.
AntwortenLöschenDer Stalinismus kann, wie jeder Totalitarismus, nur mit Lügen operieren. Da Leute, die nach Schmalbarts Definition Populisten sind, aber die blöde Angewohnheit haben, mit Fakten zu arbeiten und der Zugang zu Informationen noch nicht ausreichend beschränkt wurde, war Herr Kappes' Ansatz (Der heißt 'Kappes', im Ernst?) zum Scheitern verurteilt.
AntwortenLöschenNeues Facebook Löschzentrum in Essen
AntwortenLöschen"...Aus den Stellenanzeigen geht hervor, dass Facebook Mitarbeiter sucht, die u.a. fließend Persisch, Türkisch, Kurdisch oder Arabisch sprechen. Für die Essener CDU ein Zeichen dafür, dass dort vorwiegend Flüchtlinge und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte eine Chance bekommen, „in der Arbeitswelt Fuß zu fassen oder sich beruflich neu zu orientieren“..."
https://www.waz.de/staedte/essen/neues-loeschzentrum-facebook-will-in-essen-noch-wachsen-id211531137.html
Asylanten als staatlich geprüfte Kinderporno- und Kopfabschlagfilmglotzer entscheiden welche Inhalte bei Facebook gelöscht werden. Islamkritik wird somit von Anhängern des Islam gelöscht und Flüchtlingskritik von Flüchtlingen zensiert.
Schöne freie Welt!
Interessanter, und wahrscheinlich verdienter, Verriss. Schon der Name, als Spiegel des zu Bekämpfenden, wirkt ein wenig, als ob Click-Baiting betrieben wurde. Immerhin ganz erfolgreich. Aber dann beginnen die Mühen der Ebene erst.
AntwortenLöschenWahrscheinlich braucht es keine Anit-Fake-News Kampfseiten, staatliche Zensur oder Big-Data-getriebene Fake-News Spürhunde, sondern kleine Netze von Leuten, die sich gegenseitig helfen, gute von dubiosen Nachrichtenquellen zu unterscheiden.
Der Höngger Fächer möchte ein solches kleines Netz sein.
"fake news" sind als mediales phänomen ja irgendwie komplett abhanden gekommen. schreibt keiner mehr drüber
AntwortenLöschenNoch mehr zum Projekt
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