Schon wieder dasselbe, schon wieder Magdeburg. Nur zehn Tage nach dem für den Halleschen FC so ernüchternden Landespokal-Halbfinale ist der Dauerrivale aus der Landeshauptstadt erneut zu Gast im früheren Kurt-Wabbel-Stadion, angetreten, zum ersten Mal seit 20 Jahren eine Serie von drei Siegen hintereinander gegen den seinerzeit noch unterklassigen Gegner aus Halle zu schaffen. Für den HFC, der die Saison mental bereits beendet hat, geht es um das Gegenteil: Nach der ernüchternden Rückrunde könnte nur ein Sieg gegen das als "Dorf" bespöttelte Bauernteam die Bilanz der Spielzeit noch einigermaßen aufhübschen.
Siegen zu wollen, das ist die übliche Ankündigung von Rico Schmitt im Vorfeld gewesen. Was bleibt dem Trainer auch, dessen erschütternde Rückrundenbilanz seine Mannschaft auf dem viertletzten Tabellenplatz und punktgleich mit dem ersten Absteiger zeigt. Sein Team aber setzt die Ankündigung diesmal um. Erst schießt Diring aus Nahdistanz drüber. Dann versucht es Pfeffer, statt des Tores aber findet er nur und Ajani, der aus Nahdistanz ebenso verzieht. Magdeburg findet nicht statt, der Dominator aus dem Norden steht wie die Maus vor der Katze, durcheinandergewirbelt und augenscheinlich nicht in der Lage, den Druck, für den Aufstieg siegen zu müssen, in konstruktives Spiel umzusetzen.
Das zeigt dafür der HFC. Die Rot-Weißen bestimmen die Partie, lassen die Gäste überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Es ist dann der zum Verteidiger umfunktionierte Mittelfeldmann Toni Lindenhahn, der den Ball lang auf Sascha Pfeffer schlägt. Der Mitte der Woche aussortierte Hallenser behauptet das Leder an der Torauslinie, legt zurück und findet Martin Röser. Der, neben Marvin Ajani der einzige Hallenser, der in der Rückrunde aufsteigende Form zeigt, schießt von nahe der Strafraumgrenze ins linke Eck.
Es steht 1:0 und die selbsternannten "Größten der Welt" waren noch nicht einmal vor dem wieder von Bredlow-Ersatz Oliver Schnitzler gehüteten HFC-Tor. Allerdings hat Schmitts taumelnde Truppe ihr offensives Pulver nun auch verschossen: Seit Anfang Dezember 2016, also seit knapp fünf Monaten, hat die Mannschaft in keinem Heimspiel mehr mehr als einen Treffer zustandegebracht. Sechs Spiele infolge wurde daheim nicht gewonnen. Die einstige Heimstärke ist zum Heimfluch geworden, der sich auf zwei Arten äußert: Entweder, der HFC liegt gleich zurück und ist damit beschäftigt, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. Oder er führt, kassiert dann aber im Verlauf der regelmäßig nach hinten heraus schlechter werdenden 2. Halbzeiten den Ausgleich.
Heute erfolgt der erste Angriff der Magdeburger nach 30 Minuten. Eine lange Flanke ins Toraus. Auf der Gegenseite könnte der starke Ajani alles klar machen. Aber er köpft vorbei.
Und ebnet damit den Weg zu einer zweiten Halbzeit, die in sechs oder sieben Sekunden prototypisch für die gesamte Horrorsaison der Hallenser stehen könnte. Oliver Schnitzler schlägt den Ball direkt nach Wiederanpfiff weit in die Magdeburger Hälfte und punktgenau zu einem der schwarzgekleideten Magdeburger ab. Der legt vor, drei Stationen, Niemeyer sucht den Abschluss, trifft die Latte, Abpraller. Cwielong ist da. Ausgleich.
Der Fußballgott ist kein Hallenser, auch heute nicht. Oder doch? Denn während der HFC nach dem Ausgleich fast alles vermissen lässt, was ihn in der ersten Halbzeit noch wie den sicheren Sieger aussehen ließ, mühen sich die Gäste nun mehr und zumindest im Ansatz erfolgreicher, die ersehnten drei Punkte mit nach Magdeburg zu nehmen. Oliver Schnitzler steht mehrfach im Brennpunkt des Geschehens, er rettet gegen Düker und gegen Sowislo und hat Glück, als Schiedsrichter Florian Heft dessen erfolgreichen Nachschuss wegen eines vorher gesehenen Fouls abpfeift.
Die 8021 Zuschauer, die das zweite Derby des Jahres 2017 sehen, das zugleich das zweite nicht ausverkaufte hintereinander seit vielen, vielen Jahren ist, bangen nun wieder mit den Hausherren. Die sind unter Druck, die haben nach vorn - abgesehen von wie gewohnt miserablen Freistößen und Ecken - kaum noch klare Aktionen. Und die wünschen sich, so scheint es ab der 75. Minute, nur noch den Schlusspfiff herbei.
Als er kommt, fallen mehrere Rot-Weiße wie gefällt auf den Rasen. Der Bock aber, den sie heute umstoßen wollten, der bleibt stehen: Zum ersten Mal seit den Spielzeiten 1997 und 1998 gelingt es dem HFC in drei aufeinanderfolgenden Spielen gegen Magdeburg nicht, einen Sieg zu landen.
