Das mochte sich der russische Despot Wladimir Putin so richtig schön ausgedacht haben. Terroranschlag in St. Petersburg - und prompt werden die doofen Deutschen ihr Brandenburger Tor mitten in der Haupstadt wieder aus Solidarität beleuchten. Diesmal natürlich in den russischen Farben, dieser menschenfeindlichen Trikolore aus Annexion, Doping und europafeindlichem Populismus.
Das hatten sie schließlich nach den Anschlägen von Paris, Brüssel, London, Istanbul, Nizza und Jerusalem immer getan, eine fröhliche Terrorfolklore längst, die die Herzen erwärmt, wenn einige wenige einzelne und verwirrte Missbraucher des Islam den Tod in die pulsierenden Metropolen des Westens tragen.
Je suis Paris!, schallt es dann - aber eben nicht, wenn Paris St. Petersburg ist. Stand die EU-Beileidsfront bei allen anderen Anschlägen der letzten Monate noch wie ein mann, immer im Bemühen, die Botschaft zu verbreiten, dass kein Terrorist, und sei er der hundertste, uns unsere Lebensart abgewöhnen können wird, ist es diesmal einsam um die Opfer.
St. Petersburg, als "Leningrad" seinerzeit über Jahre vergebens von deutschen Truppen belagert, hat deutsche Solidarität nicht verdient, hat der Berliner Senat ad hoc entschieden, als die ersten Nachrichten aus Russland kamen. Putins Rechnung, dem freien Westen seine Flagge ins Herz zu pflanzen, geht nicht auf, weil St. Petersburg keine Partnerstadt von Berlin ist und damit kein Recht auf eine verlogene Solidaritätsbeleuchtung hat.
Zwar sind Nizza, Jerusalem, Orlando in Florida und Berlin selbst auch keine Partnerstädte der deutschen Hauptstadt und dennoch wurde nach Anschlägen dort jedes Mal geschmackvoll angepasstes buntes Licht auf das bei Touristen als "Terror-Tor" bekannte Wahrzeichen geworfen. Aber das waren "Ausnahmefälle", wie ein Senatssprecher verkündete.
So ein Ausnahmefall aber sind elf tote Russen nicht, nicht für Deutschland, das diesbezüglich historisch mit ganz anderen Zahlen zu rechnen gelernt hat.
kein Recht auf Solidarätätsbeleuchtung (das da ist zuviel)
AntwortenLöschenIch werde heuten Abend ab Dunkelheit mein LED_Sparleuchten aus Solidarität eine haleb Stunde lang länger brennen lassen, damit dem Müller ein Licht aufgeht.
Was für Hackfressen in Berlin alles nicht gewählt werden wollen, erstaunt immer wieder.
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AntwortenLöscheneine Lichtspende für die Opfer des Terroranschlags in St. Petersburg (Leningrad)
AntwortenLöschenGanz klar, russische Opfer haben was mit Putin zu tun und sind im Gegensatz zu jenen in Istanbul, wo ja Erdowahns wertvolle Türken hausen, für deutsche Schindluder-Politikzombis wertlos. Sie müssen demzufolge auch keine erleuchtende Kondolenzbekundung bekommen. Rassismus pur, aber der politisch korrekte!
AntwortenLöschenDer hässliche Doidsche kriecht wieder aus seinen alten Nazibunkern, und damit meine ich nicht die angeblich so schlimmen rechten Patrioten, die ihre abendländische Heimatkultur bewahren wollen!
Just soll ja wieder einer von denen ein zeltendes Pärchen überfallen und das Mädel unter Androhung von Machetengewalt vergewaltigt haben ... sorry ... zur Erlebenden bereichert haben. Man muss da heute ja sorgfältig auf die Formulierung achten, will man vom Maasmännchen und seiner roten Kampfdrohne Kahane aus alten Stasibeständen nicht morgen als volksverhetzender Rassist durchs Netz und die Straßen gejagt werden.
Leider zeigt das Fahndungsfoto (wieder mal) einen besonders stark pigmentierten Reichsbürger, der wohl zu lange auf der Sonnenbank bruzzelte, denn wie anders soll ein böser Weißer diese düstere Bräune erlangen?
Leider kriecht das Kötervolk dem üblen Herrchenmenschen-Diktat erneut devot nach. Hündische Tradition bei den Kläffer-Krauts. Alternativloses Nagetier-Herdenvieh mit der Schwarm-Intelligenz von Lemmingen.
Berlin Mitte (wo das Tor steht) ist übrigens Partner-Stadtbezirk zu einem Stadtteil von Sankt Petersburg.
AntwortenLöschenAlle mit Taschenlampe vor dem Brandenburger Tor versammeln und sich die tranparente Farben Rot und Blau bereithalten und mit anderen abstimmen und das Tor mit Taschenlampen anstrahlen. (y)
AntwortenLöschenRussiche Flagge von oben nach unten, ist in den Farben Weis, Blau und Rot.,
Ich glaube die Beleuchtungsverweigerung ist viel einfacher zu erklären: Den Berlinern sind die Farben ausgegangen. Sie haben sie zur Übertünchung der Baumängel des BER verbraucht und treu nach Berliner Tradition das Bestellformular für Nachschub nicht gefunden.
AntwortenLöschenAußerdem wäre es ein Affront für alle anständig gebliebenen Berliner, die AfD-Farben blau und rot am Tor sehen zu müssen. Mit diesen faschistoiden Farben läßt sich in Berlin kein Staat machen. Die Russen sollten mal über einen Farbwechsel nachdenken, diese Botschaft sollte doch bei dem Irrlicht Putin ankommen.
Schöne Kritik mit herrlichem Wortwitz...
AntwortenLöschen"...menschenfeindliche Trikolore aus Annexion, Doping und Populismus"
"...fröhliche Terrorfolklore"
"..verlogene Solidaritätsbeleuchtung"