In der Schule nicht aufgepasst: Tauber macht in einem Satz einen Rechtschreibfehler. |
Elf Jahre nach Kurt Becks fundamentaler Lebensschule mit dem Satz "wenn Sie sich waschen und rasieren, haben Sie in drei Wochen einen Job", hat CDU-Generalsekretär Peter Tauber in ähnlich menschenverachtendem Stil nachgelegt. „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs“, entgegnete er einem Twitternutzer, der sich nach dem neuen Wahlprogramm der Union erkundigt hatte. Ob die von der Union versprochene Vollbeschäftigung bedeute, dass er dann drei Minijobs annehmen müsse?
Tauber, nicht rasiert im Beck´schen Sinne, aber gewaschen und zudem Oberleutnant der Reserve, teufelte „arrogant“ (Der Spiegel) zurück und provozierte damit die angeschlossene Funkhäuser, die an keinen sogenannten „Shitstorm“ mehr vorübergehen können, ohne ihn aus dem Halbdunkel der privaten Darkrooms bei Twitter oder Facebook ins helle Licht der angenommenen Öffentlichkeit der deutschen Bahnhofskioske zu ziehen. Kritik musste sich Tauber da gefallen lassen, offene und unverhohlene, obwohl er als Mitglied der Regierungskoalition und künftiger Digitalminister ausschließlich alternativlose Entscheidungen zu verteidigen hat.
Nun aber prasselte es auf ihn ein, aus allen Richtungen, er wurde zum Verhöhner der Minijobber, zum Verächter von Menschen in prekären Jobs und zum neoliberalen Hetzer, den auch eine nachgeschobene Entschuldigung nicht mehr vor der Feme der Masse retten konnte, die nach Jahren harten Trainings verstanden hat, dass es jedem zusteht, sich jederzeit von jedem beleidigt und angegriffen fühlen zu dürfen. Selbst wenn er nicht gemeint ist.
Was am Fall Tauber inmitten der überschäumenden Empörungswelle nicht thematisiert wurde, ist das erschreckende Bildungsniveau, das der - nach eigener Ansicht ja gut ausgebildete - promovierte Spezialist für Leibesübungen im Kaiserreich mit seinem Tweet offenbarte: „Was ordentliches“ schreibt Tauber da, offenbar im Glauben, das sei korrekt.
Hätte er in der Schule aufgepasst und wirklich etwas Ordentliches gelernt, dann wüsste er, dass es das nicht ist, weil sich „Ordentliches“ groß schreibt. Bei einem einfachen Diktat wäre das eine glatte 6.
Tauber hat sich nicht nur nicht für seinen Rechtschreibfehler entschuldigt, der unzähligen Kindern und Jugendlichen, die auch mal Generalsekretär werden wollen, suggerieren könnte, man müsse für diesen tollen Job im Deutschunterricht nicht aufpassen. Sondern er hat auch noch einen halben Fehler nachgeschoben: „Fakt ist doch: Nur mit einer guten Ausbildung verdient man genug damit man nicht drei Mini-Jobs braucht, um über die Runden zu kommen!“
An seiner Stelle sorgten allerdings inzwischen die staatliche Nachrichtenagentur DPA und große Leitmedien wie die "Süddeutsche Zeitung" dafür, dass Taubers peinliche Rechtschreibschwäche nicht zu einer Erosion des Glaubens an die Unfehlbarkeit des Staates und seiner Parteisoldaten führt. Stillschweigend (Bild oben) korrigierten die Transmissionsriemen der GroKo-Mitteilungen den kleinen Flüchtigkeitsfehler in ihrer Wiedergabe des Tauber-Tweets.
Tauber, nicht rasiert im Beck´schen Sinne, aber gewaschen und zudem Oberleutnant der Reserve, teufelte „arrogant“ (Der Spiegel) zurück und provozierte damit die angeschlossene Funkhäuser, die an keinen sogenannten „Shitstorm“ mehr vorübergehen können, ohne ihn aus dem Halbdunkel der privaten Darkrooms bei Twitter oder Facebook ins helle Licht der angenommenen Öffentlichkeit der deutschen Bahnhofskioske zu ziehen. Kritik musste sich Tauber da gefallen lassen, offene und unverhohlene, obwohl er als Mitglied der Regierungskoalition und künftiger Digitalminister ausschließlich alternativlose Entscheidungen zu verteidigen hat.
Staatsnah wie stets: DPA und SZ greifen korrigierend ein. |
Was am Fall Tauber inmitten der überschäumenden Empörungswelle nicht thematisiert wurde, ist das erschreckende Bildungsniveau, das der - nach eigener Ansicht ja gut ausgebildete - promovierte Spezialist für Leibesübungen im Kaiserreich mit seinem Tweet offenbarte: „Was ordentliches“ schreibt Tauber da, offenbar im Glauben, das sei korrekt.
Hätte er in der Schule aufgepasst und wirklich etwas Ordentliches gelernt, dann wüsste er, dass es das nicht ist, weil sich „Ordentliches“ groß schreibt. Bei einem einfachen Diktat wäre das eine glatte 6.
Tauber hat sich nicht nur nicht für seinen Rechtschreibfehler entschuldigt, der unzähligen Kindern und Jugendlichen, die auch mal Generalsekretär werden wollen, suggerieren könnte, man müsse für diesen tollen Job im Deutschunterricht nicht aufpassen. Sondern er hat auch noch einen halben Fehler nachgeschoben: „Fakt ist doch: Nur mit einer guten Ausbildung verdient man genug damit man nicht drei Mini-Jobs braucht, um über die Runden zu kommen!“
An seiner Stelle sorgten allerdings inzwischen die staatliche Nachrichtenagentur DPA und große Leitmedien wie die "Süddeutsche Zeitung" dafür, dass Taubers peinliche Rechtschreibschwäche nicht zu einer Erosion des Glaubens an die Unfehlbarkeit des Staates und seiner Parteisoldaten führt. Stillschweigend (Bild oben) korrigierten die Transmissionsriemen der GroKo-Mitteilungen den kleinen Flüchtigkeitsfehler in ihrer Wiedergabe des Tauber-Tweets.
... und weil diese Tauber-Nuss in vielen langen Studierjahren was 'Ooornliches' gelernt hat, spielt der jetzt in der CDU den arroganten Muddi-Büttel-Schnösel. Dieser unrasierte Historien-Nerd ist auch einer dieser vom System-Merkel profitierenden Karrieristen, die zu nichts nutze sind, außer das einfache Volk niederzulabern.
AntwortenLöschenEin großkotziger Widerling ist dieser Kerl, sonst nix!
Aber keine Sorge, der schwarmintelligente Doofmichel wird schon dafür sorgen, dass wir den Kläffer samt seinem Frauchen weitere 4 Jahre genießen dürfen.
Richtig ! - Ich kann diese unrasierten Buntes-Klug-Furzer auch nicht mehr sehen. - Das hamm se ja wieder alle brav befolgt, all die punzelreplikanischen Pawlow-Kläffer, diese ewigen, unifornmierten Befehlsempfänger, dass man heute eine Nonkonformisten-Uniform zu tragen hat, wozu auch der (seit der Maiämi-Weiss-Don-Dschonson-Autfit-Indoktrination) "vorgeschriebene" 3-Tage-Bart gehört. -
AntwortenLöschenIndes noch toll unkonventionell, individualistisch, anti-etabliert und -arriviert kommen sich solche Lackaffen vor. -
Und wehe da erdreistet sich wer, sich der "Zwangs-Lockerheit" zu widersetzen, dann aber nix wie druff mit der Nazi-Keule.