Nicht mehr nur der "Spiegel", sondern auch der künftige französische Präsident kritisiert die "German Übermacht". |
Deutschlands Wunschwahlsieger für die Abstimmung über den künftigen französischen Präsidenten hat sich überraschend für eine Beschneidung der deutschen Stärke in Europa ausgesprochen. Der linke französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron, in deutschen Medien als aussichtsreicher Retter vor der europafeindlichen Faschistin Marine Le Pen gepriesen, ging auf Gegenkurs zum deutschen Erfolgsmodell einer exportorientierten Wirtschaft, wie sie die Väter des Hades-Planes vor rund 25 Jahren entworfen hatten, um Europa endlich unter deutsche Herrschaft zu zwingen.
Dabei war die Bundesregierung bereits weit vorangekommen. Doch nun schießt ausgrechnet der Wunschpräsident der Kanzlerin quer. Deutschland müsse zu der Einsicht kommen, „dass seine wirtschaftliche Stärke in der jetzigen Ausprägung nicht tragbar ist“, griff der unabhängige Kandidat die sanfte Dominanz der Deutschen in der EU scharf an.
Nur weil Deutschland, ganz genau so, wie es der ursprüngliche Plan vorsah, massiv vom Ungleichgewicht in der Euro-Zone profitiert, zeigt sich Macron ungehalten. Mehr als 800 Milliarden Euro Guthaben hat die Bundesrepublik bislang im sogenannten Target2-System der Euro-Länder angehäuft. Diese Summe schulden Euro-Partnerstaaten Deutschland, das durch seine starke Exportwirtschaft bereits seit alles als Guthaben anzieht, was die wirtschaftlich schwächeren Euro-Staaten als Schuldenberg aufhäufen.
Macron möchte nun im Wahlkampf mit der euroskeptischen Le Pen mit der in Frankreich traditionell populären Deutschland-Kritik punkten. Nicht Frankreich und die anderen Länder sind schwach, sondern Deutschland ist zu stark, glaubt der frühere Sozialist, Investmentbanker und Wirtschaftsminister. Die dadurch entstehenden hohen Handelsüberschüsse - allein im Handel mit Frankreich regelmäßig zwischen 30 und 50 Milliarden Euro - "sind weder für seine eigene Wirtschaft gut noch für die Wirtschaft der Euro-Zone", formuliert Emmanuel Macron. In Frankreich liegt die Produktion im verarbeitenden Gewerbe noch immer um 13 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2007. Seit sieben Jahren gibt es kein Wachstum in der Industrieproduktion mehr, die einst "Grande Nation" ist zur Ladentheke für deutsche Produkte geworden.
Als französischer Präsident will der 39-Jährige einen "Ausgleich schaffen“, wie er ankündigt. Bei deutschen Realpolitikern, die die Durchsetzung des Hades-Planes zum Teil bereits seit Jahren mehr oder weniger offen infragestellen, rennt der Franzose damit offene Türen ein. Die frühere grüne Spitzenpolitikerin Marielouise Beck hatte erst kürzlich eine ähnliche Forderung aufgestellt. Es fließe aus den Ländern, die Waren aus Deutschland importierten, "mehr Geld" nach Deutschland als Deutschland für gekaufte Waren aus diesen Ländern ausgebe. Beck, studierte Gemeinschaftskundelehrerin, sieht Deutschland "verantwortlich für eine Balance". Der Profit aus dem Handel mit deutschen Waren müsse "in einem Ausgleich in diese Länder zurück".
Dabei war die Bundesregierung bereits weit vorangekommen. Doch nun schießt ausgrechnet der Wunschpräsident der Kanzlerin quer. Deutschland müsse zu der Einsicht kommen, „dass seine wirtschaftliche Stärke in der jetzigen Ausprägung nicht tragbar ist“, griff der unabhängige Kandidat die sanfte Dominanz der Deutschen in der EU scharf an.
Nur weil Deutschland, ganz genau so, wie es der ursprüngliche Plan vorsah, massiv vom Ungleichgewicht in der Euro-Zone profitiert, zeigt sich Macron ungehalten. Mehr als 800 Milliarden Euro Guthaben hat die Bundesrepublik bislang im sogenannten Target2-System der Euro-Länder angehäuft. Diese Summe schulden Euro-Partnerstaaten Deutschland, das durch seine starke Exportwirtschaft bereits seit alles als Guthaben anzieht, was die wirtschaftlich schwächeren Euro-Staaten als Schuldenberg aufhäufen.
