Die amtierende Parteivorsitzende reagiert mit einer Absage an die Spitzenkandidatur, die Silvesterstadt Köln mit einem Flugverbot und die deutschen Kirchen mit einem Aufruf, "unmissverständlich klar zu machen, dass Hass und Intoleranz kein Mittel in der politischen Auseinandersetzung sein dürften", so der katholische Stadtdechant von Köln, Robert Kleine. Als Kirche im Staatskapitalismus würden sich die christlichen Kirchen deshalb beim bevorstehenden Bundesparteitag der AfD an Protestdemonstrationen gegen die Partei beteiligen.
Eine klare Positionierung der christlichen Gemeinden auf der Seite von Nächstenliebe, Toleranz und solidarischem Miteinander, gegen das Böse, die Bräuche des Heidentums, den Unglauben an die gottgegebene Alternativlosigkeit und die dämonische Kraft der von falschen Ideen Besessenen. Geplant sind unter anderem ein "Politisches Nachtgebet" in der evangelisch-freikirchlichen Friedenskirche am Freitagabend sowie eine Mahnwache an der evangelischen Antoniterkirche.
Dort, wo einst die Antoniter nach den Lehren des heiligen Augustinus lebten, sollen die Teilnehmer am AfD-Protest dessen Lehre annehmen: "Niemand darf jemals die Berechtigung eines Krieges bezweifeln, der in Gottes Namen befohlen wird, denn selbst das, was aus menschlicher Gier entsteht, kann weder den unkorrumpierbaren Gott noch seinen Heiligen etwas anhaben. Gott befiehlt Krieg, um den Stolz der Sterblichen auszutreiben, zu zerschmettern und zu unterwerfen. Krieg zu erdulden ist eine Probe für die Geduld der Gläubigen, um sie zu erniedrigen und seine väterlichen Zurechtweisungen anzunehmen.
Nach dem Nachtgebet, unter anderem mit dem Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Stefan Vesper, zu dessen geistiger Gemeinschaft bis heute auch ein prominentes Mitglied zählt, das wegen Gottes allumfassender Gnade weder zu Lebzeiten noch nach seinem Tod exkommuniziert wurde, startet eine besorgte Debatte um den von Friedrich Ludwig Jahn, Ernst Moritz Arndt und Johann Gottlieb Fichte um 1811 eingeführten Begriff "völkisch". Ziel sei es, das Wort wieder in den "Giftschrank der Nazis" zu sperren, so Domning. Gerade die Kirche habe durch ihr Engagement während der Hitlerzeit Erfahrung darin, mit ihren Aktionen Zeichen zu setzen. Als Deutschland 1933 aus dem Völkerbund austrat, warben die bayerischen Bischöfe für ein Ja bei der folgenden Volksabstimmung: Deutsche Katholiken, hieß es, müssten bei der Abstimmung natürlich „aus vaterländischem und christlichem Geist ihre Stimme für den Völkerfrieden, für die Ehre und Gleichberechtigung des deutschen Volkes erheben“.Und für den Austritt votieren.
Eine große, gottesfürchtige Tradition, ökumenisch zumal. Um Völkerfrieden, Ehre und Gleichberechtigung geht es Katholiken und Protestanten nun auch, wenn in Köln Gesichter gezeigt werden, um die AfD zu stoppen, ehe sie den Islam in einem Leitantrag als "große Gefahr für Deutschland" bezeichnen kann. Für die deutschen Bischöfe, die für eine jahrhundertealte Tradition der Bekämpfung Andersgläubiger stehen, ist der Glaube daran mit dem Christentum nicht vereinbar. Noch unklar ist allerdings, wie mit Gläubigen umgegangen werden soll, die trotz der amtskirchlichen Warnungen gegen das Verbot fremdenfeindlicher Betätigung verstoßen.
Ein Weg könnte die einst gegen den späteren Propagandaminister Joseph Goebbels ausgesprochene Exkommunikation sein: Der Katholik Goebbels hatte 1931 eine Protestantin geheiratet und war dafür aus dem Schoß der Mutter Kirche verstoßen worden. Hitler, der als Trauzeuge fungiert und die Sünde einer Verbindung zum falschen lutherischen Glauben damit gutgeheißen hatte, wurde nur verwarnt. Im Unterschied wiederum zu Goebbels, aber auch zu Martin Luther und Heinrich IV. wurde der Führer weder zu Lebzeiten noch nach seinem Tode, weder wegen seines Antisemitismus noch wegen des von ihm geplanten und durchgeführten Völkermordes exkommuniziert.
Hitler, der seinem General Gerhard Engel 1941 erklärte "Ich bin nach wie vor Katholik und werde es immer bleiben", ist damit bis heute Ehrenbürger der christlichen Gemeinde.
Eine klare Positionierung der christlichen Gemeinden auf der Seite von Nächstenliebe, Toleranz und solidarischem Miteinander, gegen das Böse, die Bräuche des Heidentums, den Unglauben an die gottgegebene Alternativlosigkeit und die dämonische Kraft der von falschen Ideen Besessenen. Geplant sind unter anderem ein "Politisches Nachtgebet" in der evangelisch-freikirchlichen Friedenskirche am Freitagabend sowie eine Mahnwache an der evangelischen Antoniterkirche.