Siegen zu wollen, das ist die übliche Ankündigung von Rico Schmitt im Vorfeld gewesen. Was bleibt dem Trainer auch, dessen erschütternde Rückrundenbilanz seine Mannschaft auf dem viertletzten Tabellenplatz und punktgleich mit dem ersten Absteiger zeigt. Sein Team aber setzt die Ankündigung diesmal um. Erst schießt Diring aus Nahdistanz drüber. Dann versucht es Pfeffer, statt des Tores aber findet er nur und Ajani, der aus Nahdistanz ebenso verzieht. Magdeburg findet nicht statt, der Dominator aus dem Norden steht wie die Maus vor der Katze, durcheinandergewirbelt und augenscheinlich nicht in der Lage, den Druck, für den Aufstieg siegen zu müssen, in konstruktives Spiel umzusetzen.
Das zeigt dafür der HFC. Die Rot-Weißen bestimmen die Partie, lassen die Gäste überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Es ist dann der zum Verteidiger umfunktionierte Mittelfeldmann Toni Lindenhahn, der den Ball lang auf Sascha Pfeffer schlägt. Der Mitte der Woche aussortierte Hallenser behauptet das Leder an der Torauslinie, legt zurück und findet Martin Röser. Der, neben Marvin Ajani der einzige Hallenser, der in der Rückrunde aufsteigende Form zeigt, schießt von nahe der Strafraumgrenze ins linke Eck.
Es steht 1:0 und die selbsternannten "Größten der Welt" waren noch nicht einmal vor dem wieder von Bredlow-Ersatz Oliver Schnitzler gehüteten HFC-Tor. Allerdings hat Schmitts taumelnde Truppe ihr offensives Pulver nun auch verschossen: Seit Anfang Dezember 2016, also seit knapp fünf Monaten, hat die Mannschaft in keinem Heimspiel mehr mehr als einen Treffer zustandegebracht. Sechs Spiele infolge wurde daheim nicht gewonnen. Die einstige Heimstärke ist zum Heimfluch geworden, der sich auf zwei Arten äußert: Entweder, der HFC liegt gleich zurück und ist damit beschäftigt, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. Oder er führt, kassiert dann aber im Verlauf der regelmäßig nach hinten heraus schlechter werdenden 2. Halbzeiten den Ausgleich.
Heute erfolgt der erste Angriff der Magdeburger nach 30 Minuten. Eine lange Flanke ins Toraus. Auf der Gegenseite könnte der starke Ajani alles klar machen. Aber er köpft vorbei.
Und ebnet damit den Weg zu einer zweiten Halbzeit, die in sechs oder sieben Sekunden prototypisch für die gesamte Horrorsaison der Hallenser stehen könnte. Oliver Schnitzler schlägt den Ball direkt nach Wiederanpfiff weit in die Magdeburger Hälfte und punktgenau zu einem der schwarzgekleideten Magdeburger ab. Der legt vor, drei Stationen, Niemeyer sucht den Abschluss, trifft die Latte, Abpraller. Cwielong ist da. Ausgleich.
Der Fußballgott ist kein Hallenser, auch heute nicht. Oder doch? Denn während der HFC nach dem Ausgleich fast alles vermissen lässt, was ihn in der ersten Halbzeit noch wie den sicheren Sieger aussehen ließ, mühen sich die Gäste nun mehr und zumindest im Ansatz erfolgreicher, die ersehnten drei Punkte mit nach Magdeburg zu nehmen. Oliver Schnitzler steht mehrfach im Brennpunkt des Geschehens, er rettet gegen Düker und gegen Sowislo und hat Glück, als Schiedsrichter Florian Heft dessen erfolgreichen Nachschuss wegen eines vorher gesehenen Fouls abpfeift.
Die 8021 Zuschauer, die das zweite Derby des Jahres 2017 sehen, das zugleich das zweite nicht ausverkaufte hintereinander seit vielen, vielen Jahren ist, bangen nun wieder mit den Hausherren. Die sind unter Druck, die haben nach vorn - abgesehen von wie gewohnt miserablen Freistößen und Ecken - kaum noch klare Aktionen. Und die wünschen sich, so scheint es ab der 75. Minute, nur noch den Schlusspfiff herbei.
Als er kommt, fallen mehrere Rot-Weiße wie gefällt auf den Rasen. Der Bock aber, den sie heute umstoßen wollten, der bleibt stehen: Zum ersten Mal seit den Spielzeiten 1997 und 1998 gelingt es dem HFC in drei aufeinanderfolgenden Spielen gegen Magdeburg nicht, einen Sieg zu landen.
Es läuft für die KSV Holstein, demnächst dürfen wir in der zwoten Liga spielen, vielleicht sogar mir dem HSV und Wolfsburg! Seit der Saison 1980/81 werden wir dann endlich wieder in der zwoten Liga mitspielen, obwohl es selbst in der IV und III Bundesliga Spaß gemacht hat. Der harte Kern war immer mit dabei, später sogar deren Kinder und Enkel, und dies in guten wie auch schlechten Zeiten. Bald wird in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt, nur noch die Politik im Landesparlament
AntwortenLöschendrittklassig und abstiegsgefährdet sein, uns Holstein wird seinen festen Platz in der 2. Liga finden und vielleicht werden wir irgend wann einmal auch an unseren großen Erfolg von 1912 anknüpfen und die Meisterschale zurück an die Förde holen, ach ja,...Fußballträume.
Adebar
ich wünsche es euch. wir werden euch vermissen. immer ein ekliger gegner
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