Man muss nicht kochen können, um zu wissen, ob es schmeckt. Und man muss sich nicht mit Zahlen auskennen, um als Mathematikerin zu reüssieren und Bundesministerin für Bildung und Forschung zu werden.
Es reicht, selbstbewusst zu sein, wenn eine Kopfrechenaufgabe mal schwieriger wird und zu viele Leute zuschauen, als dass man wie sonst im Supermarkt die Finger zu Addieren mitnutzen kann. Johanna Wanka, geboren im bildungsfernen Sachsen mitten in der fortschrittsfeindlichen DDR, hat sich selbst aus dem Abseits der Isolation am Rand der Gesellschaft gearbeitet. Die gelernte Agrotechnikerin studierte Mathematik an der Universität Leipzig und begeisterte mit ihrer wissenschaftlichen Vorarbeit zum Thema "Räumliche Randwertaufgaben der Potentialtheorie mit Koppelungsbedingungen".
Von der FDJ wechselte sie zum Neuen Forum, vom Neuen Forum zur CDU; vom Posten der Rektorin der Hochschule Merseburg auf den der Bildungsministerin in Brandenburg. Wanka, die Mathematikerin, die über die "Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potentialtheoretischen Mitteln" promoviert hat, schaffte es als Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die Reform der deutschen Rechtschreibung durchzupeitschen und dem Kulturabbau in Deutschland damit ein festes Fundament für eine unbegrenzt lange Zukunft zu geben.
Wanka gab später zwar zu, dass „die Rechtschreibreform falsch war" (Spiegel). Aber aus "Gründen der Staatsräson" sei sie nicht zurückgenommen worden, kritisierte sie. Folgenlos, denn wenig später ereilte sie schon der Ruf, nun Bundesbildungsministerin zu werden. Den Posten füllt Wanka unauffällig, sie hinterlässt weder in Bildung noch in Wissenschaft Spuren.
Erst jetzt, wo sich die Karrriere dem Ende neigt und die Rente ruft, zeigt Johanna Wanka, was Deutschland verlieren wird, wenn sie eines Tages nicht mehr als weise Führerin der Wissenschaft und Bildungslandschaftsgärtnerin zur Verfügung steht. Wankas inklusiver Ansatz für eine tiefergelegte Arithmetik wurde noch einmal deutlich, als die Bildungsministerin in der Bundespressekonferenz eine Kostprobe ihrer eigenen mathematischen Ferigkeiten gab: 13 plus 15 war zu rechnen - und nach kurzem Zögern verkündete die Bildungsministerin das Ergebnis. 55!
Ganz sicher war sich Johanna Wanka allerdings nicht, denn seit dem Erweiterungsstreit um die Aufgabe 2+2 von der 4 auf die 22 gilt als wissenschaftlicher Konsens, dass immer auch eine alternative Summe denkbar ist. Wanka nennt hier keine, öffnet die Tür aber weit für freiwillige Nachrechner: Sie könne zwar Rechnen, sagt sie. "Aber nicht mit Zahlen".
Multipolare Mathematik: warum Dicke überdurchschnittlich arm sind
Märchen von der klugen Bauerntochter: Wenn zwei Ochsen ein Fohlen gebären können, dann kann mensch auch fünftausend Opfah und mehr auf 400 m² quetschen, überflüssigerweise jenes sauteure Insektenvertilgungsmittel verplempern, und noch höhnisch durch das Guckloch dem Todeskampf zusehen - da sehe ich schwarz.
AntwortenLöschenWahnsinn und Genie gehen Hand in Hand, sang einst Otto Plinsenzwerg. Ein anderes Beispiel füe W.& G. ist Hans Fallada - ein Flasch' Kognak und zwei Spritzen Morphium an seinen ruhigsten Tagen.
Welche Droge aber Rolf Hochhuth naschen könnte, bleibt mir dunkel. Es ist wohl der sogenannte Primäreffekt - nicht mit dem luetischen Primäraffekt zu verwechseln.
Halbgott in Weiß
Sie hat doch "Recht":
AntwortenLöschen(1+3+1)+5=5+5=55
Hier der nächste Spitzenpolitiker!
AntwortenLöschen8x4=?Gümbel kann nicht rechnen!Spitzenkandidat der SPD HESSEN!
https://www.youtube.com/watch?v=1BfPqeqpGlE