Dort, wo einst die Antoniter nach den Lehren des heiligen Augustinus lebten, sollen die Teilnehmer am AfD-Protest dessen Lehre annehmen: "Niemand darf jemals die Berechtigung eines Krieges bezweifeln, der in Gottes Namen befohlen wird, denn selbst das, was aus menschlicher Gier entsteht, kann weder den unkorrumpierbaren Gott noch seinen Heiligen etwas anhaben. Gott befiehlt Krieg, um den Stolz der Sterblichen auszutreiben, zu zerschmettern und zu unterwerfen. Krieg zu erdulden ist eine Probe für die Geduld der Gläubigen, um sie zu erniedrigen und seine väterlichen Zurechtweisungen anzunehmen.
Nach dem Nachtgebet, unter anderem mit dem Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Stefan Vesper, zu dessen geistiger Gemeinschaft bis heute auch ein prominentes Mitglied zählt, das wegen Gottes allumfassender Gnade weder zu Lebzeiten noch nach seinem Tod exkommuniziert wurde, startet eine besorgte Debatte um den von Friedrich Ludwig Jahn, Ernst Moritz Arndt und Johann Gottlieb Fichte um 1811 eingeführten Begriff "völkisch". Ziel sei es, das Wort wieder in den "Giftschrank der Nazis" zu sperren, so Domning. Gerade die Kirche habe durch ihr Engagement während der Hitlerzeit Erfahrung darin, mit ihren Aktionen Zeichen zu setzen. Als Deutschland 1933 aus dem Völkerbund austrat, warben die bayerischen Bischöfe für ein Ja bei der folgenden Volksabstimmung: Deutsche Katholiken, hieß es, müssten bei der Abstimmung natürlich „aus vaterländischem und christlichem Geist ihre Stimme für den Völkerfrieden, für die Ehre und Gleichberechtigung des deutschen Volkes erheben“.Und für den Austritt votieren.
Eine große, gottesfürchtige Tradition, ökumenisch zumal. Um Völkerfrieden, Ehre und Gleichberechtigung geht es Katholiken und Protestanten nun auch, wenn in Köln Gesichter gezeigt werden, um die AfD zu stoppen, ehe sie den Islam in einem Leitantrag als "große Gefahr für Deutschland" bezeichnen kann. Für die deutschen Bischöfe, die für eine jahrhundertealte Tradition der Bekämpfung Andersgläubiger stehen, ist der Glaube daran mit dem Christentum nicht vereinbar. Noch unklar ist allerdings, wie mit Gläubigen umgegangen werden soll, die trotz der amtskirchlichen Warnungen gegen das Verbot fremdenfeindlicher Betätigung verstoßen.
Ein Weg könnte die einst gegen den späteren Propagandaminister Joseph Goebbels ausgesprochene Exkommunikation sein: Der Katholik Goebbels hatte 1931 eine Protestantin geheiratet und war dafür aus dem Schoß der Mutter Kirche verstoßen worden. Hitler, der als Trauzeuge fungiert und die Sünde einer Verbindung zum falschen lutherischen Glauben damit gutgeheißen hatte, wurde nur verwarnt. Im Unterschied wiederum zu Goebbels, aber auch zu Martin Luther und Heinrich IV. wurde der Führer weder zu Lebzeiten noch nach seinem Tode, weder wegen seines Antisemitismus noch wegen des von ihm geplanten und durchgeführten Völkermordes exkommuniziert.
Hitler, der seinem General Gerhard Engel 1941 erklärte "Ich bin nach wie vor Katholik und werde es immer bleiben", ist damit bis heute Ehrenbürger der christlichen Gemeinde.
Dem Göring-Enkel haben sie auch eine reingedrückt. Der darf nicht so, wie sein politischer Ziehvater es ihm lehrte.
AntwortenLöschenAnti-AfD-Trick klappt nicht
Rechtliche Bedenken gegen geplante Neuregelung für Alterspräsident im Bundestag
http://www.bild.de/politik/inland/bundestag/lammert-darf-keinen-göring-geben-51374822.bild.html
Marschieren sie denn im schwarzen Block mit, die Pfaffen?
AntwortenLöschenDie Pfaffen war noch bei jedem Pogrom ganz vorn dabei. Und hinterher waren es dann alles lauter Bonhoeffers.
AntwortenLöschenErinnere an das Koppelschloß der Wehrmacht.
AntwortenLöschendie sind einfach von haus aus charakterfest. wissen immer, wo der brotkorb steht
AntwortenLöschenOha, schon wieder der so erstaunliche, wie erschreckende Glaube erwachsener Menschen an den Weihnachtsmann (Ho-ho-ho!)- oder habe ich vielleicht feine Ironie mißverstanden?
AntwortenLöschenAh Glick hat uns getrofn...
alle Pfaffen sind Vaterlandsverräter und Scheißtypen .
AntwortenLöschen„Dann in Kutten schritten zwei
AntwortenLöschenTrugen ‘ne Monstranz vorbei.
Wurd’ die Kutte hochgerafft
Sah hervor ein Stiefelschaft.
Doch dem Kreuz dort auf dem Laken
Fehlen heute ein paar Haken.
Da man mit den Zeiten lebt
Sind die Haken überklebt.“
Bertolt Brecht