Macron möchte nun im Wahlkampf mit der euroskeptischen Le Pen mit der in Frankreich traditionell populären Deutschland-Kritik punkten. Nicht Frankreich und die anderen Länder sind schwach, sondern Deutschland ist zu stark, glaubt der frühere Sozialist, Investmentbanker und Wirtschaftsminister. Die dadurch entstehenden hohen Handelsüberschüsse - allein im Handel mit Frankreich regelmäßig zwischen 30 und 50 Milliarden Euro - "sind weder für seine eigene Wirtschaft gut noch für die Wirtschaft der Euro-Zone", formuliert Emmanuel Macron. In Frankreich liegt die Produktion im verarbeitenden Gewerbe noch immer um 13 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2007. Seit sieben Jahren gibt es kein Wachstum in der Industrieproduktion mehr, die einst "Grande Nation" ist zur Ladentheke für deutsche Produkte geworden.
Als französischer Präsident will der 39-Jährige einen "Ausgleich schaffen“, wie er ankündigt. Bei deutschen Realpolitikern, die die Durchsetzung des Hades-Planes zum Teil bereits seit Jahren mehr oder weniger offen infragestellen, rennt der Franzose damit offene Türen ein. Die frühere grüne Spitzenpolitikerin Marielouise Beck hatte erst kürzlich eine ähnliche Forderung aufgestellt. Es fließe aus den Ländern, die Waren aus Deutschland importierten, "mehr Geld" nach Deutschland als Deutschland für gekaufte Waren aus diesen Ländern ausgebe. Beck, studierte Gemeinschaftskundelehrerin, sieht Deutschland "verantwortlich für eine Balance". Der Profit aus dem Handel mit deutschen Waren müsse "in einem Ausgleich in diese Länder zurück".
wir sollten die wirtschaftlich schwachen Länder in deutsche Kolonien ( profitcenter ) verwandeln und die Sozialstandards deutlich herunterschrauben . Wecken um 4°° Uhr , Arbeit bis 23°° Uhr , Org. Todt regelt das
AntwortenLöschenOhne Deutschland in der EU wäre der Euro viel schwächer, d.h. der Import von Halal-Fleisch, Perser-Teppichen und Arabisch-Lernbüchern wäre viel teurer, aber das will der Macron seinen Wählern natürlich nicht so offen sagen!
AntwortenLöschenKann sich noch jemand daran erinnern, wie die Franzosen sich gefeiert haben, als D in den Euro eintrat? "Das ist ein zweiter Versailler Vertrag" haben sie gefeixt, den Sonnenstuhl aufgestellt und den Rotwein aus dem Keller geholt. Eine schöne Welt dämmerte heran: Der Deutsche arbeitet sich krumm, während man das Leben genießt.
AntwortenLöschenWo waren eigentlich die schlauen Wirtschaftsprofessoren und die scharfsinnigen, analytischen Zeitungsschreiber, deren damalige Warnungen man Nachgeborenen als Weissagungen präsentieren kann?
Wenn die Franzosen der Meinung sind, dass wir ihnen zu viel Zeug verkaufen, warum kaufen sie es dann nicht woanders oder, wenn sie es sich nicht leisten können, einfach gar nicht? Wessen Problem ist denn das?
AntwortenLöschenwir zwingen sie doch, weil es woanders entweder teurer oder schlechter wäre.
AntwortenLöschenjeden Tag kommt die krautchan-Gestabo und zwinkt.den Franzosen toire teutsche Sachen zu kofen .
AntwortenLöschenkrautchan.
PUNKT net
wenn es bitterernst wird .
krautchan ist der Gipzel der Evolotioon
Macron links?
AntwortenLöschenEin "Sozialist" der Investmentbanker ist? Das ist wirklich sehr links. Neu-Links geradezu. Noch viel viel linker als die Neue Mitte.
Und ich hatte schräge Vorstellungen der sei Kandidat der Rothschilds, des übrigen Finanzkapitals und der Konzerne. Und Sozialismus sei Produktionsmittel in Händen der Produktivkräfte und eine Nationalbank die dem Staat und dem Volk gehört, ein Ende der Bourgeoisie und die Überwindung der Lohnarbeit und Ausbeutung von Mensch und Natur zum Ziel hat. Aber ich lese wahrscheinlich zuviel Fake News.
Links ist heute, für die Selbstbestimmung zu sein - für die Selbstbestimmung der Banken und Konzerne über die Völker.
AntwortenLöschenDie Targetsalden sind Forderungen der BuBa gegen das EZB-System, die jedoch gemäß den Regularien der Währungsunion nicht aktiv eintreibbar sind. Sofern sich die Ströme der Waren- und Leistungsbilanz Richtung Spanien, Italien, F und GR nicht umdrehen, womjt nicht zu rechnen ist, besitzen wir hier nur heiße Luft.
AntwortenLöschenDie Zentralbanken von I und F sind übrigens private Institute, für die seit Maastricht die jeweiligen Staaten keine Nachschusspflicht haben.
Gruss
Kairo
alles ein großer solidarischer topf am ende. teilen heißt herrschen
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